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 6. Die schwarze Perle

Nach den letzten Geschehnissen kommen wir wieder in Nergor, der schwarzen Perle, an!
 

34. Spieltag (29.10.2020)

(aufgezeichnet von Donshyl Wyndryn)

Juman Agi'zar hat uns neben Sata-Marken auch ein Empfehlungsschreiben für Thurfa, der Besitzerin vom Palast der Freuden mitgegeben, wo wir wohl in Nergor zunächst unterkommen können. Ich löse sehr vorischtig das Sigel, um zu prüfen, dass nicht etwas verfängliches oder für uns bedrohliches im Schreiben steht; dem ist aber nicht so. Die Fahrt bis Nergor verläuft Dank des versierten Bootsführers Mogad ohne Zwischenfälle. Mein Vorhaben Eni zu suchen und zu befreien, trifft nicht bei allen auf Wohlgefallen, wird dann aber akzeptiert. Wir beschliessen zunächst den Haupthafen in Talagor anzulaufen, da hier das Vergnügungsviertel ist, wo unsere Zwischenstation liegt. Mogad kennt das Ziel, war da zwar noch nie, wollte da aber immer schon hin.
Wir kommen gegen Mittag am Hintereingang an, werden aber Dank der Bekanntheit unseres Herrn Agi'zar hereingelassen. Da wird gerade so eine Art Theaterstück geprobt, wo eine Frau von einem Mann angegriffen wird, was Rihaia dazu bringt ein- und anzugreifen, da sie so eine Art Theater wohl nicht kennt. Doch die verdutzten Gesichter aller und auch der "Rückpfiff" von Kal-Las führen dazu, das ncihts weiteres passiert und garantiert uns die Aufmerksamkeit von Thurfa. Ich drücke ihr das Schreiben in die etwas umständlich hergereichte Hand, worauf sie uns freundlich begrüßt und uns eine Suite im 1.Stock zuweist. Wir richten uns da kurz ein. Rihaia möchte wieder dem Treiben unten beiwohnen und Kal-Las folgt ihr natürlich. Was für ein schönes und glückliches Paar, wann sie wohl heiraten werden... Sehe ich da ein Grinsen und Achselzucken bei den anderen ?!?

Ich gehe mit meinen anderen Kumpanen zum (ehemaligen) Anwesen von Eni's Familie, um zu schauen, was noch übrig ist und vielleicht irgendwelche Spuren oder Hinweise zu finden. Auf dem Weg dahin beschleicht Bruder Benjatas das Gefühl, dass wir verfolgt werden, er kann aber nichts genaues feststellen oder gar jemanden ausmachen. Wir finden ein verlassenes Anwesen vor, wo eigentlich nichts mehr zu holen ist. Nor'tsa und ich begeben uns in Richtung der privaten Räume während der Bruder und der Lord die Lagerräume untersuchen.
In Eni's Zimmer finde ich "unser" Buch mit der Geschichte von Meraf und Irel, mit dem ich einiges zu Nerfan und Karfal gelernt habe und wir uns näher gekommen sind. Es war etwas versteckt und wurde bei der Plünderung wohl übersehen. Nor'tsa entdeckt dafür eine Bewegung auf dem Dach, dort befindet sich Barst, Eni's Chamäleon. Nor'tsa lockt es etwas an, doch dann springt es zu mir, nachdem ich Eni's Lockruf perfekt nachahme. Zwei wichtige Teile von Eni habe ich damit schon einmal gefunden.
Benjatas und Barokk finden außer einem stark nach Essig riechenden Keller zunächst auch nichts. Scheinbar wurden hier sehr mutwillig viele Amphoren Wein zerbrochen. Benjatas findet aber auch noch eine unversehrte Amphore und es scheint der gleiche Wein zu sein, der damals auf der Herreise auf dem Boot war. Von ihm geht eine leichte magische Aura aus, die Benjatas spüren kann. Der Wein schmeckt zumindest normal und sogar ganz gut. Als sie sich wieder umdrehen, steht plötzlich ein Junge vor ihnen und wirft ihnen vor, dass nur sie an allem Schuld seien.
Bei dem Jungen handelt es sich um Jurga, Eni's kleinem Bruder. Er war aber normal gekleidet und nicht ärmlich oder heruntergekommen. Doch bevor wir mit ihm sprechen können, ist er auch schon wieder weg. Die Worte von Jurga erinnern Lord Barokk allerdings an einenTtraum, in dem er schon einmal die gleichen Worte gehört hat.

Bei Rihaia und Kal-Las geht es dagegen eher aufregend zu. Wie erwartet wird natürlich auch Rihaia angemacht und Kal-Las versucht sie dazu zu bewegen, nicht zu reagieren...
 

35. Spieltag (12.11.2020)

(aufgezeichnet von Lord Barokk Ullig Mirzaan)

Im Anwesen von Aleana und Eni untersuchen Benjatas, Nor-tza, Lord Barokk und Donshyl die Zimmer. Alles ist schäbig. Nor-tza entdeckt in einem der Zimmer eine kauernde Gestalt. Es ist eine junge Frau, die sehr verlebt aussieht, ihr Name ist Zanta. Sie scheint eine Obdachlose zu sein und sie berichtet uns das Aleana, Lon Ander´zar umgebracht hat, besser gesagt entmannt.

Kal-las und seine "Frau" überlegen, ob sie nicht die Zeit nutzen sollten, baden zu gehen. So suchen sie ein Badhaus auf, um eine Wanne für zwei zu mieten. Hier ist dann nicht nur das Wasser heiß. Nach dem sie ihr Badewasser zum Kochen gebracht haben, bemerkt Kal-las 3 Männer in einem benachbarten Becken, die sie wohl beobachtet haben. Er bemerkt , daß sie sich jetzt auf darkorianisch unterhalten. Als die drei das Bad verlassen, sieht er, daß einer der Männer eine Uniform trägt und von einem Schiff die Rede ist. Kal-las und Rihaia ziehen sich an und folgen ihnen.
Wir laufen in der Zwischenzeit vom Anwesen der Lady Aleana zum Haus des verstorbenen Lon Ander`zar um uns dort auch ein bißchen umzusehen. Ganz unbewohnt scheint das Anwesen nicht zu sein, den es steigt Rauch aus dem Kamin der Sartas auf. Vielleicht lebt ja sein Adoptivsohn noch? Wie war noch sein Name, Ta`lo Ab`re`ka`ì`Lon`zar oder so ähnlich, diese Namen sind auch unaussprechlich. Als wir so vor dem Haus stehen , verlässt gerade ein Satta, das Gebäude. Wir sprechen ihn an und fragen ihn nach den Vorkommnissen. Seine Zunge wird erst redselig, als sie mit etwas Geld gelockert wurde. Er berichtet uns vom Mord an seinem Herrn Lon. Sie fanden ihn tot an seinem Begrüssungstrohn im Innenhof seines Anwesens liegend. Auf ihm saßen Aleana ebenfalls tot. WIE????? Lon hatte man gefesselt und entmannt, wir vermuten, daß er an seinem Blutverlust gestorben ist. Wir haben bisher noch keine Spur von Eni gefunden, lebt sie noch? Hat sie Freunde in der Stadt, die sie aufnehmen und sich so selbst strafbar machen würden? Auch hat sie drei Steifbrüder, wo aber nur einer hier in Nergor wohnt.

Kal-las und Rihaia verfolgen den uniformierten bis zu einem Schiff. Kal-las, unser Frauenkenner, entdeckt ein paar Frauen in der Nähe des Schiffs, wo ihm eine auch bekannt vor kommt. Um nicht auf zu fallen, will Rihaia die Hafenarbeiter ablenken, in dem sie sie verfüht. Doch diese scheinen schwul, blind oder impotent zu sein, den anders liese sich es nicht erklären, warum sie nicht darauf reagierten. Kal-las schickt gegen Abend Rihaia zur Unterkunft zurück, um das Schiff weiter zu beobachten. Sie deutet an, wohl über Umwege zuück zu kehren. Kal-las trifft zufällig, zwei der drei Männer aus dem Badhaus wieder, die er fast nicht erkannte, da sie diemal voll bekleidet waren. Diese fragt er geschickt aus und sie erzählen ihm, daß sie eine Lady escortieren und in Lord Dirinor´s Namen unterwegs sind. Der Name Lady Oriva Sarval wird von einem der beiden genannt. Dieser heißt Norvas und ist der Leibwächter der Lady. Als Kal-las gehen will, fallen ihm zwei Nervani auf, die sich zum Schiff begeben und auch auf dieses gelassen werden. Dort auf Deck treffen sie Lady Oriva, diese sieht, seit er sie das letzte Mal gesehen hat, sehr kränklich aus. Es sieht so aus, als ob die zwei die Lady untersuchen und anschließend das Schiff wieder verlassen. Kal-las folgt diesen zwei Männern, welche wohl Ärzte oder Heiler sind. Er spricht sie an und erfährt, daß er mit Nurim Kari'zar "der berühmteste Heiler Orkads" und sein Kollege/Diener Karad Nui'zar spricht. Sie bieten ihre Dienste für Geld an. Auch erfährt er die Adresse der beiden. Später fragt er andere Passanten nach ihnen aus, ob sie den wirklich so gut sind. Sie sagen ihm, daß sein Vater ein berühmter Heiler war, sind sich aber nicht sicher ob er den auch wirklich einen Sohn mit diesem Namen hatte.

Als wir später zusammen nach Pessor reisen, wo wir damals Kontakt zu den Flussfahrern hatten, hoffen wir dort Hinweis und Informationen über Enis Verbleib. Wir finden den "Betrunkenen Hering", diese kleine schnuckelige Kneipe im Fischerviertel Pessor. Äh nein! Das war wo anders. Dieses war das Drecksloch, wo wir das erste Mal Kontakt mit den Fischern aufgenommen hatten. Vielleicht treffen wir ja Jiji wieder. Wir fragen den Wirt nach den "Fapessas" die Herrn der Fische. Als kurzdarauf ein Mann an uns heran tritt und im Namen der Fapessas seine Dienste anbietet. Wir willigen ein und kehren vorerst zum Palast der Freuden zurück. Wir werden ihn, morgen wieder zu treffen.
 

36. Spieltag (26.11.2020)

(aufgezeichnet von Bruder Benjatas)

...wir sitzen in unserer Suite zusammen und tauschen unsere Informationen aus. Wir wollen Eni finden, denn sie weiß eventuell etwas über den Tod von Lon, der ja mit Lord Starndor in Verbindung gebracht wird. Ihre Mutter hat wohl Lon getötet, doch ganz sicher sind wir uns da nicht.
Wir sollen am nächsten Tag wieder in den betrunkenen Hering kommen, unser Kontaktmann hat dann vielleicht Informationen für uns. Wir begeben uns also alle zu Bett und hoffen auf eine erholsame Nacht. Bei Sonnenaufgang stehen wir erholt auf und genehmigen uns ein einfaches Frühstück. Ich frage die Sata, die uns das Frühstück bringt, ob es irgendeine Art öffentlicher Bekanntmachungen gibt, aber so etwas Fortschrittliches scheint es hier nicht zu geben. Der Gastsaal ist leer, bis auf ein paar Satas, die hier aufräumen.
Wir machen uns dann zwei Gruppen auf den Weg, der Lord und Kal-las wollen den Heiler in Orkad aufsuchen, während der kleine Wilde, der Donschyl und ich zum betrunkenen Hering unterwegs sind. Wir lassen uns per Kanu dorthin transportieren, während die beiden anderen sich zu Fuß zu Nurim Kari'zar durchschlagen. Sie kommen dabei auch an dem dakorianischen Schiff vorbei. Ihnen fallen während ihres Weges viele Schilder der Heilkunst an vielen Häusern auf, offensichtlich ist das Viertel nach der Brücke ein wahres Heiler- und Apothekerviertel. Kal-las bemerkt auch noch, dass es wohl einige Heiler gibt, die eher von den Einheimischen aufgesucht werden. Sie sprechen auch einen Fremden an, der offensichtlich auch auf der Suche nach einem Heiler ist.
Sie werden von einem Jungen angesprochen, der mit offensichtlichen Lügen versucht, die beiden "zu seinem Herrn" zu locken, der der viel bessere Heiler sein soll. Er erzählt auch von einer Chenakarin, einer der 13 Dämonenfürstinnen, die auch in der Lage sein soll, eine Krankheit auf jemanden anderen zu übertragen und so den Patienten "zu heilen". Kal-las erzählt vom dem Fluch der Rose, doch davon ist ihm nichts bekannt. Sie folgen dem jungen Mann zu seinem Herrn in das Wartezimmer. Hinter einem Pult steht eine junge Frau, die die beiden heranwinkt und in ein Nebenzimmer bittet. Sie ist wohl die Tochter des Heilers, die anbietet, ihren Vater schonmal nach dem Fluch zu befragen, wenn das gewünscht ist. Mit medizinischen Mitteln ist da allerdings nichts zu machen.Sie schlägt vor, sich an einen Kartefa zu wenden, denn diese sind eher für einen Fluch zuständig. Offensichtlich kennt sie den Dorn der Rose und dessen Auswirkungen auf die Dakorianer. Alatai Kona'zar scheint dort die Koriphäe zu sein, sie weist ihnen den Weg zu ihm und verlangt für ihre Dienste ein ganzes Goldstück.

Wir hingegen werden per Kanu nach Pessor gebracht, was unser kleiner Wilder freiwillig mit einem Silberstück bezahlt. Der betrunkene Hering liegt ganz in der Nähe. Man mustert uns und läßt uns in das Viertel. Es ist noch recht früh am Tag, doch es ist schon einiges los auf dem Basar. In der Kneipe ist tote Hose, nur der Wirt ist schon da und fragt uns nach unserem Begehr. Wir wollen mit unserem Kontakt sprechen, doch er meint, dass das noch etwas dauern wird. Er bietet uns als zweites Frühstück Schnaps und eine Mohrrübe an, doch den Schnaps lasse ich links liegen, doch Nor-Tsa greift kräftig zu. Irgendwann öffnet sich die Tür und der Wirt erscheint in Begleitung unseres Kontaktmannes. Der genehmigt sich auch einen Schnapps mit kleinen gelben Teilchen darin. Der Wilde probiert natürlich davon, was keine Gute Idee ist, zumindest aber für uns andere belustigend, denn das Gesicht des kleinen Wilden läuft knallrot an und er beginnt zu hyperventilieren.

Er scheint tatsächlich etwas Interessantes über Eni zu wissen, anscheinend gab es im Hause Lon eine Feier mit Gästen, Tänzern und Musikern, so zumindest die offizielle Version, um ein Geschäft zu feiern. Nach der Feier wollte er von dem Wein kosten, den er kaufen wollte, doch die Amphoren waren alle zerstört worden, genau einen Tag bevor die Steuern fällig waren. Er hat dann diese Infos sofort in der Stadt verbeiten lassen, woraufhin alle Gläubiger sofort zu Aleana gerannt sind, um ihr Geld zu fordern. Lon hat daraufhin sehr billig den Rest ihres Anwesens aufgekauft. Aleana hat noch versucht, ihre Kinder irgendwo unterzubringen, was ihr bei den beiden Söhnen wohl auch noch gelungen ist, bevor sie komplett pleite war. Offensichtlich hatte er es darauf angelegt, Aleana in den Ruin zu treiben.
Der ältere Sohn wurde seinem Vater, einem Priester, übergeben, der jüngere Sohn seinem Vater, einem Händler. Eni sollte auf ein Schiff gebracht werden, doch es war zu spät, Aleana hatte ihren Menos-Status schon verloren.
Ein Sata von Aleana namens Juras steckt wohl hinter den kaputten Amphoren, es heißt Lon habe ihn dafür bezahlt. Er soll sich jetzt im Hafenviertel aufhalten. Donschyl kann sich an ihn erinnern. Eventuell lebt er mittlerweile auch in Bellkor.
Über den Tod von Lon kann er folgendes berichten. Er soll in jener Nacht einen Gast erwartet haben, wobei er die meisten seiner Satas weggeschickt haben soll. Was dann genau passiert ist, ist nicht bekannt, nur eine Küchenhilfe soll das Massaker überlebt haben. Es brach dann das Feuer aus, und nachdem es gelöscht wurde, fand man die Leichen von Lon, Aleana und eine weitere, zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche, von der man annimmt, dass es Eni ist. Offensichtlich hat noch jemand ähnliche Fragen wie wir gestellt, eine Jakai, eine Menschenjägerin namens Nika, mit der wir schon Bekanntschaft gemacht hatten in Ristor, ebenso mit ihrem Bruder Dai. Donshyl bezahlt ein Goldstück für die Informationen. Er gibt noch eine Geschichte von den Chenakaren zum besten, über Kämpfe in Arenen bis zum Tod zu Ehren Barsts. Nika und Dai haben einen dieser Kämpfe gewonnen. Sie sollen in Orflo leben. Nika soll allerdings sehr rachsüchtig sein.
Wir geben ihm den Auftrag, weitere Informationen zu Eni, den Zwillingen, den nächtlichen Besuchern und Juras zu sammeln und bieten ihm 2 Goldstücke dafür an. Donschyl bemerkt beim Rausgehen, dass unser neuer "Freund" mit einem alten Säufer gesprochen hat, der dort an einem Tisch sitzt. Donschyl erinnert sich, dass "Freund" erst wirklich geredet hat, als der alte Mann hereingekommen war, während der Wirt alle anderen Besucher abgewimmelt hat.
Währenddessen kämpfen sich die beiden anderen den Hügel hinauf in das andere Stadtviertel. Sie fragen sich durch nach dem Kartefa Alatai Kon-Azar. Er ist wohl noch im Dienst am Schrein der Ilahs-Priesterschaft vermutlich. Auf dem Weg dorthin kommen sie an einer ganzen Reihe von Trauerweibern vorbei, wieder so ein heidnischer Brauch dieser unzuvilisierten Wilden hier. Der Schrein stellt sich als steile Stufenpyramide heraus, auf deren Gipfel eine kleine Hütte steht. Die beiden beginnen mit dem Anstieg. Oben angekommen sehen sie einen Mann vor der Hütte sitzen, der gerade dabei ist, etwas zu schreiben. Sie sprechen ihn recht holprig an, erzählen etwas von Heilern, die ihnen nicht helfen können, und die darum ihn empfohlen haben. Sie erzählen von einem Fluch, den sie loswerden wollen. Er empfiehlt ihnen, die Nachkommen des Verfluchenden zu Opfern, aber sieht darin selber nur geringe Erfolgsaussichten. Ein Opfer, das größer ist, als der vom Fluch betroffene könnte jedoch funktionieren. Zeitpunkt des Opfers sollte der Vollmond sein, dann müssen viele Gebete gesprochen werden. Doch selbst dieses Opfer würde nur eine Person retten, nicht jedoch den Fluch an sich brechen. Letzten Endes hat er aber auch keine Lösung für das Fluch-Problem. Also steigen die beiden die Steile Treppe wieder hinab...

hier schon mal

... der Link auf Alatai Kona'zar (den Ilah-Kartefa)

... der Link auf die Chenarkarin Dursa, die Siechenfrau ...

 

37. Spieltag (10.12.2020)

(aufgezeichnet von Kal'las)

Ich frag den Lord nach einem Schwert (Kurzschwert)und er stimmt zu mir beim Suchen nach einer neuen Waffen zu helfen.Wir machen uns gemeinsam auf den  Weg zum Basar.

Andere Gruppe:

Die neuen Herren sollen in Frandor zu finden sein, allzu viel Höflichkeiten werden in dem Gespräch nicht ausgetauscht. Der Bruder Bull Dor Andarsar, habe das Haus geerbt. In aller Deutlichkeit werden die drei Herren aufgefordert das Haus zu verlassen.

Wieder auf der Strasse, kommt ihnen der schon bekannte und vertrauenswürdige Reliquienhändler entgegen. Er klopft an die Tür und wird von der Alten hereingelassen.

Ich und der Lord erreichen derweil das andere Viertel und sehen sogleich ein kleines Geschäft was u.a. auch ein Kurzschwert ausgestellt hat. Mein Lord erweist sich als gewiefter Verhandler. Nach einigem Hin- und Her einigt man sich auf 5 Goldstücke. Wir gehen dann wieder zurück in Richtung des Palastes der Freuden. Dabei kommen wir auch an der Hinrichtungsstelle vorbei. Mein Blick fällt auf einen gehäuteten  Delinquenten, welcher schauderlicherweise noch am Leben war.

Wir kommen natürlich am Hafen vorbei. Dort liegt das Schiff aus Dakor immer noch. Ich murmele so vor mich hin, ob das auch für eine Möglichkeit zurück in die Heimat wäre. Lord Barok muss das gehört haben und geht geradewegs auf einen Matrosen zu. Der Matrose fragt einen anderen Matrosen und dieser geht in den hinteren Teil und dann kommt tatsächlich besagte Lady. Die offenbar recht krank zu sein scheint. Lady Oriva Saval.

Die Lady gebraucht eine recht derbe Sprache und wirkt zunächst zurückweisend. Es geht ihr offensichtlich wirklich nicht gut. Norwas ein Krieger schaut finster drein. Lord Barokk gibt den stotterten Matrosen ein Silberstück, er soll Bescheid sagen, wenn das Schiff ablegt.
Wir machen dann noch ein paar Schwertübungen, bei denen ich mich gar nicht dumm anstelle.

Auch die anderen kommen an dem Hinrichtungsplatz vorbei. Dabei versucht das Chamelon von Donshyl auszubüchsen,  just als sie an einem Leguanhaendler vorbeikommen. Donshyl bemerkt, dass der alte Mann wohl blind sein muß. Donshyl weist auf den bunten Leguan hin. Dieser sei extrem zahm. Der blinde Mann , der zudem stumm ist, wird irgendwie von Donshyl nach der Besitzerin gefragt.  Er hat sie nicht in letzter Zeit gesehen, sondern deutet an, dass sie getötet worden sein.

Es ist schwierig sich mit dem Stummen zu unterhalten, aber Norza kann mit seiner Eingeborenen- Erfahrung in Bezug auf Zeichensprache hier durchaus mithelfen.

Der Fremde hat ihm einen Umschlag für Lon Andersa gegeben und die Belohnung für die Übergabe sei eine. Er habe dem Fremden eine Sata Marke von Lon Andersa gemacht. Der Mann soll im Gesicht viele Falten gehabt haben. Möglicherweise trifft diese Beschreibung auf einen Mann zu, den Benatas schon mal in Dakor gesehen hat. Auch die anderen beiden können sich vage an so ein Faltgesicht erinnern. Es könnte der Mann sein, der uns im Auftrag von Schandor an das Schiff gebracht hat. Ein Mann namens Alrut?

Wir treffen uns letztes wieder im Palast der Freude. Meine „Freudin“ Rihaia ist dort und wartet sehnsuchtsvoll auf meine Rückkehr. Ich kann nicht sagen, dass ich mich besonders freue, im Gegenteil ich muss diesesmal sehr ernst mit ihr reden, denn mir ist mehr als klar geworden, dass mir 1. Ihr offenives Verhalten gegenüber anderen Männern zunehmend extrem mißfällt und sie nimmt leider ihrerseits keinerlei Rücksicht darauf. Zweitens sprich so gut wie alles dafür, dass sie einen Diener niemals in ein für sie fremdes Land begleiten wird und bevor meine Seele unwiederbringlich Schaden nimmt, muss ich diese zunehmende Farce von einer Beziehung beenden.

Irgendwann am Abend kommt dieser stotternde Matrose in die Gaststube und fragt Lord Barrok nach dem Heiler, der bei uns sein sollte.

Donshyl packt seine Heiltasche und wird von Benatas begleitet. Donshyl untersucht die Lady und fühlt eine Verhärtung unter der Bauchdecke. Benjatas spricht derweil mit dem Krieger, dabei kommt auch zur Sprache, dass die Lady aus der Grenzprovinz zu Zaan stammt und man daher zu Lords von dort ein sehr kühles Verhältnis pflegt, da das Verhältnis zwischen kaltem Krieg und Scharmützeln pendelt.

Ich nutze eine Gelegenheit um mit Rihaia zu sprechen und unsere Beziehung zu beenden. Vielleicht tut ihr es doch ein wenig Leid? Aber wie immer gelingt es mir nicht, hinter ihre taffe Fassade zu schauen. Sie tut dazu aber ebenso wie immer das ihre. Ich glaube nicht, dass sie mich allzu lange vermissen wird.

Lord Barokk und Nor'Tsa kundschaften die Umgebung aus, als Gigi an sie herantritt:

Eni wird gefangen gehalten nahe dem Platz der Künste. Und sie befindet sich in grosser Gefahr. Nika haelt sie gefangen. Nor'Tsa ist zwar mißtrauisch, sie holen aber Kal'Las und Rihaia um Gigi zu folgen.

2-3 Typen würden da auf uns warten. Gigi führt uns durch die Stadt. Der Platz liegt in dem Teil der Stadt, wo einmal ein Aufstand der Urbas stattgefunden hat und teilweise sieht es hier mehr nach Urwald als nach Stadt aus. Der Platz ist gesäumt von zehn Statuen, die alle die hier ausgeübten 10 Künste repräsentieren. 

Hinter dem Platz der Künste führt ein Pfad in den Wald hinab, unten kann man eine Hütte sehen, aus deren Kamin Rauch aufsteigt. Jiji wird weggeschickt um die anderen beiden zu holen.

Nor'Tsa schleicht mit dem Bogen in der Hand vor um die Hütte auszukundschaften. Wir behalten ihn im Auge. Er wechselt zur Axt und kann zwischen den Latten der Hütte hindurchsehen, sie ist komplett leer bis auf ein kleines Feuer. Derweil hören alle einen schrillen Pfiff und Kal'Las, Rihaia und Lord Barokk hören Geräusche von oberhalb und ein "Schnappt sie euch" von Nika.

 

38. Spieltag (07.01.2021)

(aufgezeichnet von Nor'Tsa)

Es kommt zum Kampf. Nor‘Tsa wechselt wieder auf den Bogen, da tauchen plötzlich 6 Leute auf, einige von oben den Weg herab, andere aus den Büschen. Lord Barokk stürmt den Weg hinab, dann taucht oben auch noch Nika auf. Rihaia und Kal’las tauschen die Plätze, da sie doch besser kämpft als der schwächliche Diener.

Es kommt zu den ersten Kampfhandlungen des Lords während Nor’Tsa den Bogen fallen lässt und wieder auf die Axt wechselt und oben noch weitere Gegner auftauchen. Rihaia kämpft gegen den ersten einer ganzen Reihe auf dem Weg während Nor’Tsa nach erfolgreicher Abwehr seinen Angriff versemmelt. Lord Barokk kämpft weiter mit dem Schwert gegen eine einäugige Frau mit Dolch. Rihaia tötet dem Kurzen mit dem Langspeer und der nächste in der Reihe greift sie an. Lord Barokk zertrümmert seiner Gegnerin die rechte Hand und sie bricht zusammen. Rihaias Gegner stupft sie mit der Keule in den Bauch, dafür schlitzt sie seinen mit dem Säbel auf. Nor’Tsa landet auch den ersten Treffer während Lord Barokk seinen neuen Gegner heftig trifft.

Nika wird ungeduldig und schubst den sehr jungen Kerl vor sich den Abhang hinunter, der Lord zertrümmert seinem neuen Gegner den rechten Oberschenkel, Nor’Tsa hackt seinem Gegner dafür in den linken. Rihaia säbelt ihrem Gegner wieder in den Bauch und er bricht zusammen, dafür steht ihr nun Nika gegenüber, die sie mit dem Langspeer in die Brust trifft. Lord Barokk hackt auch seinem nächsten Gegner zum finalen Stoß in die Hand. Dafür haut der schwer angeschlagene, gesichtstätowierte Gegner Nor’Tsa mit einem Verzweiflungsschlag auf die Hand und er ist schwer angeschlagen. Nika bohrt Rihaia den Speer in den Fuß, während Lord Barokk sich den sehr jungen Kerl im Lendenschurz als nächsten Gegner aussucht, den das nicht besonders glücklich zu machen scheint. Rihaia stürzt sich derweil den Abhang hinab.

Nor’Tsa vervollständigt das Set am linken Bein seines Gegners und hackt seinen Fuß auch noch ab. Nika geht zu Kal’las, den sie in Ristor ja für den Stiefsohn Lon Andar‘Zars entführt hatte und versucht ihn nur verächtlich mit dem Speer aus dem Weg zu wischen, trifft aber nicht. Kal’las greift sie mit seinem neu erworbenen Kurzschwert erfolglos an. Lord Barokk gibt seinem Gegner zu verstehen, dass er verschwinden soll, während Rihaia sich zu ihm bewegt.

Kal’las trifft derweil Nika am Bauch, während sich Lord Barokk und Nor’Tsa dahinter aufreihen. Nika sticht derweil Kal’las den Speer ins Herz und er hat die plötzliche Eingebung, dass er vielleicht doch nicht der geeignete Gegner für die Kämpferin ist. Lord Barokk hat denselben Gedanken und räumt Kal’las mit dem Schild aus dem Weg. Rihaia hat inzwischen den Wurfspeer aufgesammelt, der zu Beginn den Lord verfehlt hat und packt nun ihren Bogen aus.

Der Lord greift nun Nika an, diese wehrt aber ab. Nach etwas Geplänkel trifft er sie aber am linken Fuß. Rihaia hat unterdessen eine Position für den Bogen eingenommen und trifft sie auch empfindlich. Lord Barokk haut mit dem Schwert heftig auf ihre Brust und sie bricht zusammen. Wir schauen die besiegten Gegner an, außer Nika waren es Urbas, die meisten davon eher Kruppzeug, teilweise nur in Lendenschurz gekleidet.

Rihaia schaut derweil in die Hütte und sieht außer dem Feuer auf den ersten Blick nicht viel. Auch ein zweiter Blick zeigt nicht viel mehr. Wir verschnüren Nika zum Paket und bringen sie zur Befragung in die Hütte, Nor'Tsa sammelt dabei seinen Bogen wieder auf. Sie blutet aus einigen Wunden und hustet Blut.

Umschnitt zu Bruder Benjatas und Donshyl auf dem Schiff der Lady Oriva Sarval, die auf ihre OP bei dem Heiler heute Abend wartet, im Hafenviertel:
Nach dem Gespräch mit der Lady bzw. deren Krieger überlegen die beiden, wie sie etwas über den Verbleib des Newen Alrud, der rechten Hand und Mann fürs Grobe des Lord Starndor, des Bruders des Lord Dirinor, in Erfahrung bringen können. Mit etwas Klimper und geeigneten Fragen könnte man aus Urbas im Hafenviertel eventuell Informationen entlocken. Donshyl erfährt, dass vor ca. 2 Wochen ein Schiff aus Darut ankam, dass keinen Handel getrieben hat und nach höchstens 4 bis 5 Tagen wieder abfuhr. Er kann auch den Platz zeigen, an dem es lag. Keiner auf dem Schiff hatte Interesse an Frauen, Alkohol oder Drogen und die Besatzung bedrohte diejenigen, die etwas anboten, mit Armbrüsten. Es war sehr seltsam und auffällig, weil sie sich so anders verhielten wie dies Leute aus Dakor üblicherweise tun. Es war auch ein Mann an Bord, dessen Beschreibung auf Newen Alrud zutrifft.

Die beiden kehren danach zum Palast der Freuden zurück und erfahren, dass ihre Kumpane vor 2 Stunden schwer bewaffnet nach Bellkor gezogen sind.

 

39. Spieltag (21.01.2021)

(aufgezeichnet von Lord Barrok Ullin Mirzaan)

Donshyl und Benjatas begeben sich vom Palast der Freude zum "betrunkenen Hering" mit dem Boottaxi. Sie betreten die Bar und schauen nach bekannten Gesichtern. Es kam nach einer Weile, der Mann, den sie "Freund" nannten, in die Bar und setzt sich an ihren Tisch. Dai und Nika wohnen in Orflo. Donshyl bezahlt ihn für die Info. Sie bemerken, daß die Tür aufgeht und Jiji herein kommt. Sie sieht Benjatas und wirkt sehr überrascht. Sie sprechen sie an, sie reagiert während des ganzen Gesprächs sehr nervös. Heute ist die Nacht "Ramisch, der Richter der Nacht", seine Opfer sind Menos und Kartefas, die ihn deswegen sehr fürchten.Donshyl plappert so vor sich hin, doch sie erfährt von den beiden trotzdem nichts näheres. Nur das sie beabsichtigen heute noch mit dem Schiff abreisen wollen und daß sie dort mit einer Lady verabredet sind. Nach dem Gespräch begeben sich Donshyl und Benjatas wieder zu einem Boot und lassen sich wieder zurück zum Palast der Freuden. Sie beobachten, daß Jiji sie wohl verfolgt hat, doch jetzt den Landweg wählt und wohl zu ahnen scheint, wo die zwei wohl hin wollen.

Im Hinterhalt fällt Nor-tas auf , daß die einäugige, vermeintlichtote Frau, jetzt fehlt. Rihaia, Kal-las und ich, der Lord verhören Nika im Haus. Newen Alruth? Wo ist Eni? Sie sagt uns, Eni sei verkauft worden. Ich helfe ihren Gedanken auf die Sprünge. Sie erzählt, sie habe sie sei an einen Kartefa oder einen Arzt verkauft, benauer gesagt - getauscht. Es war ein fetter Kerl. Wir erinnern uns , dass wir diesen Typen wohl schon getroffen haben. Karad Nui'zar war sein Name. Wir beschreiben ihn und Nika erkennt ihn wieder. Nor-tsa fragt sie nach dem Mann, der bei Lohn zu Besuch war. Kal-Las und v.a Nor-tsa können die schwer verletzte Nika medizinische versorgen. Jetzt erzählt sie uns vom Besuch Lon und , dass das tote Mädchen, welches mit ihm starb, niemals Eni sein konnte, da sie kein Halsband trug.

Auch das Jiji für sie arbeitet. Nor-tsa ist erbost und will nun Nika töten. Doch Kal-Las der Lord,und Rihaia wollten sie verschonen. Wir können ihn davon abhalten und begeben uns zum Palast der Freuden um dort unsere Freunde zu treffen. Doch sie sind fort. Wir wollten weiter zur Arztpraxis,welche auf unserem Weg liegt. Doch plötzlich tauchen Donshyl und Benjatas wieder auf und wir berichten und gegenseitig von unseren Vorkommnissen. Donshyl verarztet uns fachmännisch, da vorallem Nor-tsa der noch schwer verletzt war. Danach begeben wir uns zu Nurim-Karisar, den Arzt. Wir müssen zuerst im Wartezimmer warten bis wir aufgerufen werden. Wir unterhalten uns mit ihm und fragen nach Karat- Nuri-Sar und wo er wohnt.

Donshyl möchte kurz auf Toilette und schaut sich im Haus um. Doch er findet nichts. Wir begeben uns zu Karat-Nuri-Sar. Dort werden wir  von einer Dienerin empfangen und sie führt uns zu ihm. Doch müssen wir unsere Waffen ablegen, was wir auch tun. Ich und Kal-Las werden zur Karat geführt. Kal-Las gelingt es seinen Waffen zu behalten. Donshyl durchstöbert in der Zwischenzeit das Haus. Wir werden in den Innenhof geführt, wo ich mit Karat verhandle. Er bietet mir für 20 Gold die Freilassung von Eni an. Nach kurzer Diskussion gehen wir auf den Handel ein. Als sie zu uns gebracht wird ist sie nackt. Ich lege meinen Mantel um sie und führe sie nach draußen.

Als wir wiederum zurück zum Haus der Freuden kommen, treffen wir Lady Oriva Sarval. Donshyl und Benjatas gehen mit der Lady zurück zum Arzt. Denn Donshyl will endlich seinen Fluch los werden. Wir anderen gehen zum Haus Freude zurück und Rihaia kümmert sich um Eni. Donshyl steht nur vor dem Behandlungstisch, wo der Tausch stattfinden soll und erkennt ,daß es ein spezieller Tisch ist. Auch schient es niemanden zu geben, der den Tausch vollzieht und der mit dem getauscht werden kann. Der Arzt ist ratlos. Er versucht panisch anzufangen und setzt schon fast eine falsche Betäubung ein, doch Donshyl kann schlimmeres verhindern. Der Arzt versucht die Operation, die er vorher schon einmal "gesehen" hatte. Donshyl kann ihn aber überreden, dass er die Operation durchführt und er ihm assisitiert. Er kann eine große Geschwulst aus dem Bauchraum entfernen und sie wieder zusammen nähen. Er hat dies fast schon mit perfektem Können gemeistert. Die Patientin ist recht blass, aber der Puls ist stabil. Donshyl wird ohnmächtig. Benjatas kommt herein, nachdem der Arzt völlig Ende seiner Kräfte herauskommt. Glücklich aber K.o. liegt Donshyl am Boden, Benjatas verhüllt die Lady und bringt Donshyl zurück zum Haus der Freude. Dort treffen die Freunde wieder zusammen.

 

40. Spieltag (04.02.2021)

(aufgezeichnet von Donshyl Wyndryn)

Ich bin ziemlich aufgedreht, bin ich doch endlich den Fluch losgeworden, der mich jetzt solange verfolgt und immer schlechter hat schlafen lassen. Ich bin aber auch froh, dass es Eni offensichtlich soweit ganz gut geht, auch wenn sie die Droge noch ausgeknockt hat.

Heute ist in unserer Unterkunft recht wenig los, da der blutige Mond anlässlich Ramisch, des Richters ansteht, die Nacht, in der alle Menos und Kartefas damit rechnen müssen, als Opfer direkt ausgewählt zu werden, durch den verlängerten Arm der Chenaren, den Moras-Kartefas. Deswegen sind die Bediensteten des Palast der Freuden auch ganz froh, dass sie zumindest ein bisschen Ablenkung durch uns haben, wenn sie schon nicht zum Großereignis dürfen. Wir nehmen deshalb noch einen ausgedehnten Mitternachtssnack. Danach lege ich mich zu Eni und falle in einen tiefen, wohlverdienten, lieblichen und geruhsamen Schlaf. ENDLICH!

Auch die anderen legen sich wohl kurz darauf zur Ruhe. Bruder Benjatas wacht allerdings nach ca. 2 Stunden wieder auf, da er starke göttliche Magie spürt, die ihm irgendwie vertraut vorkommt. Die Aura kommt ganz eindeutig aus dem Zimmer wo Rihaia und eben auch Eni und ich liegen. Bruder Benjatas sieht diese Aura wie einen Lichtschein, der durch den Türspalt dringt. Er öffnet vorsichtig die Tür und sieht Rihaia sehr entspannt und friedlich auf ihrer Liege in einer leuchtenden Aura liegen. Ihre Haare wachsen unaufhörlich bis sie fast bodenlang sind. Sie scheint einerseits sehr verwirrt, aber auch glücklich und zufrieden, als sie sich im Spiegel betrachtet. Es "riecht" göttlicher Magie und nach der Mowli. Rihaia weiß, dass ihre Schuld nun von ihr gefallen ist und es an der Zeit ist, zurück zu den Anwyr zu kommen. Eni scheint der Grund zu sein, sie soll wohl die Anwyr auf den neuen Weg zur Offenbarung führen und die Verbindung zu den Nerfani herstellen. Die Zeit der Trennung steht an...!

Am nächsten Morgen fällt allen (sogar mir!) auf, dass Rihaia nun sehr lange schöne Haare hat, da sie andauernd mit Bürsten beschäftigt ist. Da Eni aber nun wieder klar bei Sinnen ist, fragt sie aber zunächst nach den letzten Geschehnissen, da sie aufgrund der Drogen keine Erinnerungen mehr hat. Ich erzähle auch vom "Treffen" mit ihrer Mutter und auch die Szeneri mit Lon im Ti-Zad. Sie scheint dadurch inneren Frieden und auch Freude zu verspüren.

Im Gegenzug erzählt Eni auch die ganze Geschichte aus ihrer Sicht:

Sie will (vermutlich nur deshalb) nicht mit mir nach Nyvar gehen. 
S c h l u c h z !
Ich soll aber auch nicht hier in Nergor bei ihr bleiben, vermutlich weil es zu gefährlich für sie ist, schließlich ist sie jetzt eine Urba. 
H e u l !
Auch woanders mit ihr hinzugehen, lehnt sie ab. Meine Liebe scheint nicht im vollem Umfang erwidert zu werden... 
HEUL! - SCHLUCHZ! - HEUL!

Rihaia meldet sich dann zu Wort und sagt, Eni soll sie zu den Anwyr begleiten. Ein guter Vorschlag, wie wir alle finden.
Bruder Benjatas wünscht dann den 3 eine gute Reise...
3 ?!?

Ja, Eni schließt nicht aus, dass sie schwanger ist. Eni schließt dabei aber ausdrücklich aus, dass das Kind von mir ist. Ist sicherlich nur eine Schutzbehauptung, damit ich nicht noch trauriger werde...

Donshyl wird Vater!  (Anmerkung des SL: Der spinnt, der Donshyl!)

Ich biete den beiden Frauen dann noch meine Karte, die Sata-Marke und das restliche Geld an, damit sie die Reise gut beginnen können. Zusätzlich gehe ich vorher noch Einkaufen, was sie jetzt sofort benötigen.

Da die Rückfahrt nach Nyvar nun bald ansteht, nutzen wir die restlichen Stunden recht unterschiedlich:

Wir gehen dann die Sachen für Eni und Rihaia kaufen. Ich besuche auch den Arzt Nurim Kari'zar, da ich ihn nach Chirugen-Werkzeug fragen will, was ich nach Nyvar mitnehmen kann. Glücklicherweise will er seine ganze Praxis auflösen und verkauft mir seine gesamte Ausrüstung nebst Bibliothek für mein restliches Geld und hilft uns auch noch, das Zeug per Wagen zum Schiff zu karren. Jetzt bewahrheitet sich das Sprichwort "Pech in der Liebe, Glück im Spiel!".

Da wir dann sowieso schon auf dem Schiff sind, verbinde ich es natürlich auch mit einem Besuch bei meiner Patientin, der Lady Oriva Sarval. Wie schon der Lord erfahren hat, geht es ihr soweit gut, bedankt sich nochmals bei mir und erwartet uns morgen früh wieder.

Als wir zuück im Palast der Freuden sind, bittet mich der Lord, mit ihm noch Einkaufen zugehen, um die "Medikamente" zu holen. Wir begeben uns nach Orflo und besuchen dort eine geeignete Händlerin. Lord Barokk kauft sich dann ein Gift und ein passendes Gegenmittel für ein "Rattenproblem", sowie einen Schlaftrunk, der eine Art Totenstarre auslöst.

Am nächsten Morgen kommt es dann zur tränenreichen (zumindest bei mir) Verabschiedung von Eni und Rihaia. Sie haben sich entschieden, zunächst als Satas von "unserem Herren" Juman Agi'zar zu reisen. Sicherlich der sicherste Weg bis nach Ristor. Von dort aus werden sie sich irgendwie zu den Anwyr durchschlagen.

Ob ich Eni (und mein Kind) je wieder sehen werde ?!?

Wir gehen auf "unser Schiff" und packen alles ein. Ich schaue noch nach dem Arztzeug, damit auch alles gut und sicher verstaut ist. Danach können wir uns ganz entspannt auf die Heimfahrt konzentrieren.

Was wird uns in Nyvar nun erwarten ???