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6. Etappe - Der Kreis schließt sich

Ein Damakar-Abenteuer von Klaus Kögler (geschrieben 2021).

Zusammenfassung

Die Helden kommen nach Nyvar zurück. Doch auf welchem Weg sie auch immer kommen mögen, sobald der erste von ihnen seinen Fuß auf den Boden Nyvars setzt, ändert sich plötzlich alles und die Helden werden in zwei Gruppen getrennt in die Vergangenheit zurückversetzt:

Die erste Gruppe, normalerweise nur aus einer Person (dem "Seher") bestehend, findet sich plötzlich verlassen von seinen Gefährten im heutigen Nyvar wieder. Entweder er wird von den wartenden Häschern von Lord Starndor unter der Führung von Newen Alrud gefangen genommen, oder er irrt gehetzt als Flüchtling durch die Stadt. Wie auch immer, er wird dem kleinen Jungen namens Sperling begegnen. Der Berg in Nyvar ist nämlich von uralten Stollen durchzogen, die u.A. auch die Verliese erreichen. Mit Sperling zusammen wird er diesen Stollen folgen und schließlich in einem unterirdischen Saal landen, in dessen Mitte der "Fährstein" liegt.

Den Rest der Truppe verschlägt es sofort in die Vergangenheit - in die Blutnacht nach dem Tod Mounalyns, unmittelbar nach Sonnenuntergang. Die Helden werden jedoch erst einmal kombinieren müssen, wo bzw. vielmehr noch "wann" sie sich hier befinden. Zunächst stehen sie jedenfalls bis zu den Hüften im kalten Wasser des Flusses, kurz vor dessen Nordufer. Die Stadt wurde noch bis vor Kurzem von den Mahrnad belagert, die die vor den Mauern liegenden Gehöfte niedergebrannt und allerhand weiterer Gräueltaten begangen haben. Spuren davon - glimmende Ruinen, Gerüste mit zu Tode gefolterten Menschen - sind noch überall zu sehen. Die Mahrnad selbst sind geflohen, haben jedoch einige Späher zurückgelassen, denen die Helden möglicherweise begegnen und die ihnen ggf. ein Scharmützel liefern.

Doch die eigentliche Gefahr kommt erst noch in Gestalt von Lord Vaskal Vala und seinen Männern, u.A. seinem ruchlosen Cousin Viarska Vala. Beide treffen mit 200 Blut und Beute dürstenden Reitern in Nyvar ein. Sie sind nicht genug, um die Stadt in einer offenen Schlacht einzunehmen, zumal einem solchen Vorhaben beachtliche Mauern im Wege stehen würden, aber bei weitem genug für einen Sieg durch eine Kriegslist. Diese besteht für Vaskal aus zwei Teilen: Einerseits verlangt er zusammen mit 100 seiner Männer Einlass in die Burg, um dort die Botschaft vom Sieg über die Mahrnad zu verkünden, und anschließend die Verteidiger niederzumachen. Es liegt an "dem Seher", dies zu verhindern.

Sollte Vaskals Plan nicht gelingen versuchen die restlichen 100 Mann unter der Führung Viarskas im Schutze der Dunkelheit mit hastig gebauten Flößen über den Fluss in die Unterstadt Nyvars überzusetzen, wobei sie fast schon zwangsläufig den übrigen Helden begegnen werden. Diese gebührt nun die Ehre diesen Teil des Plans zu vereiteln.

Unterdessen wird es "den Seher" zusammen mit Sperling ebenfalls in die Vergangenheit zurück verschlagen, sobald sie dem Fährstein zu Nahe kommen oder ihn gar berühren. Beide werden sich am selben Ort wiederfinden, also in einem ehrfurchtgebietenden, unterirdischen Saal, direkt unter Mawalyns Turm - allerdings ist und bleibt der Fährstein verschwunden!

Mawalyn, die von ihrer Schwester als Hüterin des Fährsteins bestimmt wurde, befindet sich alleine und erschöpft von den Zeitreisen, die sie unternehmen musste, im Turm und wird dort vom Seher und Sperling überrascht. Ihre Leibwächterin Rihaia (die Ältere) rechnet aus dem Untergrund nicht mit Gefahren und zudem wäre es ihr auch verboten sich dort ohne ihre Herrin aufzuhalten. Der "Seher" wird Mawalyn, die nach und nach zu ihm Vertrauen fassen wird, sicher zur Flucht raten, doch erst als die Beweise für Lord Vaskals Verrat vorliegen, kann sich Mawalyn dazu durchringen (allerdings ohne die übrigen Helden jemals selbst zu sehen).

Die restliche Gruppe wird Mawalyn nicht begegnen, sondern nur ihrem Verlobten Tartyn, der sich als ehrenhafter Krieger erweist. Zu schade, dass er nicht mehr lange zu leben hat.

Nun trennen sich die Wege der Helden von Mawalyn. Sie verrät ihnen von einem geheimen Zugang durch eine Quellhöhle vom Fluss her nach Nyr, doch den Helden bleibt dafür nur wenig Zeit, denn zum Sonnenaufgang werden sie wohl wieder in ihre Zeit geschleudert und ob es den Zugang dann noch gibt ist mehr als fraglich.

Sperling jedoch wird bei Mawalyn bleiben und sie auf ihrer Flucht mit ihren treuesten Dienern und den wenigen Kriegern begleiten. Die Rückreise durch die Zeit wird er auf keinen Fall antreten. Allerdings wird er hin und wieder nach Ratte greinen.

Sollten die Helden schnell genug sein, so gelangen sie relativ problemlos nach Nyr, das noch immer von einer grölenden Meute von Kriegern in Beschlag genommen wird. Sollte dies nicht reichen, so wird eine dichte Wolkendecke jeden Sonnentrahl daran hindern auf sie zu fallen. Unterwegs werden sie vielleicht die Leiche Mounalyns entdecken (und sie vielleicht ehrenvoll bestatten ... oder auch ausplündern) und in den Stollen Keyla, dem kleinen Ly'ten Mädchen begegnen und es bei sich aufnehmen (alles andere wäre jedenfalls ihr Tod).

Sie werden im "alten Nyr" jedoch zunächst kaum auffallen und falls doch, wird man sie zu Lord Porach Darut bringen, wo sie Gelegenheit haben werden, seine Version der Geschichte zu erfahren. Denn die Geschichte Daruts ist diesbezüglich nicht sehr fair mit ihm umgegangen. Ehe die Sache jedenfalls zu brenzlig wird, wird der erste Sonnenstrahl durch die Wolkendecke auf sie fallen und sie zurück in das "heutige Nyr" schleudern.

Zu guter Letzt werden es die Helden bis zu Lord Dirinor schaffen müssen und dabei dessen Bruder Lord Starndor und dessen Gefolgsmann Newen Alrud als Verräter enttarnen. Bei einer direkten Konfrontation zwischen den beiden Brüdern werden die Soldaten in Nyr jedenfalls treu zu Lord Dirinor halten.

Was die Verräter betrifft, gibt es wiederum mehrere Varianten, die ganz wesentlich von den Helden abhängen:

  1. Sie bestreiten einen blutigen Endkampf, der mit dem Tod der Beiden endet.
  2. Der verräterische Bruder wählt einen ruhmreichen (und für den Verlauf einer Geschichte stets bequemen) Freitod, indem er sich z.B. wie einstmals Mounalyn von der Klippe stürzt.
  3. Lord Starndor kann seinen Verrat nicht ungeschehen machen, bereut in jedoch und sein Tod wäre auch ein großer Verlust für das Haus Darut. Die Helden könnten daher diesen Verrat auch aus seinem Gedächtnis löschen und damit faktisch ungeschehen machen (was allerdings nur funktioniert, wenn er zuvor nicht bekannt wurde).

Was nun ihre ursprüngliche Aufgabe betrifft, werden die Helden die Aufgabe haben, ihr "Heilmittel gegen die Symptome" (nämlich den Umgang mit Kindern) an Lord Dirinor zu verkaufen. Vereinfacht mag dieser Teil werden, falls die Helden Keyla, das kleine Ly'ten-Mädchen aus der Vergangenheit mit nach Nyr gebracht haben (es ist vollkommen unerheblich welcher Rasse die Kinder angehören, aber eine Ly'ten würde man eben per se bereits als "wundersames Heilmittel" betrachten). Jedenfalls wird der Umgang mit Kindern bei Lady Airina den prophezeiten Effekt zeigen und den Helden somit recht geben.

In einem Epilog werden die Helden schließlich ihren Lohn erhalten, was im Falle unseres Lords aus Zaan bedeutet, dass er eine fürstliche Heirat zwischen Lady Airina und dem Thronfolger aus Zaan verbuchen kann. Was ihn selbst betrifft, so wird ihm die Hand von Lady Oriva Sarval angeboten - ein Angebot, was er wohl kaum auf schickliche Weise ablehnen kann. Die übrigen Helden werden mit allerhand Wertgegenständen und Ämtern belohnt.

In einem kleinen Epilog werden die Helden ihren Gefährten aus Zaan an die Grenze begleiten und unterwegs einen Zwischenstopp einlegen, um seinem Sohn vom Tode Newen Alruds zu berichten. Bei dieser Gelegenheit werden sie einer alten Bekannten - Lady Dara Taim - begegnen. Die Helden selbst wird dies mit einem ehrfürchtigen Gefühl für "die Frau" zurücklassen (und ein weiteres Rätsel erklären), den Spielern selbst wird dies hoffentlich mehr bedeuten ...

Personen und Schauplätze

Schauplätze

Personen

Das Abenteuer

Das Abenteuer ist wie folgt geplant: