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Die Stadt Nergor

"Die schwarze Perle am Diadem der Göttin."
- nerfanische Umschreibung für Nergor

Man nennt Nergor auch die "Schwarze Perle", was je nach Deutung verschiedene Gründe haben kann:

  • Die Stadt ist großteils aus dunklem (rotbraunen bis schwarzem) Lavagestein erbaut.
  • Sie ist mit immensen Reichtümern gesegnet, die sich dort mit dem Ende des karfanischen Reiches angesammelt haben.
  • Der Tod, umgekehrt aber auch Luxus aller Art ist hier allgegenwärtig.
  • Der bei Nergor abgebaute Obsidian gilt als der beste von ganz Damakar. Weiterhin gibt es an den Hängen des Fur'damir einige ertragreiche Edelsteinminen.
  • In dieser Stadt liegt der Haupttempel der Totengöttin und ihr Fluch, aber auch ihre Gunst liegen auf Nergor.

All dies ist richtig. All dies und noch mehr ...

Lage und Beschreibung

Nergor liegt am Beginn eines Flussdeltas, ca. 20km von der eigentlichen Küste entfernt in einer weiten Kehre des Flusses San'doog. Der San'doog durchbricht dort die letzte Bergkette vor dem Meer. Schon ein kurzes Stück später zerfasert er in ein Flussdelta mit undurchdringlichen Mangroven, die zu nwirtlich und sumpfig sind, um dort auf Dauer zu leben und eine Stadt zu errichten. Doch entlang der felsigen Höhen des noch immer aktiven Vulkans Fur'damir

Weiterhin ist Nergor der optimale Umschlagplatz für den Handel mit dem Hinterland Nerfans. Die Stadt selbst wird von 4 Flüssen und unzähligen Aquädukten und Abwasserkanälen durchzogen.

Aufbau der Stadt

Nergor ist in 9 Stadteile gegliedert, die z.T. durch Stadtmauern voneinander abgegrenzt sind. Zwei dieser Stadtteile sind inzwischen verlassen, zwei weitere nur noch schwach besiedelt und so ist Nergor nur noch ein Schatten seiner einstigen Größe. Doch auch das, was die Jahrhunderte seit dem Niedergang Karfans von der Stadt übrig gelassen haben, ist noch überaus beeindruckend.

  1. Bellkor (am Fluss, ganz im Osten) - verlassene Ruinen
  2. Talagor (am Fluss, Inseln im Zentrum) - Hafen- und Vergnügungsviertel
  3. Pessor (am Fluss, westlich von Talagor) - Kleinhändler, Fischer, Arme (Satas, Urbas)
  4. Urbador (am Fluss, ganz im Westen) - verlassene Ruinen
  5. Orkad (nordöstlich von Talagor) - Arme, Tagelöhner, Heiler und kleine Handwerker, teilweise verlassen
  6. Harador (nordwestlich von Talagor) - normale Bürger und Handwerker
  7. Orflo (ganz im Westen) - Arme (Satas, Urbas), Halbweltgrößen,  teilw. verlassen
  8. Frandor (im Nordosten) - reiche Menos und ihre Satas
  9. Kardor (im Nordwesten) - Priester und Palast

Besondere Bauwerke

Tempel und religiöse Stätten

Nergor ist das religiöse Zentrum Nergors, die Zahl seiner Tempel, Schreine usw. ist Legion. Hier daher nur die berühmtesten davon:

Sonstige Bauwerke

Viele der Bauwerke in Nergor sind schon viele hundert Jahre alt und nicht selten im Kern noch aus karfanischer Zeit stammen. Hier die berühmtesten davon:

Plätze

Zwar mögen die Straßen in Nergor für nicht-Nerfani eng und oft auch steil sein (falls es nicht gleich Treppen sind), immer wieder öffnen sich diese aber zu großen, öffentlichen Plätzen, auf denen sich das Leben in Nergor abspielt. Hier nur die hervorstechendsten dieser Plätze:

Bewohner

Nerfan ist nicht nur die größte Stadt Nergors, sondern auch wie manche sagen, die einzige "wirkliche" Stadt dieser Kultur. Dort findet sich somit die gnadenlose Rangordnung der Bewohner Nerfans in Reinkultur wieder. Die Stadt ist zudem das absolute politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes, umgekehrt aber durch die Anonymität dieser Großstadt auch der verderbteste Platz des Landes. Hier findet man die besten Heiler, die beliebtesten Künstler, die angesehensten Priester, die ruchlosesten Verbrecher sowie die schönsten und grausamsten Menschen, die dieses an Schönheit und Grausamkeiten nicht armen Landes zu bieten hat.

Umgekehrt wird in Nergor praktisch nichts und in dessen unmittelbarer Umgebung nur ein Bruchteil dessen an Lebensmitteln angebaut, was zur Ernährung dieser Stadt notwendig ist. Jeden Tag legen somit ein Vielzahl kleiner und großer Boote und Schiffe in Nergor an, um die Stadt zu versorgen. Der Handel innerhalb Nerfans findet dabei über den Flusshafen in Pessor statt, während der Import und Export in alle Welt über den Hafen in Talagor läuft.

Besonderheiten

...

Irsasteine an jedem Stadttor, um Kranke zu identifizieren - wer als krank angezeigt wird, wird getötet