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Die Geschichte Karfans

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Zeittafel

Jahr Ereignis
ca. 1.200 v.D.

Im unbewohnten Süden des Kontinents Grom beginnen entlang der Küste Menschen unbekannter Herkunft zu siedeln. Ihre Kultur ist recht gleichartig und auch bei den Göttern, die sie verehren gibt es Überschneidungen. Diese Ur-Karfaniden gründen eine Reihe von Siedlungen, die allmählich zu Städten anwachsen, wobei in jeder Stadt ein bevorzugter Stadtgott verehrt wird. Zwischen den Städten gibt es wechselnde Bündnisse und einzelne kriegerische Auseinandersetzungen.

ca. 1.000 v.D.

Die Städte Prantor und Salinor sind am größten angewachsen. In Salinor wird der Stadtgott Karon verehrt, während in Prantor vor allem der kriegerische Moron verehrt wird.

ca. 900 v.D.

Erster Krieg zwischen Prantor und Salinor:
Zwischen den beiden größten Städten Prantor und Salinor kommt es zum Krieg, der zwei Jahre später in einem brüchigen Frieden endet.

897 v.D. Ly'ten-Flüchtlinge aus Dakor kommen in Salinor an und siedeln zunächst dort. Mit ihnen gelangt das Geheimnis der Eisenverhüttung nach Salinor (und von dort bald auch nach Prantor).
699 - 692 v.D.

Erneuter Krieg und Gründung Karfans:
Nach langem Krieg siegt Salinor über Prantor. Der Anführer Salinors - Han'zar der Starke - ruft sich als angeblicher Sohn des Karon anschließend zum alleinigen Herrscher ("Kar" = Einziger bzw. "Karon'zar" = Sohn des Karon) über beide Städte aus. Er unterwirft mit gnadenloser Härte auch die übrigen Städte, die sich ihm noch widersetzen und nennt sein Reich seitdem Karfan.

Auch wenn Han'zar jeden Widerstand gegen ihn brutal unterdrückt, so gestattet er doch den meisten unterworfenen Städten ihre gewohnten Stadtgötter weiter zu verehren.

690 v.D. Die Ly'ten verlassen zum größten Teil Salinor und siedeln mit Unterstützung Han'zars an der Westgrenze des Reiches. Sie gründen die beiden autonomen Städte Kyr'tahat und Mya'tahat. Bis zum Untergang Karfans bleiben die Ly'ten jedoch tributpflichtige Verbündete Karfans.
676 v.D. Han'zar stirbt ohne einen Erben zu hinterlassen. Karfan steht kurz davor erneut auseinander zu brechen, als die Priesterschaft einen Wettstreit der edelsten Anwärter um die Vorherrschaft ausruft. Die erste Karfade wird ausgetragen, aus der Maku als Sieger hervorgeht. Ab diesem Zeitpunkt werden alle Herrscher Karfans auf diesem Wege bestimmt.
660 v.D. Maku stirbt. Sein Sohn Karul versucht die Macht an sich zu reißen, scheitert jedoch und wird daraufhin zusammen mit den anderen Nachkommen von Maku getötet. Künftig werden alle (legitimen) Nachkommen des Kar, sowie dessen Frau, beim Tode des Kars getötet und mit diesem zusammen feierlich bestattet.
579 v.D. ... Versuch eines Putsches durch die obersten Diener ... scheitert ... seitdem werden auch die obersten Diener des Kars bei dessen Tod mit getötet und mit diesem bestattet (was dem Kar ein großes Stück Unterstützung durch diese sichert)
513 v.D. Eroberung / Gründung Nerfans:
Legionäre aus Salinor erobern weit im Osten von Grom, am Unterlauf des San'doog eine bedeutende Tempel- und Palastanlage von der dort heimischen Bevölkerung. Sie gründen die Stadt Nergor aus der mit den umgebenden Dörfern zusammen etwas später die Provinz Nerfan hervor geht. Die dort heimische Bevölkerung verehrt die Totengöttin Chenais, die bald auch unter den Karfaniden ihre Anhänger findet.
   
453 v.D. Siedler aus Karfan besiedeln den Südwesten des Kontinents Grom, jenseits der autonomen Gebiet der Ly'ten. Sie gründen die Stadt Nurdor und die neue Provinz Nurfan. Sofort kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den dort lebenden Mahrnad.
450 v.D. Die Schmach von Gorgal:
Nachdem es immer wieder zu Kämpfen mit den Mahrnad kommt wird ein Heer nach Nurfan entsandt, das die Mahrndad-Festung Gorgal zu belagern versucht, dabei jedoch von den Mahrnad völlig aufgerieben wird. Wer noch die Möglichkeit hat flieht aus Nurdor, der Rest wird von den Mahrnad niedergemetzelt und die Stadt dem Erdboden gleich gemacht. Nurfan geht verloren.
  ... der Priester xy fügt die verschiedenen Götter, die in Karfan verehrt werden in ein einheitliches Weltbild ...
407 v.D. Der Große Tempel:
Der Bau des Großen Tempels in Salinor beginnt und wird 32 Jahre später abgeschlossen.
130 bis 1 v.D. Siedler aus Karfan beginnen erneut den Südwesten des Kontinents Grom zu besiedeln und drängen die Mahrnad allmählich zurück. Sie gründen die stark befestigten Städte Zaytor (125 v.D.), Alinor (104 v.D.) und Marinor (47 v.D.). Die Provinz Zayfan entsteht (104 v.D.).
Zusammen mit den menschlichen Siedlern und Legionären kommen auch viele Ly'ten nach Zayfan. Die Mahrnad werden in fortdauernden Schlachten in die Berge und andere, unwirtliche Gegenden verdrängt. 12 v.D. fällt schließlich auch Gorgal nach langer Belagerung und alle Mahrnad dort werden niedergemacht.
0 v.D. Auf dem Höhepunkt seiner Macht dehnt sich Karfan über die gesamte Südspitze Groms und der vorgelagerten Insel ... aus.
0 v.D.

Der Untergang Karfans:
Eine gewaltige Flutwelle bricht über die südliche Küste Karfans herein. Die Städte Prantor und Salinor werden völlig zerstört, wobei auch der Haupttempel und der Palast in Salinor vernichtet wird und praktisch alle Priester, der Kar und die Beamten ums Leben kommen. Auch viele der sonstigen Bewohner sterben in den Fluten.
Die Gebiete des heutigen Nerfan werden zwar auch in Mitleidenschaft gezogen, bleiben jedoch im Kern intakt. Insbesondere bleibt der Tempel der Todesgöttin bestehen und der Großteil ihrer Priester am Leben.

0 bis 10 n.D. Durch den Zusammenbruch der inneren Ordnung bricht unter den Überlebenden Chaos und Anarchie im Kampf um die verbleibenden Lebensmittel aus. Hinzu kommen Dürren und Wetterkatastrophen, die die zu großen Hungersnöten führen.
10 n.D. Der Handel und damit die Versorgung der großen Städte mit Lebensmittel ist völlig zusammengebrochen. Die einstmals großartigen Städte (mit Ausnahme der Provinzstädte Zaytor, Marinor, Alinor und Nergor) sind nun auch von den letzten Überlebenden verlassen worden, die Südspitze des Kontinents Grom ist weitgehend von Menschen entvölkert und das Reich Karfan untergegangen.

Der Untergang Karfans

Eine gewaltige Flutwelle bricht über die südliche Küste Karfans herein. Die Städte Prantor und Salinor werden völlig zerstört, wobei auch der Haupttempel und der Palast in Salinor vernichtet wird und praktisch alle Priester, der Kar und die Beamten ums Leben kommen. Auch die meisten übrigen Bewohner sterben in den Fluten.

Die Gebiete des heutigen Nerfan werden zwar auch in Mitleidenschaft gezogen, bleiben jedoch im Kern intakt. Insbesondere bleibt der Tempel der Todesgöttin bestehen und der Großteil ihrer Priester am Leben.

Durch den Zusammenbruch der inneren Ordnung bricht unter den Überlebenden Chaos und Anarchie im Kampf um die verbleibenden Lebensmittel aus. Hinzu kommen in den nächsten 10 Jahren immer wieder Dürren, Unwetter und sonstige Wetterkatastrophen, die die Hungersnöte noch verstärken. Die wenigen Überreste der karfanischen Städte beginnen sich im Wettstreit um Nahrung und Ressourcen zu bekriegen, da es an einer Zentralregierung mangelt.

Zehn Jahre später ist der Handel und damit die Versorgung der großen Städte mit Lebensmittel völlig zusammengebrochen. Die einstmals großartigen Städte (mit Ausnahme der entlegeneren Provinzstädte Zaytor, Marinor, Alinor und Nergor) sind nun auch von den letzten Überlebenden verlassen worden, die Südspitze des Kontinents Grom ist weitgehend von Menschen entvölkert und das Reich Karfan untergegangen.