Blumen wachsen in Orflo in der Tat. Allerdings macht sich dort auch über diese hinaus immer mehr Wildnis breit, denn gut die Hälfte des Stadtteils steht mittlerweile leer und wird zunehmend als Weide oder Plantage genutzt. In dem einst mondänen Viertel haben sich zudem immer mehr zwielichtige Gesellen aus allen Gesellschaftsschichten breit gemacht.
Im Westen von Nergor zwischen Urbador und Kardor gelegen, steigt das Gelände dort relativ gleichmäßig von Süd nach Nord an und erlaubt daher eine relativ einfache und gleichmäßige Wasserversorgung, was den dortigen Gärten früher sehr zu Gute kam.
Es wäre etwas ungerecht, die Bewohner von Orflo samt und sonders als Verbrecher zu bezeichnen, immerhin gibt es dort auch Bürger (also Menos und deren Satas), deren Familien bereits seit Generationen hier wohnen. Doch viele von diesen haben dem Viertel in den letzten Jahrzehnten den Rücken gekehrt und einer sehr viel zwielichtigeren Clientel Platz gemacht. Daneben wohnen hier auch viele Tagelöhner, die sich auf den Plantagen im Westen vor der Stadt verdingen. Meist sind dies Urbas, aber auch Satas, die dort als Aufseher Dienst tun.