Der Fapessa (aka "der alte Juga") ... ist ein dürrer, alter Mann mit kahlem Haupt und tief in den Höhlen liegenden, dunklen Augen. Er trägt einen Lendenschurz und führt üblicherweise einen Lederbeutel mit sich. Viele Menschen in Pessor kennen ihn als "den alten Juga", der als einer der ganz wenigen Urbas lesen und schreiben kann und daher manchmal bei Händlern als Schreiber aushilft. Nur wenige (genau genommen nur zwei) Menschen wissen aber, dass er der Anführer der Fapessas ist. |
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| Attribute und Fertigkeiten Landeskunde (Nerfan)* (INT) 4: Geschichte und Sagen 5, Politik 3, Unterwelt 4, Sprache 4, Handel 2, Mentalität 4 Außergewöhnliche Fertigkeit: keine |
Kampfwerte:
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Charaktereigenschaften: vorsichtig, sehnsüchtig, organisiert, konsequent, zurückhaltend, wird noch immer von Alpträumen gequält |
Geschichte, Hintergründe und Sonstiges: Der "alte Juga", wie man ihn in Pessor nennt ist ein Mann mit vielen Geheimnissen. Zum einen ist er der Anführer der Fapessas, einer Bande von Urbas in Pessor, die mit den Urba-Bootleuten Geschäfte machen (was man Schmuggel nennen könnte, wenn nicht die bloße Existenz der Urbas bereits rechtlos wäre).
Gleichzeitig ist "Juga" nicht der richtige Name von ihm. Sein richtiger Name lautet "Anug" und er ist einer der ganz wenigen Überlebenden des Massakers von Hoagor, bei dem vor 40 Jahren die Urba-Stadt im Dschungel ausgelöscht wurde. Anug war damals der talentierter Schüler von Duan Nea'zar, dem spirituellen Führer der Stadt (der wiederum einstmals ein angehender Sers-Kartefa war und aus einer angesehenen Familie stammte). Er überlebte das Massaker, wurde gefangen genommen und konnte als einer der ganz wenigen später fliehen. Möglicherweise erinnert er sich auch noch an Keran Wyndryn, der damals (erfolglos) um Gnade für die gefangenen Kinder gebettelt hatte. Ansonsten geht der "alte Juga" unauffällig seiner Wege in Pessor, ist überall und nirgends und hat seine Ohren überall. Er ist beliebt im Stadtteil, da er als freundlich und diskret gilt, immer bereit ist auf Nachfrage einen Rat zu geben und auch etwas von Heilkunst versteht, ohne dafür mehr als eine kleine Spende oder einen Gefallen zu erwarten. Weiterhin gilt er als harmlos, betrinkt sich hin und wieder oder nimmt Drogen, um dem hier und jetzt zu entfliehen und von alten Zeiten und seiner Familie zu brabbeln. |