Dieses Stadtviertel (das westlichste am Fluss) hat seinen Namen von den Urbas (den Rechtlosen), die hier früher in großer Zahl gelebt haben. Inzwischen ist Urbador verlassen und die Urbas besiedeln nun Pessor oder Orflo. Im Gegensatz zu Bellkor, dessen Ruinen noch heute von einstiger Größe zeugen, hat sich die Natur die baufälligen Hütten dieses Stadtviertels längst zurückerobert und das Gebiet in eine von Mücken und Krokodilen verseuchte Sumpflandschaft verwandelt, die Nergor allenfalls noch als Müllhalde dient.
Urbador liegt im äußersten Westen Nergors. Ein Fluss teilt es in einen kleineren westlichen, und einen größeren östlichen Teil. Insgesamt ist das Gebiet recht flach.
Bezeichnenderweise handelt es sich hierbei nur mehr um Tempel der Chenarkaren:
Urbador hat keine Bewohner. Allenfalls treiben sich dort Holzsammler herum, die das Gebiet aber bis Einbruch der Dunkelheit wieder verlassen. Ein größerer Bereich wurde inzwischen auch umgepflügt und wird als Plantage verwendet. Nur hier treiben sich auch des Nachts Menschen herum, um die Feldfrüchte vor Dieben zu schützen.