Backend-Anmeldung | Tools | RPG-Table

Sphäre des Bestehenden

Die Sphäre des Bestehenden, also die Welt der Lebenden, wird von 8 Göttinnen und Göttern beherrscht, den Kindern von Karon und Chenais. Jeder Gottheit ist nach der Lehre der Karfaniden zudem eine Göttliche Kunst (also eine Gruppe spezieller Fertigkeiten) zugeordnet.

Die Götter der Sphäre des Bestehenden

Dargestellt werden sie in ihrer Gesamtheit in Form eines Achtecks. Hierbei sind die Gottheiten in der folgenden Reihenfolge dargestellt (oben rechts beginnend):

Gottheit Verkörperung als... Wetterph. / Gebiet Farbe / Stoffe Eigenschaften / Prinzipien oft verehrt von
Moron (m) Löwe, Hüne mit Löwenkopf, Hüne mit blonder Haarmähne Blitz, Donner gold, gelb, Gold, Feuer Treue, Führung, Recht,  Herrschsucht, Herablassung, Hörigkeit, Schmiedekunst dem Kar und seinem Gefolge, Beamten, Offizieren
Dahr (m) Stier, Centaur, Handwerker oder Bauer Wiesen, Felder (fruchtbares Land) ocker, Erde, Bronze / Kupfer Fleiß, Umsicht, Beharrlichkeit, Ignoranz, Geiz Handwerkern, Bauern
Pai'ka (w) Hündin, Welpen-säugende Frau mit Hundekopf, schwangere Frau Regen, Tau grün (die Farbe fruchtbarer Pflanzen), Holz Fruchtbarkeit, Behütung, Familie, Kinder, Egoismus Eltern, ungewollt Kinderlosen
Zirna (w) Schlange, Schlange mit Frauenkopf, Frau mit silbergrauem Haar Berge, Wald silber (die Farbe der Sterne am Nachthimmel), Silber Weisheit, Astrologie, Wahrheit, Heilkunst, Herablassung, Überheblichkeit, Feigheit Gelehrten (Astrologen, Heilern)
Kirr (w) Katze, junge Frau mit Katzenkopf, verführerische junge Frau Wind / Sturm weiß (die Farbe der heißesten Glut), Kreide Liebe, Lust, Wissbegier, Spontanität, Eifersucht, Leichtsinn, Zorn Heranwachsenden, Liebenden, eitlen Frauen
Lar'cha (w) Hyäne, muskulöse Frau mit Hyänenkopf, Kämpferin Steppe, Wüste (unfruchtbares Land) rot (die Farbe des Blutes), Blut, Eisen Kampfkraft, Mut, Sieg / Niederlage, Mordlust, Zerstörung, Rache Kriegern, Räubern
Jandar (m) Chamäleon, gesichtloser Mann mit schuppigem Schwanz, maskierter Mann Nebel braun (die Mischung aller Farbe), Perlmut, Blei Jagd, Glück, Schläue, Zielstrebigkeit, Diebstahl, Täuschung Jägern, Dieben, Kundschaftern
Nango (m) Wal, dicker Mann mit langem Fischschwanz, dicker glatzköpfiger Mann Meer türkis (die Farbe des Meeres), Eis Boten, Mittler (er gilt in der Not als Mittler zu Karon und Chenais gleichermaßen), Kundschafter, Seefahrt, Fischerei, Verantwortungslosigkeit, Gier, Völlerei Seefahrern, Fischern, Piraten

Einteilungen der Götter

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die karfanidischen Götter einzuteilen, je nach dem, was man damit zu Ausdruck bringen möchte. Die drei Möglichkeiten der Einteilung

Unabhängig von solchen Gruppierungen gilt, dass benachbarte Gottheiten sich auch mythologisch nahestehen, während sich gegenüber stehende Gottheiten eher konträre Standpunkte vertreten. Nach dem Ideal der Karfaniden steht ein ausgeglichenes Volk insgesamt im Zentrum dieser unterschiedlichen Standpunkte, auch wenn der einzelne Mensch oft einigen Göttern besonders nahe ist und mit anderen recht wenig anfangen kann.

Östliche und westliche Götter

Die vier Erstgenannten werden auch die "östlichen Götter" genannt, die dem Delphingott Karon (dem Gott des Entstehenden) zugeneigt sind und Dinge erschaffen oder bewahren. Insbesondere die Fruchtbarkeitsgöttin Pai'ka gilt als Mittlerin zu Karon.

Die vier Letztgenannten werden auch die "westlichen Götter" genannt, die der Krokodilgöttin Chenais (der Göttin des Vergehenden) nahestehen und Dinge zerstören oder missachten. Insbesondere die Kriegsgöttin Lar'cha gilt als Mittlerin zu Chenais.

Gebiets- und Wettergötter

Je 4 Götter sind für verschiedene Gebiete der Welt bzw. verschiedene Wetterphänomene zuständig. Die Gebietsgötter gelten hierbei als besonnen, während die Wettergötter die emotionale Seite verkörpern.

Geschlecht der Götter

Je 4 Götter sind männlich bzw. weiblich. Hiermit ist in der karfanidischen Vorstellungswelt (entsprechend der Gesellschaft) keine Wertung verbunden, wohl aber schlägt sich dies in den diversen Irrungen und Wirrungen der karfanidischen Mythologie nieder.

Huldigungen

Um sich der Gunst der Götter des Bestehenden zu versichern gibt es viele Möglichkeiten:

Die Widersacher

Die Götter der Sphäre des Bestehenden haben jedoch auch überirdische Widersacher. Böse Wesen, Chenaren genannt, die mit den Göttern im Kriege liegen und sich auch nicht scheuen Menschen anzugreifen. Die Mythologie der Karfaniden ist voller Kämpfe zwischen den Göttern des Bestehenden und den Chenaren bzw. deren Anführer, den Chenarkaren. Die Chenarkaren sind gewissermaßen die Widersacher der Götter des Bestehenden und jeder dieser Götter hat dort mindestens ein entsprechendes Gegenstück.

Die ursprüngliche Heimstatt der Chenaren liegt in der Zwischenwelt zur Sphäre des Vergehenden, dem so genannten "eisigen Tal" (dem ti-Zad), durch das die Seelen mit Hilfe von Chenais zu den Sternen schreiten. In Neumondnächten, wenn Chenais nicht über das ti-Zad wacht, entweicht hin und wieder ein Chenar in die Sphäre des Bestehenden, ergreift dort vom Körper eines Tieres oder eines Menschen Besitz und greift dann Götter oder auch Menschen an.

Zuordnung der Götter zu ihren Widersacher-Chenaren

Eine Vielzahl von Mythen berichteten von den epischen Zwistigkeiten, Kämpfen und Ränken, die die Götter mit ihren dämonischen Widersachern, den Chenarkaren und deren Dienern, den Chenaren, ausfochten. Besonders häufig sind die Götter dabei mit folgenden Chenarkaren aneinandergeraten: