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Sphäre des Vergehenden

Die Sphäre des Vergehenden wird von der Krokodilgöttin Chenais (der Todesgöttin) regiert. Die Totengöttin Chenais wird als krokodilhäuptige Verschlingerin alles Lebens dargestellt. Stirbt ein Mensch, so ruft die Totengöttin seine Seele (sein "Ilah") in ihr Reich, bei den Sternen, wo sie abhängig von ihrem Lebenswandel entweder ein Dasein in vollkommener Freude führen oder als "Verdammter" von Chenais furchtbaren Dienern, den Chenaren, gemartert werden.

Die Krokodilgöttin

Chenais gilt dabei als zugleich als Erlöserin von den irdischen Qualen, zugleich aber auch als unerbittlich und gnadenlos gegenüber Unwürdigen. Nur die Fürsprache einer Gottheit aus der Sphäre des Bestehenden kann einen Verdammten erlösen. Die Karfaniden versuchen diese Fürsprache schon zu Lebzeiten zu organisieren, indem sie den Priestern Opfergaben dar bringen und den Armen Almosen geben. Beides mit der Auflage oder zumindest dem Hintergedanken, dass diese sich nach ihrem Tod für sie verwenden.

Neben dem Tod ist Chenais auch die Göttin des Himmels, der Nacht, des Mondes, der Sterne sowie des Schlafes und der Träume. Ihre Farbe ist die Schwärze, die Abwesenheit aller Farben. Der Schlaf und die Träume gelten den Karfaniden als "kleiner Tod", mit einem Vorgeschmack auf ihr Leben nach dem Tod. Insofern gelten Alpträume als überaus böses Vorzeichen dafür, nach dem Tod ein Dasein als Verdammter fristen zu müssen.

Sphäre der Krokodilgöttin

Chenais Sphäre ist die des Vergehenden, also des Todes. Leben im irdischen Sinne gibt es dort nicht, jedoch existiert das Ilah der Toten dort in seiner reinen Form. In der Vorstellung der Karfaniden sind dies also die Geister der Toten, in Form von mehr oder weniger stark leuchtenden Sternen.


Chenais wird in ähnlicher Form in Karfans Nachfolgekultur Nerfan weiterverehrt. Details zu dieser Gottheit können der dortigen Beschreibung entnommen werden.