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Talagor - die "Hafenstadt"

Westlich von Bellkor kommt man nach Talagor - in den Hafen Nergors. Dieser Bereich ist des Hafen- und Vergnügungsviertel von Nergor und besteht aus einer Vielzahl von Inseln. Es ist nicht zuletzt Talagor, welches das Bild Nergors als Land der Drogenhändler, Huren und Folterer bei seinen Nachbarkulturen prägt.

Lage

Talagor ist in Richtung Westen (Pessor) und Norden (Harador) von einer Mauer eingesäumt, die relativ gut bewacht wird, während sich um die Mauer nach Osten (in das verlassene Bellkor) niemand kümmert. Nur ein kleines Stück am Nordufer gehört hierbei noch zu Talagor selbst, ansonsten besteht der Stadtteil aus insgesamt 11 Inseln, die über breite Holzstege miteinander verbunden sind.

Bauwerke und Einrichtungen

Bewohner

Abgesehen von Bootsbauern, Segelmachern und Seilern findet man in Talagor praktisch keine Handwerker. Die Bewohner leben davon den Fremden Vergnügungen aller Art zu bereiten ... und ihnen dabei das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die wenigen Menos hier sind meist die Besitzer dieser Lasterhöhlen, ansonsten leben noch deren Satas hier sowie eine große Zahl an Urbas. Viele dieser Urbas wohnen allerdings in Bellkor, da der Platz auf Talagor doch recht begrenzt ist.

Besonderheiten

Der Stadtteil Talagor mit seinem Seehafen weist in Hinblick auf die Gesetze eine entscheidende Besonderheit auf: Nur hier sind auch Fremde vom Gesetz geschützt! Diese Regelung erlaubt fremden Händlern in relativer Sicherheit ihren Geschäften nachzugehen ohne Freiwild zu sein. Allerdings mögen Fremde hier zwar formal vom Gesetz geschützt werden, sicher sind sie deswegen jedoch - wie alle anderen Bewohner Talagors - nur bedingt.

Denn selbst für nerfanische Verhältnisse ist Talagor eine äußerst verruchte und wilde Gegend, die fast ausschließlich aus Wirtshäusern, Bordellen, Glücksspielstätten, Bädern oder Mischungen dieser Elementen besteht. Daneben gibt es dort noch Ladekräne am Hafen, schwer bewachte Lagerhäuser und Läden und Handwerker für die Bedürfnisse von Seefahrern.

Viele Seeleute verprassen in den Lasterhöhlen dieses Viertels ihre Heuer und für die Nerfani bietet sich hier umgekehrt die Möglichkeit schnelles Geld zu verdienen - wobei die ohnehin lockeren Gesetze Nerfans oftmals ignoriert werden. Die Wachen der Stadt versuchen mit teilweise drakonischen Strafen dem Verbrechen (Räubern, Mördern, Falschspielern und Betrügern) Einhalt zu gebieten, sind aber selbst nur allzugerne bereit für Geld beide Augen zuzudrücken, weswegen es meist nur die kleinen Fische erwischt, die zur Abschreckung für die anderen öffentlich hingerichtet werden. Talagor besitzt hierzu einen eigenen Richtplatz - den "Platz der Strafe", auf dem praktisch täglich eine mehr oder weniger grausame, öffentliche Hinrichtung stattfindet.