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Tirkatars Sage

Tirkatars Sage handelt von der Erschaffung der Talamaka und der Wo-Kai mit ihren Stämmen. Sie wird bei allen Stämmen der Wo-Kai (unter verschiedenen Namen) erzählt. Auf Tirkatars Sage basiert übrigens auch die Redensart, jemand sei "von keinem Tropfen des Großen Geistes gestreift" (für einen sehr dummen Menschen).

Zum Anbeginn der Zeiten, als es noch keine Wo-Kai und keine anderen Völker gab und das Land öd und leer war, gab es nur den Großen Geist. Doch dann war der große Geist seiner selbst überdrüssig und zerstob, wie ein Regentropfen auf einem Fels.

Wo immer aber ein Tropfen des Großen Geistes auftrat, da entstand Leben. So kam es, dass aus den kargen Felsen Gräser sprossen. Wo aber ein Tropfen des Großen Geistes auf einen Grashalm traf da erhob sich ein Tier und wo ein Tropfen auf ein Tier fiel, da erhob sich ein Wo-Kai. Die Wo-Kai aber irrten durch die Steppe wie Tiere, jeder für sich.

Da traf ein Tropfen des Großen Geistes den Wo-Kai Tirka und dieser erhob sich und sah was falsch war. Und er sammelte um sich alle Wo-Kai, die er finden konnte und lehrte sie die Lehre des Großen Geistes. Und sie nannten ihn von dort an Tirkatar. 200 Sommer alt wurde Tirkatar und als er starb führten seine vier Schüler je einen Teil seines Stammes, wodurch die Stämme entstanden.

Die Wo-Kai aber, die nicht von Tirkatar gefunden wurden, irren noch immer durch die Talamaka auf der Suche nach Weisheit und Erlösung.