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Der Dorn der Rose

Laufzeit: von Januar 2016 bis Oktober 2021

Spielleiter: Klaus

Spieler und ihre Charaktere

Ort und Zeit zu Beginn:

Dakor (Gebiet des Hauses Darut) im Jahre 714 n.D., ein lauer Sommer-Tag im Monat Dahk...

Abenteuer:

Schauplätze und Charaktere:

Nachwort

Aus den Memoiren von Garen, dem ersten Priester von Nyr

All die Geschehnisse um die Expedition in den Narfal gehören zum Einschneidensten, was das Haus Darut seit der gescheiterten Revolte Lord Chandars vor über 100 Jahren erleben musste.

Im Rückblick mag es naiv erscheinen, dass ein profaner Dolch, der nach Ly'ten-Art geschmiedet war, hierfür den Anlass bot. Doch muss man die Verzweiflung begreifen, die Lord Dirinor zu diesem Zeitpunkt umschnürt hielt, war doch nicht alleine seine Tochter Lady Airina, sondern schlimmer noch der erlauchte Thronfolger Lord Arinor selbst vom Dorn der Rose befallen worden. So musste ihm das Auftauchen des Dolches, des Schweifsternes am Nachthimmel und letztlich auch der mit der Expedition betrauten Personen wie ein göttliches Zeichen der Vierheit erscheinen, die ihm Rettung in Aussicht stellten.

Fatalerweise wurden diese Zeichen auch von seinem Bruder Lord Starndor in ähnlicher Weise gedeutet, der seinen eigenen Sohn angesichts der Lage bereits als Hohen Lord des Hauses Darut wähnte. Auf einen Schlag bedroht davon, um den Lohn aller seiner Ambitionen gebracht zu werden, fasste er den Plan diese Expedition zum Scheitern zu bringen, hatte jedoch nicht mit der Findigkeit der damit betrauten Männer und ihrer Unterstützung durch die göttliche Macht der Vierheit gerechnet.

Dabei hätten schon die "gewöhnlichen" Gefahren Nerfans mit seinem verderbten Totenkult, der mückengepeinigten Sümpfe des Narfal und manigfaltiger, feindseliger Stämme und Einzelpersonen dort genügt, gewöhnliche Gesandte dem Tode zuzuführen. Lord Dirinor gelangt es jedoch die damit Betrauten so trefflich zusammenzustellen, dass sich deren jeweiligen Stärken in idealer Weise ergänzten. Nur so ist es zu erklären, dass die Teilnehmer der Expedition nicht nur diesen erwartbaren Gefahren trotzen konnten, sondern auch den Ränken Lord Starndors. Es gehört zur Ironie der Geschichte, dass der mit diesen Ränken betraute Mann selbst von untadeliger Treue erfüllt war. Wiewohl diese Treue fatalerweise nicht dem Hohen Lord galt, sondern dessen ruchlosen Bruder.

Doch lasst uns zu den Ergebnissen dieser Expedition zurückkehren, die dem Haus Darut seitdem ihren Stempel aufdrücken:

In den langen Gesprächen mit meinem früheren Adlatus Benjatas, sind mir jedoch noch weitere Dinge bewusst geworden, jenseits den Geschicken des Hauses Darut:

Wie sich die Anwyr unter dem Einfluss dieser Gegenpole (immerhin von zweien unserer Vierheit) entwickelt, wäre theologisch von höchstem Interesse. Leider beteuert Benjatas jedoch bis heute, nicht mehr zu wissen, wo die Anwyr zu finden seien, weshalb diese Frage wohl bis zu meinem Lebensende offen bleiben muss. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, dass dies ungeklärt bleiben muss, denn über vielerlei Umwege haben mich inzwischen Gerüchte aus Nerfan erreicht, dass dort ein geheimnisvolles Amazonenvolk im Dschungel Handelsbeziehungen aufgenommen hätte.