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Wirad

Wirad ist eine kleinere Stadt von 5.000 Einwohnern und liegt ca. 1 km westlich von Jorhain, der Stammburg des Hauses Jor. Sie dient in erster Linie der Versorgung von Jorhain und der Unterbringung der dortigen Gäste.

Aufbau

Die Stadt liegt am Südufer des großen Sees Margall und wird im Süden und Westen vom Stagdal begrenzt, einem Fluss, der in den See mündet.

Befestigung

Die Stadt ist nicht ummauert, was recht ungewöhnlich für eine Stadt dieser Größe ist. Hintergrund der fehlenden Mauer ist, dass das Haus Jor einer größeren Streitmacht vor ihren Toren keinen sicheren Rückzugsort für eine Belagerung bieten will, und sich umgekehrt in der Lage sieht, mit einer kleineren Streitmacht auch aus eigener Kraft fertig zu werden.

Die fehlende Mauer bedeutet allerdings nicht, dass Wirad ungeschützt ist. Zum einen bietet der Fluss im Süden und Westen einen gewissen Schutz, der durch einen Deich mit einer Palisade noch verstärkt wird. Im Norden wiederum liegt der See, sodass letztlich nur nach Osten und Südosten hin die Stadt offen bleibt. Wobei Wirad Unterkünfte für eine stattliche Garnison von Fußsoldaten und Berittenen besitzt, sowie das Arsenal mit einigen Galeeren. Hinzu kommt eine recht große Stadtwache von 150 Mann, die nicht nur für die Sicherheit der Bürger zuständig ist, sondern insbesondere auch der Sicherheit der Besucher von Jorhain dient.

Stadtviertel

  • Marktviertel (zentral)
    Hier liegen am Kornmarkt die Häuser reicher Bürger dieser Stadt, sowie nordöstlich ein Verwaltungskomplex, der auch die Stadtwache beheimatet.
  • Am Fischmarkt (nordwestlich)
    Dieses Viertel ist nicht so wild und heruntergekommen, wie der Name vermuten lassen würde. Immerhin liegt Wirad nur an einem See und muss nicht Seeleuten Unterhaltung bieten, die wochenlang unterwegs waren. Was aber nicht heißt, dass man dort keine Unterhaltung finden würde. Überwiegend befinden sich hier aber Speichergebäude und die Häuser durchaus wohlhabender Handwerker.
  • Am Arsenal (nordöstlich)
    Ein durchaus wohlhabendes Viertel, das nach Osten hin fast schon ländlich wird.
  • Am Viehmarkt (östlich)
    Ein geschäftiger Platz, an dem sich Viehhändler und auch andere Händler niedergelassen haben.
  • Im Dreck (südöstlich)
    Hier leben die einfachen Leute Wirads (der Übergang zum Viehmarkt ist hier fließen), aber auch der Abschaum Wirads und winzigen, oft überbelegten und windschiefen Häuschen.
  • Im Gold (südwestlich)
    Dieses Viertel ist nachts abgesperrt. Hier leben die reichsten Bürger Wirads, hier sind die Goldschmiede und Edelsteinhändler heimig und hier liegt auch der Sitz der Handelsgilde.

Innerhalb der Stadt gibt es somit drei Marktplätze:

  • den Fischmarkt im Norden, direkt am Seehafen (jeden Morgen),
  • den Kornmarkt im Zentrum, mit Lebensmitteln aller Art, aber auch sonstigen Gütern (jeden Vormittag) und
  • den Viehmarkt im Osten der Stadt (ein Mal pro Woche).

Der Viehmarkt ist zugleich auch die Richtstätte von Wirad. Dort werden üblicherweise um die Mittagszeit an jedem Viehmarkt die Urteile vollstreckt, seien dies nun bloße Bekanntgaben eines Urteils (Geldstrafen, zivilrechtliche Entscheidungen), leichtere Urteile (Pranger, öffentliche Auspeitschungen oder Verstümmelungen von Gliedmaßen) oder auch Hinrichtungen.

Gasthäuser und Handel

Wer nach Wirad kommt, der will in der Regel nach Jorhain. Da in der Stammburg selbst allerdings nur recht hochstehende Besucher persönlich untergebracht werden, bleibt für deren Gefolge und für gewöhnliche Händler, Gaukler usw. nur Wirad selbst zur Unterbringung. Entsprechend viele Gasthäuser gibt es in der Stadt. Man schätzt, dass es insgesamt um die 20 sein dürften, wovon hier nur exemplarisch einige wenige genannt sein sollen:

  • Unterhaltsame Wirtshäuser, ohne Übernachtungsmöglichkeit, z.B.
    • Der rote Krug - eine recht umtriebige Kaschemme, mit Barden, Glücksspiel und dergleichen (Fischmarkt).
    • Das Jokaris - praktisch die Garnision-Gaststätte, durchaus umtriebig, aber sicher nicht jedermanns Sache (Viehmarkt).
  • Seriöse, aber durchaus teurere Gasthäuser
    • Das grüne Ross - dort kann man gut speisen und nächtigen, allerdings ist es auch ein wenig teuer (Viehmarkt).
    • Der goldene Fisch - ein edles Gasthaus, das vor allem von Händlern und reichen Bürgern frequentiert wird (Kornmarkt)
  • Kaschemmen
    • Die drei Wölfe - eine berüchtigte Kaschemme mit Glücksspiel, Huren, aber gutem Bier (im Dreck)
  • Einfache aber seriöse Gasthäuser, vorzugsweise für die weniger betuchten Bewohner der Stadt, z.B.
    • Der Humpen - einfache Kost, keine Barden oder dergleichen, ohne Übernachtungsmöglichkeit (im Dreck

Die Garnison

Auf dem Hügel im Westen der Stadt befinden sich Unterkünfte für bis zu 1.000 Soldaten und Stallungen für 400 Pferde. Es sind stets einige berittene Patrouillen unterwegs, sodass es Angreifern sehr schwerfallen dürfte, überraschend vor Wirad aufzutauchen. Weiterhin liegen in einem abgetrennten Bereich des Seehafens (dem Arsenal) stets einige Kriegsgaleeren vor Anker. Auch von diesen befinden sich in der Regel stets ein bis zwei auf Patrouillenfahrt.

Die Unterkünfte sind zwar nicht im engeren Sinne befestigt, sind aber von einer mannshohen Mauer umgeben und werden bewacht. Dasselbe gilt für die Stallungen und Pferdekoppeln, die großteils im Osten der Stadt liegen.

Zu guter Letzt gibt es noch den "Hohen Turm", einen Wachtturm auf der höchsten Spitze des Hügels, von dem aus man weit über den Margall und die ansonsten eher flachen Ländereien blicken kann. Der Hohe Turm ist stets von einem halben Dutzend Soldaten bemannt.

Vor der Stadt

Da Wirad über keine Stadtmauer verfügt, besteht letztlich nur nach Westen und Südwesten hin durch den Fluss und den dortigen Wall eine echte Begrenzung. Der leicht ansteigende Hügel vor Jorhain wird allerdings sorgsam vor jeder Bebauung freigehalten und dient nur als Wiese für die

... Gerbereien,

 

  • Kulmins Laden - Lebensmittel und Dinge des täglichen Gebrauchs. Beides durchaus von sehr guter Qualität
  • 3 Eisenschmieden, 2 Goldschmieden, 1 Waffenschmiede
  • 3 Windmühlen
  • 1 Sägewerk (am Fluss)
  • 1 Gerberei (etwas außerhalb der Stadt Richtung Westen)
  • eine, eher kleine Kultstätte für die Götter (südlich der Stadt in einem kleinen Hain)

Einwohner

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Innere Ordnung

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