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1. Spieltag

Wir sind Bürger der Stadt Elarion. Unser Heiler Nordur erzählt uns eines Abends in der Kneipe eine interessante Geschichte.
Offensichtlich ist sein Vater vor 10 Jahren in den "verbotenen Norden" gehen musste, aufgrund einer verlorenen Wette. Doch nun ist er sehr verwirrt wieder zurückgekehrt. Er erzählt eine seltsame Geschichte von einem aufziehenden Krieg und nur ein Wesen namens Amukar könne dagegen helfen.
Der Bürgermeister jedoch meint, dass dies ein Land im Süden sein könne, doch sicher ist er sich da nicht. In der Hauptstadt Borom jedoch soll es eine Bibliothek geben, in der wir eventuell mehr herausfinden können.
Der Bürgermeister verspricht uns ausreichend Ausrüstung, so dass wir übermorgen am Morgen aufbrechen können. Ebenfalls bekommen wir ein Pony für die Reise zur Hauptstadt, die wir dann voraussichtlich in 2 Wochen erreichen werden.
Den letzten Abend feiern wir in der Kneipe, am nächsten Morgen geht es dann los, mitsamt dem Pony und Proviant.
Nach drei Tagen schlägt das Wetter um und wir suchen und finden einen Unterschlupf in Form einer kleinen Scheune eines verfallenen Bauernhofes. Es ist nichts Auffälliges zu hören, aber Nordur riecht einen "nassen Hund" und etwas anderes. Rondalf entdeckt etwas im Dunkel des Gewitters und feuert einen Pfeil ab, doch es stellt sich als Halluzination heraus.
In der Ecke sind aber definitiv Exkremente tierischer Natur zu entdecken. Wir flicken die Löcher in der Scheune, damit keine Wölfe hereinkommen.
Ich übernehme die erste Wache und höre undefinierbare Geräusche, es passiert aber nichts. Danach übernimmt Tuskaran und er hört definitiv Kratzgeräusche und Knurren. Er versucht, die Tiere mittels Lärm zu vertreiben.
Die restliche Nacht bleibt soweit dann aber ruhig...

 

2. Spieltag (10.07.2025)

(aufgezeichnet von Tuskaran)

Am nächsten Morgen schaut sich Rondalf nach Spuren um und entdeckt, dass es mindestens 2 Wölfe gewesen sind, ich hätte ja auf 3 geschätzt. Da die Wölfe hier zuhause sind, mache ich die Löcher soweit wieder auf, wie es mir ohne großen Aufwand möglich ist. Der weitere Weg verläuft an diesem Tag gut begehbar und gegen Abend ist es wieder einmal Nordur, der einen guten Lagerplatz für uns findet, der sogar ein wenig Feuerholz bietet. In der Nacht zieht ein Gewitter über uns drüber und wir können über den überdachten Platz sehr dankbar sein. Allerdings hört Rondalf bei seiner Wache einige Schritte und weckt uns alle, was ihm bei mir etwas schwer fällt, aber es nähert sich nur eine kleine Herde Rehe, und dafür weckt er uns! Die weitere Nacht bleibt ruhig, wenn auch nieselig. 
Nach einem kleinen Frühstück geht’s dann los, auch wenn es immer noch regnerisch ist, aber wir haben ja ein Ziel vor Augen. Es schlägt zwar etwas auf die Stimmung, aber Yiadir findet eine leicht geschützte Stelle für eine Mittagspause, auch wenn es mit einem wärmenden Feuer nichts wird. Die Gegend wird hügeliger. Am Abend finden wir diesmal keinen richtig guten Platz, aber es hört auf zu regnen und das mit dem Feuer ist damit kein Problem.  
Irgendwie zieht aber unser Jäger die Tiere an, denn in seiner Wache werden wir von 5 Wölfen angegriffen. Die Überraschung ist auf ihrer Seite, denn außer Rondalf, der mit einem Pfeil auch gleich einen erwischt, aber selbst auch in den Fuß gebissen wird, müssen wir uns erst aufraffen und in Stellung bringen. Yiadir greift den Wolf der Rondalf gebissen hat an und ich eile an Nordurs Seite, der eine Fackel am Feuer entzündet, um ihn zu schützen. Allerdings werden wir beide von 2 Wôlfen gleichzeitig angegriffen und in die Arme gebissen. Rondalf kann „seinen“ Wolf mit dem Kurzschwert treffen und er will sich davon machen, aber Rondalf gibt ihm den Rest. Yiadir kann den Wolf bei Nordur zum Aufgeben bewegen und dann auch den Wolf bei mir angreifen, den ich zuvor mit einem heftigen Faustschlag aufs Gesicht geschlagen habe, da er ja meinen Schwertarm im Maul hatte. Als Nordur dann die Fackel auf ihn senkt, haut er auch ab. Der Leitwolf hat nicht eingegriffen, zieht sich dann aber knurrend zurück. 
Nordur versorgt zunächst seine Wunde sehr ordentlich, genauso wie meine, nur bei Rondalf tut er sich schwer, ist der Fuß doch sehr schwer verletzt. Ich teile mir mit Yiadir die restliche Nachtwache, damit die Verletzten ausruhen können, und es bleibt sogar ruhig. 
Der nächste Morgen beginnt zumindest mit Sonnenschein und meine Wunde hat sich dank der guten Behandlung sogar vollends geschlossen, was will man mehr? Das mit dem Fuß sieht aber immer noch nicht gut aus und wir kommen entsprechend langsam voran. An einem passenden Platz machen wir dann unser Nachtlager auf und die Nacht bleibt soweit ruhig. 
Der Morgen begrüßt uns mit schönem Wetter und auch Nordur bekommt es endlich hin, den Fuß von Rondalf vollständig zu heilen. Es geht wieder schneller voran und nach einiger Zeit hören wir auch den Fluss. In dessen Nähe schlagen wir auch unser Nachtlager auf und Rondalf jagt sogar erfolgreich ein Reh, damit haben wir mal wieder etwas frisches Fleisch. Auch diese Nacht bleibt ruhig und der nächste Tag wieder sehr schön. Im Laufe des Tages erblicken wir dann einen Ochsenkarren, der sich wohl festgefahren hat und einen Mann., der uns auch freudig begrüßt, sind wir doch die ersehnte Hilfe, um den Karren aus dem Loch zu ziehen. 

 

3. Spieltag

...

4. Spieltag

Vom Turm nach Borom

Wir stehen oben am Turm, doch die Baumwipfel versperren uns den Blick in die Ferne. Unser Pony sehen wir unten friedlich grasen. Ansonsten scheint es im Turm nun nicht mehr viel zu geben, alles wirkt alt und oftmals verfallen. Wir verlassen das alte Gemäuer daher. Nur das seltsame Buch "Die alte Weisheit", das wir oben auf dem Turm gefunden haben, haben wir mitgenommen. Doch leider kann es niemand lesen - selbst die nicht, die eigentlich lesen können. Selbst der Titel ist nicht lesbar, wir wissen nur von irgendwoher wie es heißt.

Wir verlassen diesen seltsamen Ort und gehen zur Brücke. Als wir dieses, doch etwas wacklige Ding überqueren, scheut unser Pony und wir verlieren unseren einzigen Sack mit dem Proviant, der nunmehr stromabwärts treibt. Am anderen Ufer angelangt machen wir uns daher auf die Suche bzw. Jagd nach etwas Essbarem. Yiadir findet einige Pilze, von denen Nordor jedoch nur einen als sicher essbar identifizieren kann. Mit diesem ausgestattet findet Yiadir dann immerhin noch zwei weitere Pilze. Rondalf jagt noch einen kleinen Hasen, sodass wir wenigstens für den Abend und noch den kommenden Morgen versorgt sind.

Es sind nach ca. 3 Tage bis zur Stadt, wir müssen uns also wieder auf die Suche nach Essbarem machen. Das erweist sich nun als schwieriger, wir finden fast nichts und Yiadirs Jagd zieht sich über Stunden, endet aber wenigstens erfolgreich, und er kommt schließlich mit einem Reh über die Schultern zurück.

Auf diese Weise kommen wir schließlich am vierten Tag in den Einzugsbereich der Stadt Borom, die unermessliche 40 bis 50.000 Einwohner zählen soll. Von einem Bauern, der mit seinem kleinen Sohn zusammen vom dortigen Markt zurückkommt, erfahren wir allerdings, dass er dort gar nicht eingelassen wurde, sondern seine Waren am Tor verkaufen musste. Wahrhaft seltsame Sitten, die allerdings bei seinem letzten Besuch vor drei Wochen noch nicht galten.

Wir kommen noch an einigen Gehöften vorbei, decken uns dort noch mit etwas Proviant ein und gelangen schließlich zur Stadt. Etwas davor ist ein Wirtshaus "Zum fahrenden Rad", in dem wir übernachten könnten. Vor dem Stadttor lagern einige Händler, deren Waren aber mühselig umgeladen werden - in die Stadt selber werden sie wohl nicht eingelassen, und es verlässt auch niemand die Stadt.

Was ist in Borom los?

Wir besuchen daher zunächst das Wirtshaus, das einen eher verlassenen Eindruck macht. Der Wirt erzählt uns, dass seit zwei Wochen niemand die Stadt verlässt und auch keiner hinein gelassen wird - einen Grund weiß er allerdings nicht. Wir unterhalten uns ein wenig mit ihm und erfahren Folgendes:

Borom ist die Hauptstadt unseres Königsreichs, in der auch unser König residiert. Schon vor drei Wochen ist der Strom an Reisenden allmählich versiegt, die Stadtwachen wurden nervöser und auch in der Stadt waren weniger Leute auf den Straßen. Vor zwei Wochen ist der Verkehr dann endgültig zum Erliegen gekommen. Grassiert vielleicht eine Seuche?

Wir entschließen uns am nächsten Morgen am Tor vorzusprechen, um der Sache au den Grund zu gehen. Der Hauptmann der Stadtwachen dort bestätigt uns unseren Verdacht: Es grassiert eine Seuche in der Stadt! Deren erste Symptome sind Husten (bis hin zum Blut husten), Appetitlosigkeit, Mattheit ... bis hin zum Tod. Daher steht nun die ganze Stadt unter Quarantäne - niemand darf herein, und erst recht niemand mehr heraus. Eine Ausnahme sind die Wachen und die kräftigen Männer, die am Tor die Waren verladen. Doch dürfen diese den Bereich des Tores nicht verlassen, nächtigen auch dort und werden regelmäßig auf Krankheitssymptome hin untersucht.

Wir entschließen uns das Risiko einer Ansteckung einzugehen, und Nordur zeigt sein Empfehlungsschreiben vor und gibt sich als Heiler zu erkennen. Damit darf er nun - zusammen mit Tuskaran - in die Stadt, um dort den obersten Heiler, den Meister Halverin aufzusuchen. Diesen finden die Beiden im Haus der Heilung, einem schönen Gebäude mit einem Innenhof mit Springbrunnen. Drinnen hingegen liegen die Kranken dicht an dicht in einem großen Saal, der den typischen Gestank nach Tod und Verderben atmet.

Auf Kräutersuche

Nordur hilft ein wenig mit, bei der Behandlung der Kranken. Deren Behandlung beschränkt sich darauf die Symptome zu lindern, also genug zu trinken, Wadenwickel gegen das Fieber und ähnlichem. Im Gespräch mit Meister Halverin erfährt er, dass sich auch ein Heilmittel gegen die Seuche bilden lässt sich aus einem Sud von

Doch die Vorräte dieser Kräuter sind fast aufgebraucht und Halverin ist inzwischen verzweifelt auf der Suche nach diesen. Ausgelöst wurde die Seuche wohl vor drei Wochen, durch einen kranken Händler aus dem Süden. Dann wurden bald immer mehr Bürger krank, und inzwischen hat die Seuche die ganze Stadt erfasst.

Nordur bietet seine Hilfe an bei der Suche nach den Kräutern und erhält einen Passierschein. Allerdings müssen sich er und Tuskaran untersuchen lassen, ehe sie die Stadt verlassen dürfen. Bei Tuskaran werden dann zwar mögliche Symptome gefunden (er wirkt etwas hitzig), aber man lässt ihn schließlich doch passieren.

Wir decken uns nun notdürftig mit Lebensmitteln ein und machen uns auf in den finsteren Ahnenwald, der östlich des Flusses an die Stadt angrenzt. Dort folgen wir zunächst einem einigermaßen komfortablen, relativ breiten Pfad. Später findet Rondalf bei einer erfolglosen Jagd eine alte Straße. Dieser folgen wir weiter und gelangen bis Sonnenuntergang zu den Ruinen eines Dorfes.

 

5. Spieltag

Auf Kräutersuche, diesmal wirklich

Es wird schon Abend und wir suchen zuerst nach einem Lagerplatz in den ersten Ruinen. Yiadir glaubt, in der Ferne Wolfsgeheul gehört zu haben. Nordur findet ein paar Spuren von unbekannten Tieren, aber nicht von Menschen.
Wir machen ein Feuer und schauen auch schonmal nach den Kräutern, finden aber nichts dergleichen. Während Rondaöfs Wache beginnt es leicht zu regnen, später, als Tuskaran dran ist, läßt er allerdings nach. Als nächster ist Nordur dran, und der Regen wird wieder stärker, auch der Wind nimmt zu. Zu Yiadirs Schicht wird der Regen zu einem Gewitter, doch es wird auch schon hell, aber auch frischer.
Am Morgen machen wir uns in den Ruinen auf die Suche nach Kräutern und einer besseren Unterkunft, die letzte war nicht ideal. Nordur und Tuskaran entdecken nahezu gleichzeitig eine bessere Unterkunft. Das Haus von Nordur scheint noch recht intakt zu sein und wir nutzen es als neues Basislager.
Tuskaran findet eine Art Kirchturm, den er untersuchen möchte. Yiadir hilft ihm dabei. In dem Turm finden sie tatsächlich im oberen Drittel eine ganze Menge Klimmblatt. Tuskaran versucht, hochzuklettern, was ihm auch gelingt erstmal. Er schafft es auch, eine ganze Reihe der Kräuter zu Yiadir hinunter zu werfen. Nach einer Weile haben die beiden eine recht große Portion gesammelt und Tuskaran kommt heil wieder unten an.
Nordur und Rondalf suchen zusammen nach den Kräutern, finden aber erst gegen später eine kleine Ansammlung Klimmblatt. Sie mühen sich redlich mit Klettern und Hühnerleiter, tun sich aber schwer. Immerhin eine Handvoll Klimmblatt kommt dabei rum. Tuskaran kommt ihnen dann noch zu Hilfe.
Sie folgen dann der Straße weiter bis Yiadir plötzlich Spuren findet, die der tolpatschige Nordur allerdings gleich kaputt macht. Rondalf kann dann jedoch der Spur weiterhin folgen, bis wir in einer Senke auch ein Dornengetrüpp finden. Wir suchen nach Kräutern und wieder ist es Tuskaran, der das richtige Auge hat. Auf einer Kleinen Anhöhe in der Senke sieht er Dornensang, jedoch liegen dort auch vier Wölfe.
Wir entscheiden uns Lärm zu machen, weil unser Jäger das für eine gute Idee hält. Jedoch flüchten die Wölfe nicht, was Rondalf zu einem Schuss mit dem Bogen veranlaßt.
Tuskaran und Nordur rutschen in die Senke hinunter, während Yiadir sein Schwert zieht und abwartet. Natürlich greifen alle 4 Wölfe dann Yiadir und Rondalf an. Es wird ein kurzer Kampf, in dem nur Rondalf einen kleinen Biss abbekommt. Auf der Anhöhe finden wir dann doch noch einen Welpen, den Tuskaran mittels einer Decke einfangen will, was ihm nach einer Weile auch gelingt.
Rondalf häutet noch drei Wölfe, während Nordur sich die verletzte Pfote des Wolfes anschaut. Nordur sammelt dann im Gestrüpp einiges an Dornensang ein, nicht ohne sich an den Dornen zu verletzen.
Wir gehen dann zurück zur Straße und folgen ihr weiter. Nach einer Weile erkennen Yiadir und Tuskaran in einiger Entfernung eine Brücke über einen kleinen Bach. Wir folgen dem Bach abwärts, wo er dann nach einiger Zeit in ein kleines, recht tiefes Tal abfällt. Unter dem Wasserfall an der Wand scheint Silbermoos zu wachsen. Wir lassen Tuskaran am Seil hinab, doch Rondalf läßt das Seil los, Yiadir kann den Fall aber gerade noch abbremsen, doch Tuskaran schlägt unsanft auf.
Trotzdem kann Tuskaran einiges an Silbermoos ernten. Der Aufstieg erweist sich als schwierig, weshalb es als nächstes Nordur versucht. Doch das Glück ist uns nicht hold, ausgerechnet Yiadir rutscht das Seil aus der Hand. Nordur rutscht ab und wird ebenfalls leicht beschädigt. Doch der nächste Versucht klappt besser und Nordur kommt ohne weitere Blessuren oben an. 3 von 4 erledigt.
Wir gehen zurück zur Straße und folgen ihr weiterhin. Der Regen hat mittlerweile aufgehört, als Nordur erkennt, dass die Straße in einiger Entfernung nach unten führt. Dort befindet sich der Eingang einer Mine, die wir betreten, bis wir an einer Einsturzstelle anhalten müssen. Durch eine Lücke können wir dahinter jedoch das gesuchte Nachtwurz entdecken, das jedoch offensichtlich auf verwesenden Leichen wächst und nach Aussage von Nordur auch extrem ungesund sein soll. Er zwängt sich durch die Öffnung, doch der Anblick läßt ihn zurückschrecken, so dass er nichts aufsammeln kann.
Wir übernachten am Eingang der Mine, doch Yiadir und Tuskaran erwischt es hart, Yiadir bekommt so viel Panik, dass er die Mine verlassen muss. Am nächsten morgen wagen die drei anderen einen weiteren Versuch, doch diesmal verliert Rondalf total die Nerven. Nordur versucht den beiden verbliebenen mit einem Lied ein wenig Mut zu machen. Tuskaran kann sich überwinden und beginnt mit der Ernte.
Irgendwann sind wir dann auch wieder zurück in Borom mit allem was wir unterwegs so gefunden haben. Diesmal dürfen wir alle mit hinein und begeben uns sofort in die Häuser der Heilung.
In den nächsten Wochen geht es mit der Bekämpfung der Seuche gut vorran und nachdem auch der König indirekt von uns gerettet wurde, dürfen wir dann auch seine Bibliothek benutzen, wo wir interessante Schriften finden...