2. Eine neue Welt
Der Baykok ist besiegt, doch was liegt vor uns...?
5. Spieltag (09.03.2017)
(aufgezeichnet von Kaji)
Wir stehen in der Hütte der Mooka’ang und überlegen uns, was nun zu tun wäre. Ein Blick auf die Karte zeigt uns, dass in Wasinisch dort Talongaba, die Stadt der neuen Leute steht und Gunsho, die Stadt, wo die Sonne aufgeht und Nirsal, Einwandererinsel, Tuurg, die Insel der schwarzen Mäntel. Ich finde einige Behältnisse mit Kräutern, einige zur Heilung, andere sind mir unbekannt. Unser Ziel soll dieses ominöse Talongaba müssen.
Wir überlegen, wie wir dort am besten hingelangen und wie wir uns tarnen. Kleidung muss her, aber unsere „Fachleute“ versagen völlig. Zurück ins Dorf, um alles zusammenzuraffen, was wir für nötig halten.
Wir schwimmen los, langsam und bedächtig, da die Strecke doch etwas länger ist. Am 9. Tag entdecke ich ein Boot/Schiff, das die Meerenge in Richtung Tuurg quert. Ninde, Waaba und, Wakag schwimmen hinterher. Ein Fischerboot. Sonst nix Besonderes.
Tag 15: Waaba entdeckt mehrere Schiffe.
Waaba und Ninde schwimmen in der Nacht zur Erkundung in den Hafen, während der Rest mit dem Boot zurückbleibt. Es wird überlegt, wie man mit Boot möglichst unerkannt in die Nähe der Stadt kommt. Wir bleiben in Telepathie-Reichweite.
Sie entdecken ein Schiff, das der Beschreibung aus dem Tagebuch ähnelt, Waaba funkt hinein, erhält aber keine Antwort. Es befindet sich ein Wächter an Bord.
Waaba und Ninde schwimmen den Fluss hinauf. In einem Haus auf der Brücke sehen sie Wachen und Licht. Dort hören sie schwache telepathische Stimmen.
Wir bringen das Boot zum Hafen, verstecken es unter einem Steg und machen uns stadtfein.
Wir bewegen uns völlig unauffällig durch die Stadt. Uns kommen Menschen entgegen, wir versuchen nicht aufzufallen, was uns einigermaßen gelingt.
Wir gehen wieder zu dem Haus auf der Brücke. Ninde hat hier irgendwo etwas gespürt. Unter der Brücke ist ein Gitter, wir wollen wissen, ob die andere Seite der Brücke auch vergittert ist. Ist sie. Auf der Brücke ist ein Weg am Haus vorbei.
Wir vermuten, dass in dem Gebäude unser Volk gefangen gehalten wird.
Eine Wache wurde auf uns aufmerksam, aber ich konnte sie mit beeinflussen davon überzeugen, dass wir ungefährlich sind.
Es werden weitere Pläne, einschließlich dem großen Stadtbrand, geschmiedet, dann kommen wir auf die Entsorgungsklappe des Hauses auf der Brücke. Unter der Klappe findet man im Wasser Unrat und daneben Ösen für Boote. Dann legen wir uns im Meer schlafen, nachdem wir unser Boot außerhalb des Hafens versteckt haben.
6. Spieltag (23.03.2017)
(aufgezeichnet von Waaba)
Tagsüber beobachten wir den Hafen aus sicherer Entfernung, um mehr über die Abläufe bei den Menschen zu erfahren. Ninde möchte näher heran, braucht dafür aber bessere Kleidung, also klettert sie kurzerhand, den Ahnen sei Dank unentdeckt, auf ein Schiff und besorgt sich dort etwas passendes anzuziehen. Wir anderen beobachten im Wechsel aus einem guten Versteck im Schilf heraus das Haus auf der Brücke. Während meiner Schicht am frühen Morgen entdecke ich ein Boot, das offensichtlich einige Kisten zum Haus liefert. Dazu wird die Luke an der Unterseite des Hauses verwendet.
In Wagaks Schicht kann er einige Menschen beobachten, die im oberen Stockwerk offensichtlich nach etwas Ausschau halten, denn sie verwenden immer wieder auch ein Fernglas dabei. Auch in dieser Schicht öffnet sich die Luke, doch die Menschen haben nichts besseres zu tun, also ihre Abfälle einfach in den Fluss zu kippen. Wagak hört dabei auch einige Schritte, es scheint sich nur um einen einzelnen Menschen zu handeln.
In Zimis Schicht schließlich kommt wieder ein Boot angefahren, diesmal voll beladen mit Fässern, das von drei Männern geführt wird. Sie machen sich durch Klopfen an der Luke bemerkbar und wieder findet ein Austausch der Waren durch die Luke mit Hilfe einer Art Seilwinde statt.
Ich nähere mich zusammen mit Mama Kaji dem Haus, denn ich möchte nocheinmal versuchen, Kontakt zu unseren Familien aufzunehmen, höre aber erneut nur sehr leise, undeutliche Stimmen. Kaji hat da schon mehr Glück, er bekommt wohl Kontakt zu einem der Kinder, doch die Antworten sind nur sehr einsilbig und teilweise verwirrend. Offensichtlich sind einige unserer Freunde tot, andere wurden fortgebracht, doch den noch Anwesenden scheint es soweit gut zu gehen. Es sind wohl noch einige Frauen und Kinder dort.
Plötzlich öffnet sich wieder die Luke und wieder wird achtlos Müll in den Fluss geworfen. Kaji möchte sich nach oben schweben lassen, als ob ihm das schon jemals gelungen wäre... Auf mein Anraten hin beeinflusst er die Gedanken des Menschen, der daraufhin die Luke offen und das Seil herabläßt, bevor er dann den Raum verläßt. Ich klettere sofort nach oben, kurz darauf folgen mir die anderen. Wir durchsuchen nach und nach die Räume, nachdem wir jeweils an den Türen gelauscht haben. Einige der Räume sind bewohnt, in einem der Räume schläft auch ein Mann. Wir verhalten uns ruhig, und als wir ein Treppenhaus entdecken, gehen Ninde und ich vorsichtig hinunter, während die anderen den Treppenaufgang bewachen. Im Untergeschoss finden wir wiederum eine ganze Reihe an Räumen, von denen ebenfalls der ein oder andere bewohnt zu sein scheint. Eine Tür ist jedoch verschlossen und Ninde versucht es mit Telekinese, doch erst Kaji schafft es tatsächlich, auf diese Weise die Tür zu öffnen.
In dem Raum befinden sich drei Zellen, in der ersten finden wir leider nur zwei unserer toten Krieger, doch hinter den beiden anderen Türen können wir drei Kinder, drei Frauen und zwei Männer befreien, die zum Teil bewußtlos sind. Wir bringen sie zunächst nach oben in den Raum mit der Luke, wo Kaji sein bestes tut, um ihre Wunden zu versorgen. Wieder unten durchsuchen wir die weiteren Räume. Hinter einer der Türen hören wir mehrere Stimmen, und beschlißen daher, diese Tür nicht zu öffnen. Hinter einer anderen Türe vernehmen wir ebenfalls Geräusche, die wir jedoch nicht einordnen können. Vorsichtig öffne ich die Türe und sehe im hinteren Bereich einen Menschen in einem seltsamen Stuhl sitzen, der sich bewegt und dabei diese Geräusche verursacht. Kurzentschlossen greife ich den Mann an, denn ein Teil von mir sinnt auf Rache für all die, die wir verloren haben. Meine beiden ersten Hiebe erzielen auch sofort Treffer, den dritten kann der dem Tode geweihte zwar parieren, doch seine Stunde hat geschlagen, als Ninde versucht, ihn mittels Telekinese umzuwerfen. Dies misslingt grandios, anstatt nach hinten zu fallen kommt der Kerl nun direkt auf mich zu, wobei er sich mein Entermesser direkt in die Brust rammt...
In dem Raum befindet sich ein seltsamer Tisch in der Mitte und die Messer und anderen Klingen legen den Verdacht nahe, dass unseren Stammesmitgliedern hier schlimme Dinge angetan wurden. Ausserdem finden wir auch einige Zeichnungen der Anatomie der Wasinen, die Ninde sofort verbrennt. Wir versuchen dann, das angerichtete Chaos so gut wie möglich zu verstecken und gehen das Treppenhaus weiter hinauf. Doch dort oben scheinen viele Menschen in einem Raum zu sein, den wir wohl oder übel durchqueren müßten, wenn wir noch weiter hinauf wollten. Da wir nicht damit rechnen, dort oben noch Freunde und Familie von uns zu finden, und auch der telepathische Kontakt erfolglos bleibt, beschließen wir, das Haus zu verlassen, nicht ohne vorher noch ein wenig Feuer gelegt zu haben, Ninde scheint daran regelrecht Gefallen zu finden. Doch natürlich werden wir dabei entdeckt und müssen recht überstürzt fliehen.
Draussen beobachten wir, aus dem Schutz des Flusses heraus, das ausbrechende Chaos im Haus. Auch an der Luke tauchen Männer auf und Ninde gelingt es, mit Hilfe der Telekinese endlich einmal einen davon ins Wasser zu ziehen, wo, er sofort von Ninde und Wagak unter Wasser gezogen wird, bis er das Bewußtsein verliert... diese Menschen eben... dann schwimmen wir mit den Geretteten und unserer Geisel auf das Meer hinaus...
7. Spieltag (06.04.2017)
(aufgezeichnet von ???)
To be continued...
8. Spieltag (04.05.2017)
(aufgezeichnet von ???)
To be continued...