Anwyr

Wenn man einigen alten Geschichten, die im Westen Nerfans und bei einigen Stämmen in Narfal kursieren Glauben schenken darf, so soll in Mitten des Mirwad (oder Narfal, wie ihn die Dakorianer nennen) "Anwyr" liegen - das Land eines gleichnamigen Amazonenvolkes.

Wenn es sie denn wirklich gibt, so liegt die Geschichte der Anwyr im Dunkeln und ist nur diesen selbst bekannt, denn es hat sie noch kein Fremder zu Gesicht bekommen oder zumindest davon berichtet. Das Volk selbst besteht je nach dem welchen Gerüchten man Glauben schenkt entweder aus "Göttinnen" oder aus "Frauen", die jedenfalls hellhäutiger seien als die umgebenden Eingeborenenvölker. Männer soll es dort angeblich nicht geben.

Sollten die Anwyr Religion oder Magie kennen, so ist darüber jedenfalls nichts nach außen gedrungen.

Verhältnis zu anderen Stämmen

Die Anwyr leben isoliert auf dem Anwyrpa und unterhalten kaum Kontakte zu anderen Stämmen:

• Dagga: Nördlich der Torka im Sumpf leben die "Schlammleute". Den Anwyr ist dieses schweigsame Volk unheimlich, das nur selten über den Fluss im Westen ihr Gebiet streift.
• Ken-Tike: Östlich der Anwyr leben die "Speermannen". Sie sind das einzige Volk zu dem die Anwyr partnerschaftliche, aber auch sehr spezielle Beziehungen unterhalten.
• Torka: Etwas nördlich der Anwyr leben die "Schädelstecker". Die Anwyr hassen und fürchten diese Kopfjäger (was durchaus auf Gegenseitigkeit beruht), auch wenn sie eher lästig sind, weil ihnen nur recht selten einmal eine Anwyr auf der Jagd zum Opfer fällt.