Der Kindtrunk
Ehe eine Anwyr sich einem Mann hingeben darf, muss sie einen speziellen Fruchtbarkeitstrank, den Kindtrunk zu sich nehmen. Tut sie dies nicht, so drohen ihr schwere Strafen (mindestens Scheren, evtl. sogar die Verbannung verbunden mit dem Löschen des Gedächtnisses).
Wirkung des Kindtrunks
Der Kindtrunk hat folgende Wirkungen. Sie setzen spätestens 30 Minuten nach der Einnahme ein und wirken ungefähr zwei Stunden lang.
- Droge und Aphrodisaikum
Der Kindtrunk wirkt körperlich leicht anregend auf Frauen und löst Glücksgefühle aus. Dies wird durch die psychologische Wirkung noch verstärkt. Diese Wirkung wird durch bestimmte Substanzen ausgelöst, die übrigens auch in Schlangenfeuer (einer in Nerfan üblichen Droge) enthalten sind.
- Fruchtbarkeit (Eisprung)
Durch den Kindtrunk wird ein Eisprung und somit die Empfängnisbereitschaft ausgelöst. Allerdings wird dabei nicht die Fruchtbarkeit selbst erhöht. Auch diese Wirkung wird durch pflanzliche Substanzen im Kindtrunk ausgelöst.
- Es wird ein Mädchen
Die aus Sicht der Anwyr wichtigste Wirkung ist aber, dass das empfangene Kind (es können auch Zwillinge sein) ein Mädchen wird. Dieses erbt ausschließlich Eigenschaften seiner Mutter, Großmutter usw. Das führt oft zu einer großen Ähnlichkeit mit dieser.
Diese Wirkung basiert als einzige nicht auf natürlichen Substanzen, sondern auf der Magie der Mowli.
Zubereitung des Kindtrunks
Der Kindtrunk erfordert folgende Zutaten:
- Eine bestimmte Sorte von Baumpilzen, die auf bestimmten Urwaldriesen vorkommen. Diese blassvioletten Pilze werden getrocknet, gemahlen und in einem bestimmten Mischungsverhältnis in Wasser gelöst, bis auf eine bestimmte Temperatur erwärmt, jedoch nicht gekocht [leichter Prüfwurf Chemie - Alchemie ... für die richtige Dosis haben die Mittlerinnen passende Behälter bereitstehen].
Dieser Teil des Trunks ist durchaus giftig und könnte bei falscher Zubreitung auch körperlich gefährlich werden. Durch diese Substanz wird später der Eisprung eingeleitet.
- Anschließend wird der Trunk etwas abgekühlt und anschließend der Saft einer Frucht hinzugefügt. Dieser Bestandteil ist später das Trägermaterial für die Magie der Mowli. Den Saft hinzuzufügen ist nicht weiter schwer.
- Dem abgekühlte Trunk wird nun eine kleine Dosis eines giftgrünen, flüssigen Aphrodisaikums hinzugefügt. Es wird aus den Stengeln einer Schilfpflanze gewonnen und seine Zubereitung ist nicht ganz einfach [normaler Prüfwurf Chemie - Alchemie ... misslingt dieser ist die Wirkung u.U. stärker, schwächer - u.U. aber auch giftig].
Der Trunk ist anschließend nur 3 Stunden haltbar und muss in dieser Zeit von der Mowli "verzaubert" werden. Diese Verzauberung ist für die Mowli offenbar nicht weiter schwer, wobei niemand so recht weiß, was sie dabei genau tut.