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Surinag

Surinag - die "Südburg" - liegt auf dem Gebiet des Hauses Luan da Bai. Es ist die Stammburg des niederen Hauses Gator, seine Grundmauern sind jedoch wesentlich älter als dieses Haus.

Lage und Beschreibung

 Surinag liegt auf einem steilen, aber nicht besonders hohen Felssporn nahe der wichtigen Straßenverbindung nach Norden in Richtung nach Taim. Die nicht besonders große Burg wirkt weder besonders trutzig, noch in anderer Hinsicht beeindruckend. Ihre Mauern wurden in der Vergangenheit schon öfter erstürmt und teilweise auch geschleift.

Der Ta Surnag

Auffällig ist der 25m hohe, runde und leicht konisch zulaufende "Ta Surnag" (der "Große Südturm") - der älteste und bei Weitem wehrhafteste Teil der Burg. Er ist nur über eine schmale Treppe an seiner Außenseite zugänglich, wobei das letzte Stück über eine 5 Meter hohe Leiter überwunden werden muss. Die dicken Außenmauern des Turms sind in 15m Höhe von außen schmalen und innen konisch auslaufenden Schießscharten durchbrochen. Der Turm verfügt über eine große Zisterne und kann damit auch einer längeren Belagerung standhalten.

Das Ta Sed

Vor ihm erstreckt sich ein Hof, der nach Süden von einem großen Hauptgebäude - dem "Ta Sed" (dem "Großen Haus") begrenzt wird. Es bietet viel Raum für Reisende und wird von adligen oder zumindest sehr betuchten Reisenden, die in Nord-Süd-Richtung unterwegs sind gerne als sichere Unterkunft verwendet. Die jeweiligen Herrscher der Burg haben sich das Privilig Besucher unter den Schutz des Gastrechts zu stellen allerdings zu allen Zeiten gut bezahlen lassen.

Das Ta Sed umfasst 5 Stockwerke:

Sonstiges

Sieht man von den beiden genannten Gebäuden ab, gibt es allerdings nichts weiter Großes oder Mächtiges an der Burg. Mit ausreichend Verteidigern ist die Burg durchaus wehrhaft. Da der Felssporn jedoch keineswegs unersteigbar ist und auch die Mauern nicht besonders hoch sind, ist Surinag mehr ein wehrhaftes Gasthaus, denn eine ernstzunehmende Burg.

Die baulichen Geheimnisse von Surinag

Jede Burg hat ihre Geheimnisse - auch eine solche erbärmliche wie Surinag ...

Der Fluchttunnel in den Turm

Surinag wurde in der Vergangenheit oft angegriffen und der einzige Ort, der in dieser kleinen Burg dann wirklich Schutz bietet ist der Ta Surnag. Was aber, wenn die Burg selbst bereits gestürmt ist? In diesem Fall ist der Weg vom Ta Sed (dem Haupthaus) zum Turm lebensgefährlich, zumal dessen Außentreppe ja genau dazu gedacht ist keinen Schutz zu bieten und Angreifer zu bremsen.

Aus diesem Grund wurde beim Bau des Haupthauses ein geheimer Fluchttunnel von dessen Keller zum Keller des Turms gegraben. Der Fluchttunnel ist im Turm relativ einfach zu entdecken:

Eine massive, eisenbeschlagene und verriegelbare Falltür führt dort in einen nur 1m hohen Gang, der durch den Fels geschlagen ist. Er führt erst ca. 2m hinab und dann wieder hinauf, bildet also einen natürlichen Syphon. Im Falle dass Angreifer über den Tunnel eindringen wollen, kann dieser nämlich über die Zysterne im Turm geflutet werden.

Folgt man dem Tunnel weiter, so wird der Gang nach dem Syphon etwas höher (1,50m), so dass man gebückt gehen kann. Er mündet schließlich in eine kleine Kammer (3m x 3m). Von dieser führt ein Durchgang in einen Vorratsraum im Keller des Ta Sed. Verdeckt wird dieser Durchgang durch ein Regal, das im Notfall einfach umgeworfen werden kann und damit den Zugang freigibt.

Der verborgene Ausgang

Damit bei einer Belagerung Hilfe geholt werden kann, ist es wichtig einen Ausgang für Boten zu haben. Der Ta Surnag steht auf dem höchsten Teil des Felsspornes - von der nach Außen gewandten Seite geht es gut 20m steil in die Tiefe. Eine der Schießscharten dort ist also breit genug gemacht worden um von dort - außerhalb des Sichtfelds von Belagerern in der Burg - ein Seil abzulassen, über das man in das Waldstück unterhalb der Burg gelangen kannt.

Ein Meter vor der Schießscharte befindet sich eine Halterung, in die man eine Seilwinde einstecken kann. Die Seilwinde und 50m Seil befindet sich im Keller des Turms.

Geschichte

Jahr Ereignis
412 n.D. Das Ta Sed (das Große Haus) wird gebaut. Surinag wird zu einer Art "Gasthaus der Lords".
bis 400 n.D. Die Außenmauern von Surinag werden nach und nach in ihrer heutigen Form (also deutlich filigraner als ursprünglich) wieder aufgebaut.
202 n.D. Im Erbfolgekrieg des Hauses Taim wird Surinag erstürmt und bis auf die Grundmauern geschleift. Nur der Große Turm bleibt von der bis zu diesem Zeitpunkt immer noch recht wehrhaften Burg bestehen.
604 n.D. Bei einem großen Brand wird die Vorburg größtenteils zerstört und nicht wieder aufgebaut. Auch die Mauern der Hauptburg sind im Laufe der Jahre teilweise eingestürzt.
1180 v.D. Das Haus Vala zieht in sein heutiges Herrschaftsgebiet in den Süden. Surinag ist seitdem im wechselnden Besitz einer Vielzahl niederer Häuser. Nur selten hat eines davon länger als 200 Jahre die Burg unter ihrer Herrschaft.
1190 v.D. Unter der Herrschaft des Hauses Vala wird im wehrhafter ausgebaut. Um das Jahr 1190 v.D. sind die Mauern bis zu 10m hoch und 3m dick. Auf den Türmen sind Katapulte angebracht und vor der Burg befindet sich eine ausgedehnte Vorburg mit Gesindehäusern und Stallungen.
1223 v.D. Der Poet und Lord Makim Darut, berichtet, dass der auf seiner Reise in den Süden in Surinag - damals der Stammburg des Hauses Vala - übernachtet hat und rühmt den Großen Turm als "unüberwindliches" Bauwerk (wobei Makim nach allgemeiner Ansicht sehr zur Übertreibung neigt). Aus seinen Überlieferungen geht weiterhin hervor, dass der Turm zu dieser Zeit schon mindestens 200 Jahre gestanden haben muss und ursprünglich wohl ein Wachturm war.