Die Steinerne Wacht
Die Steinerne Wacht ist die Stammburg des niederen Hauses Findal und eine Grenzfestung in den Kanach'ten.
Lage und Beschreibung
Die Steinerne Wacht liegt in ca. 2.000m Höhe in den Kanach'ten und schützt die Karawanenstraße in den Süden vor Angriffen von dort (also aus der Talamaka bzw. aus Luan da Bai). Da das Gebirge hier nach Süden zu schroff abfällt und die Burg selbst von weiteren Gebirgszügen eingerahmt ist, gilt sie nach Süden hin als nicht eroberbar (zumal der Weg durch Gerölllawinen leicht unpassierbar gemacht werden kann). Hinzu kommt, dass es durch die hohe Lage und die schroffe Wetterlage nur im Hochsommer, während ein oder maximal zwei Monaten überhaupt möglich ist, von Süden her ein größeres Heer in seiner Nähe zu versammeln. Selbst im Hochsommer sind aber plötzliche Wintereinbrüche möglich. Im Winterhalbjahr ist der Weg praktisch unpassierbar und die Steinerne Wacht oft monatelang von der Außenwelt abgeschnitten. Die Steinerne Wacht wird im Normalfall nur von einer kleinen Garnision von 20 bis 30 Soldaten bewacht, bietet aber in Kriegszeiten auch leicht bis zu 500 Männern Platz. Allerdings müssen dann von Norden her auch entsprechend viele Vorräte herangeschafft werden. |
Wehranlagen
Die Wehranlagen...
Geschichte
Jahr | Ereignis |
872 v.D. | Das Haus Kroin baut in aller Eile die Steinerne Wacht. Der erste besteht nur aus dem Oberen Tor, dem Großen Tor und einem Stück Mauer daran, sowie einer Unterkunft. Doch das hastig errichtete Bauwerk hält dem Ansturm eines Heeres aus Darut stand. In der Folge verfällt die Festung bald wieder. |
404 v.D. | Der Warenverkehr über die Kanach'ten nimmt mit der Besiedelung der Gebiet westlich davon deutlich zu. Die Steinerne Wacht (bzw. das Große Tor und die Unterkünfte) wird wieder aufgebaut und fungiert in erster Linie als Unterkunft für Reisende und Zollstation. |
102 v.D. | Die Festungsanlage wird etwa in ihrer heutigen Form errichtet, wobei die eigentliche Burg sehr viel größer ist als heute. |
21 n.D. | Die Steinerne Wacht hält dem Ansturm eines Heeres der Wo-Kai stand. Das Untere und Obere Tor wird zerstört, doch der Rest der Festungsanlagen hält stand. |
23 n.D. | Die Festung wird verlassen und beginnt in Folge dessen zu zerfallen. Einzig die Unterkünfte bleiben als Gasthaus bestehen. |
103 n.D. | Als im Frühjahr die Passstraße wieder passierbar wird fehlt von den Wirtsleuten und Dienern der Gasthauses jede Spur, obwohl noch ausreichend Vorräte dort sind. Das Rätsel ihres Verschwindens wird nie gelöst. Das Gasthaus wird bald darauf wieder in Betrieb genommen. |
277 n.D. | Das niedere Haus Findal erhält die Steinerne Wacht als Lehen und richtet die Festung in ihrer jetzigen Form wieder her. |
404 n.D. | Das niedere Haus Findal baut nördlich des Weges durch das Gebirge die Burg Findalag. Die Steinerne Wacht wird zu einer rein militärischen Anlage, auch wenn sie offiziell die Stammburg des Hauses bleibt. |