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2. Durch die Kanach'ten

Die Gruppe verlässt Kroin und macht sich auf, den Weg durch die Kanach'ten zu finden...

1. Spieltag (09.06.2009)

(aufgezeichnet von Kulsar)

In Partaval, einer Stadt mit ca. 4.000 Einwohnern haben sich unsere 4 Helden und das Mädchen Ismail im Gasthaus "Goldener Hirsch" in einer Art Suite mit 3 nebeneinander liegenden Räumen einquartiert.

Am späten Nachmittag wollen die 5 noch den Weg zur Hütte von Luris Drek suchen. Auf dem Weg aus der Stadt raus bemerken Gerhan und Kulsar einen schmuddeligen Typ, der sie zu verfolgen scheint. Dieser Typ war zuvor auch im Gastraum ihrer Unterkunft gewesen. Nachdem sie die letzten Häuser der Stadt verlassen haben, scheinen sie aber nicht mehr verfolgt zu werden.

Als sie an der Abzweigung angekommen sind, die zu der Hütte von Luris Drek führt, versteckt sich Kulsar dort und beobachtet die weiteren Vorkommnisse, während die anderen den Weg weitergehen. Es kommt aber nur ein Wagen vorbei, ansonsten passiert nichts. Kulsar sucht kurz danach wieder Anschluss an die Gruppe.

Als sie zusammen an der Hütte ankommen, sehen sie Luris am Waldrand Holz sammeln. Kulsar schaut sich in der Hütte um, entdeckt aber nichts besonderes. Die anderen sprechen Luris an. Gerhan zeigt und gibt ihm den Dolch, den sie von Wokatul als "Erkennungszeichen" bekommen haben. Ohne dass sie den Namen Wokatul nennen, finden sie heraus, dass dieser früher wohl Tir hieß und ein Lordmörder war, er hat scheinbar den früheren Lord von Kroin getötet. Auf den Weg durch die Berge angesprochen, sagt Luris, dass die Gruppe am nächsten Morgen wieder kommen soll, er wird ihnen dann den Weg zeigen.

Tor'kal und Ismail verstecken sich in der Nähe, um zu beobachten, ob etwas in der Nacht passiert. Die anderen 3 machen sich wieder auf den Weg ins Gasthaus. Da Kulsar der schmuddelige Typ vom Hinweg noch im Kopf ist, beschließt er erst einmal die Zimmer zu checken, während Gerhan und Morga-Kun schon in die Gaststube gehen, um etwas zu Essen zu bestellen. Kulsar stellt fest, dass zwar bei seinen Sachen nichts fehlt, sie aber anders stehen oder sogar offen sind, ebensolches erkennt er bei den Sachen seiner Kollegen. An den Fenstern sind keine Spuren eines Eindringens zu erkennen, auch wäre es schwer von außen unerkannt dort reinzukommen. Deshalb beschließt er auf seine gewohnt zurückhaltende Art, den Wirt zur Rede zu stellen... Gerhan und Morga-Kun hören kurz darauf unterdrückte Hilfeschreie des Wirtes, den Kulsar am Kragen gepackt hat. Gegenüber Kulsar hat der Wirt praktisch schon zugegeben, dass er es wahr, bis Gerhan sich in das "Gespräch" einmischt und quasi dem Wirt mit seinen Aussagen aus der Patsche hilft.

Dadurch dauert es zwar etwas länger, aber letztendlich bekommen sie trotzdem heraus, dass der Wirt selbst die Sachen durchsucht hat, da Torin Parta, der wohl zur Herrscherfamilie von Partaval gehört, immer über Fremde informiert sein will. Der schmuddelige Typ heißt Ator und wird auch "das Ohr" genannt und hat nur die Gruppe beobachtet, ob bzw. wann sie zum Gasthaus zurück kehren. Sie lassen dann vom Wirt ab und essen noch ein wenig. Als sie bemerken, dass der Wirt in die Stadt verschwunden ist, packen Gerhan und Morga-Kun schnell die Sachen zusammen, während Kulsar die Pferde richtet. Kurz darauf sind sie auch schon unterwegs, umreiten noch ein paar Stadtwachen und treffen dann nach einiger Zeit ohne weitere Zwischenfälle auf Tor'kal und Ismail.

Da sie vermuten, dass sie verfolgt werden, möchten sie gleich von Luris die Wegbeschreibung haben. Er wird sie zumindest nicht begleiten, da er sich dies nicht noch einmal antun möchte; er spricht von "Stimmen, Nebel, Wahnsinn und Bestie" und kann den Weg wie folgt beschreiben:

Luris hat damals von seinem Großvater von dem Weg gehört, Luris hat dann damit geprahlt, dass er einen Weg durch die Kanach'ten kennt und dadurch hat dann der Lord und darüber dann Tir davon erfahren. Gerhan fällt dann noch die Geschichte über den Hochlord "Der Henker" und seinen Tod durch Jotir ein. Jotir war ein Hardrim aus dem Hause Jor, nach diesem Mord war er aber nicht mehr gesehen. Zum Schluss verflucht Luris noch den Tag, als er seinem Sohn Sando von dem Weg erzählt hatte, denn vor ca. 20 Jahren wollte dieser den Weg erkunden und ist nie zurück gekehrt!

Die 5 machen sich sodann auf den Weg und reiten noch ein paar Stunden ins Tal hinein und übernachten dann an einer günstigen Stelle. Im Morgengrauen, als Gerhan Wache hält, fahren 2 Wagen auf dem Weg vorbei, aber sie werden nicht gesehen und es passiert sonst auch nichts. Da Gerhan keinen weckt, aber kurz darauf die Gruppe sowieso aufsteht, sorgt noch eine Staubwolke in einiger Entfernung für etwas Aufregung... Sie brechen dann auf, kommen noch an ein paar Minen vorbei, wo wohl auch die Wagen her kamen und erreichen dann auch bald die Eiche. Während die anderen noch über das Verwischen von Spuren diskutieren, sucht Kulsar einfach einen anderen steinigen Weg, der mit etwas Umweg auch in die richtige Richtung in das Seitental weist, aber so gut wie keine Spuren hinterlässt. Auch die nächste Abzweigung finden sie ohne Probleme, hier macht dann auch Tor'kal eine Markierung, die von der anderen Seite (also wenn sie zurück kommen) gesehen werden kann. Sie erreichen dann den See und finden auch den richtigen schwer begehbaren Weg. Alle kommen recht gut rüber, zuerst Tor'kal, dann Gerhan und Morga-Kun, nur Ismail rutscht vom Pferd, kann sich aber gerade noch vorm Abrutschen am Hang festhalten und Kulsar, der als Letzter reitet, kann sie mit einem Seil sichern und so gelangen alle ohne Verletzungen über das gefährliche Wegstück. Gegen Abend machen sie dann an einer geschützten Stelle Halt und verbringen eine ereignislose Nacht.

Am nächsten Tag gelangen sie am Nachmittag auf Höhe des Berges, sie erkennen, dass er 2 Gipfel hat. In der Nähe des Berges hört dann plötzlich zunächst Ismail Stimmen, dann Tor'kal, Kulsar und Morga-Kun. Erst nach einiger Zeit kann auch der Nicht-Wo-Kai Gerhan die Stimmen wahrnehmen. Sie erblicken dann auch die Geröllhalde, die sie nun als nächste Hürde hinauf müssen. Beim Aufmarsch rutscht nun Morga-Kun aus und recht weit runter, ohne jedoch größere Blessuren zu erleiden. Die anderen sind etwas geschickter und kommen immer näher an die Nebelgrenze heran, die Stimmen werden dabei immer lauter, es sind keine menschlichen Stimmen, zumindest die Sprache ist unbekannt.

Tor'kal entdeckt dann kurz vor dem Nebel, ca. 20m weiter unten eine Person mit dem Rücken zu ihnen gekehrt an einem Stein sitzen. Da Rufen und Steine werfen keine Reaktionen hervorrufen, kommt schnell die Vermutung hoch, dass es sich dabei wohl um Sando den Sohn von Luris handeln könnte. Kulsar will sich dann nach unten abseilen, aber irgendwie hat keiner das richtige Seil in der Hand und auch Kulsar verliert den Halt und rutscht sehr unsanft den Hang runter, kommt aber ganz nah bei der Person zum Stillstand.

Er entdeckt dann einen mumifizierten Körper, der ihn zunächst so zurückschrecken lässt, dass er als erste Reaktion erst einmal den Kopf des Toten abschlägt. Nachdem er sich wieder gefangen hat, durchsucht er den Körper und findet in einer Tasche etwas Zunder und einen verrosteten Dolch. Die Stellung der Person lässt vermuten, dass dieser sich ein Bein gebrochen hatte und deshalb hier nicht mehr wegkam. In einer Hand entdeckt Kulsar dann noch eine geschnitzte Figur, deren Gersicht sehr fein ausgearbeitet ist (auch wenn die Figur insgesamt sehr verwittert ist). Er steckt die Figur in die Tasche, hängt sich diese um und möchte sich dann wieder an den Aufstieg machen. Gerhan will aber auch gerne Luris Wunsch nachkommen und Sando die letzte Ruhe gewähren...

2. Spieltag (30.06.2009)

(aufgezeichnet von Kulsar)

Kulsar schaut sich die Figur nochmals an und erkennt in dem Gesicht eine Art Fratze mit Reißzähnen. Obwohl Kulsar der Einzige der Gruppe ist, der schon einmal Mahrnad (bei einer Karawane) gesehen hat, bringt er es damit nicht in Verbindung.

Nach kurzer Diskussion beschliessen sie, Sandos Körper da zu lassen und Morga-Kun soll seinem Geist suchen und ihm Ruhe gewähren. Kulsar findet dann auch einen kleinen Vorsprung, von dem er das Seil wieder hoch werfen kann, hängt sich die Tasche mit den letzten Habseligkeiten von Sando um und klettert dort hin. Er wirft das Seil auch perfekt nach oben und die schaffen es auch irgendwie das Seil diesmal festzuhalten und gemeinsam schaffen sie es dann auch, dass Kulsar unversehrt oben bei der Gruppe wieder ankommt. Ismail versorgt noch die Wunden von Kulsar, die er vom Sturz den Abhang hinunter erlitten hat. Alle schauen sich die Schnitzfigur an, können aber auch nichts damit anfangen.

Als Morga-Kun sein Ritual vollzieht, um den Geist von Sando zu finden, erscheinen ihm stattdessen unzählige bösartige Geister fremdlicher Art im Nebel, die ihm überhaupt nicht wohlgesonnen sind. Er schreckt zurück und bricht sofort das Ritual ab. Dieses Erlebnis schafft nicht unbedingt Wohlbehagen in der Gruppe und schürt die vorherrschende Angst noch mehr. Vor allem Kulsar ist davon betroffen, während Tor'kal sehr ruhig erscheint. Er geht sogar alleine in den Nebel, wenn er sich dafür auch anseilen lässt. Er kann ca. 10m weit sehen, aber nichts weiter Ungewöhnliches erkennen. Die Stimmen scheinen sogar eher ruhiger zu werden.

Daraufhin entscheidet Morga-Kun dann, dass alle in "Seilschaft" weiter gehen, was bei Kulsar doch einiges an Überzeugung fordert, aber alleine hier bleiben scheint auch keine gute Idee zu sein...  Die Pferde sind sehr unruhig, lassen sich aber (sogar von Gerhan...) beruhigen. Tor'kal geht völlig entspannt voran. Die Geröllhalde wird dabei immer enger, da die Felswände immer mehr zusammen gehen. An einer Stelle findet Tor'kal etwas abseits des Weges zwei ineinander verkeilte menschenähnliche Skelette.

Da sich keine geeignete Lagerstelle finden lässt, machen sie auf einem ebenen Stück direkt auf dem Geröllweg Rast. Für die Nacht sollen immer 2 zusammen Wache halten, damit sie sich gegenseitig von den Stimmen ablenken können. So unruhig Kulsar den ganzen Tag war, so gut konnte er dabei als einziger in dieser Nacht gut schlafen.

Gegen Mittag am nächsten Tag erreichen sie eine Art Bollwerk mit großen Mauern, die allerdings sehr verfallen sind. Die Stimmen sind nicht mehr da, auch wird es insgesamt etwas wärmer. Auch der Nebel geht zurück und wird zu einem Bodennebel. Kulsar stellt fest, dass der Boden warm und mit etwas Gras bewachsen ist. Als er auf sein Pferd steigt, überblickt er recht weit die Gegend und erkennt, dass sie sich in einem Talkessel befinden. In der Ferne ist sogar das Röhren eines Hirsches zu hören, auch Bäume sind vorhanden.

Die Gruppe reitet in Richtung der Bäume. Der Boden wird dabei sumpfiger, es bilden sich Wasserpfützen bis kurz darauf auch ein konstanter Wasserspiegel zu sehen ist, sie drehen deshalb wieder um, um aus dem Wasser herauszukommen, vor allem auch, weil sich irgendetwas im Wasser bewegt hat... Auf einmal werden sie von einer Art Geisterwesen angegriffen. Ohne Abwehrchance werden Kulsar, Ismail und Tor'kal von den Wesen von ihren Pferden gerissen, wobei die Körper erst in sich zusammen sacken und dann vom Pferd runter fallen. Gerhan kann vor diesen Wesen fliehen und in Richtung des Eingangs in diesen Talkessel entkommen. Morga-Kun wird nicht direkt angegriffen, sondern die Wesen scheinen vor ihm eher Angst zu haben und weichen vor ihm zurück. Er erkennt, dass die Geisterwesen, die Seelen seiner 3 Gefährten mitgenommen haben und versucht sie zurück zu holen, schafft es aber nicht. Er startet einen neuen Versuch und wird dabei dann von einem großen starken Geist mitgezogen...

Gerhan reitet bis zum Beginn des Nebels ohne anzuhalten. Dann bemerkt er etwas aus dem Tal auf sich zukommen. Dabei handelt es sich aber nur um Kulsars Pferd, was er dann auch einfangen und beruhigen kann. Da er nach seinen Kameraden sehen will, reitet er vorsichtig wieder ins Tal und wird dann auch von den Geisterwesen überwältigt und seine Seele mitgezogen...

Gerhan, Tor'kal und Kulsar finden sich in einer Art "Traum" wieder. Allerdings wirkt er auf sie sehr real, aber sie sind nicht sie selbst, sondern Mahrnad, was aber ganz normal zu sein scheint und für sie nicht ungewöhnlich wirkt! Sie spüren, dass sie alle aus einem Wurf sind, auch findet sich ein jüngeres Mahrnad-Weibchen (= Ismail), welches sie instinktiv beschützen möchten. (Da die Namen der Mahrnad nicht bekannt sind, werden sie im folgenden G, T, K und I genannt.) Allerdings befinden sie sich in einer sehr misslichen Lage. Sie sind Gefangene in der Zuflucht/Festung, die sie zuvor erkundet hatten und nun (als Mahrnad) als Maah'dak kennen. Es gibt nur noch wenige überlebende Mahrnad, sie sind alle entwaffnet und teils verwundet so auch G. Um sie herum werden sie von Menschen und Ly'ten bewacht. Der Anführer der Mahrnad ist auch noch am Leben, insgesamt sind es noch ca. 150 Mahrnad.

Sie erkennen, dass die 3 Anführer der Menschen Jortar, Mutul und Kartul (= Nasra, die Faust) und der Ly'ten Nir'dil miteinander streiten. Sie möchten die Ablenkung nutzen und mit einem Ablenkungsmanöver in einen nahe gelegenen Wehrgang im Berg entkommen. T bespricht es mit dem Anführer, der auch kurz darauf einen Tumult auslöst und so die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich zieht. Im gleichen Moment rennt die Gruppe um T, G, K und I auf den Gang zu. T schafft es dabei eine Wache einfach umzurennen und bis zum Gang zu kommen. Bekommt dabei aber noch 2 Pfeile ab, kann sich aber auch mit einem Säbel bewaffnen.

G und K verwickeln sich beim Durchbruchsversuch in einen Kampf, ebenso I, die auch noch einen Dolch versteckt hatte. Nachdem G ein tödlicher Angriff gelingt, kann er T in den Gang folgen. K kann sich zwar immer wieder losreißen und die eine oder andere Wache nieder ringen, kommt aber nicht entscheidend weiter, da er immer wieder in Kämpfen hängen bleibt. Als ihm sogar ein Ly'ten zu helfen scheint (was K nicht merkt), ist es nur noch ein kleines Stück bis zum Gang. Aber leider sind hier soviele Wachen, die ihn letzlich überwältigen und ihm ein Ende bereiten... Dann versucht der Ly'ten, in dem der Geist von Morga-Kun steckt, noch I zu helfen, die kann aber nicht rechtzeitig genug reagieren und vertut die Chance und stirbt auch.

Den Tod ihres Bruders merken G und T, die den Gang entlang nach oben laufen, bis ein mächtiger Gegner im Wege steht. Da der Gang sehr eng ist, kann nur einer kämpfen und da T vorne steht, lenkt er den Kampf und wird dabei aber tödlich verletzt, kann aber auch den Gegner von G fern halten, der dann sogar über eine Leiter aus dem Bollwerk entkommen kann.

Was aus dem Ly'ten M-K geworden ist, bleibt offen, ebenso, was mit G weiterhin passiert...

3. Spieltag (28.07.2009)

(aufgezeichnet von Tor'kal)

Nur wenig später, so scheint es jedenfalls, kommen Gerhan und Morga-Kun wieder zu sich und bemerken, dass sie sich wieder in ihrer menschlichen Gestalt befinden. Anders sieht dies jedoch bei Kulsar und Tor'kal aus, ebenso wie bei dem Mädchen Ismail, als sie erwachen sehen sie vor sich nur zwei weiter Menschen, die es zu töten gilt, und so stürmt Kulsar auch sofort los, während sich Tor'kal von hinten an die beiden Menschen anzuschleichen versucht. Doch es gelingt Morga-Kun, die beiden Angreifer mit einem gewagten Schamanen-Zauber zu lähmen, so dass Gerhan sie nacheinander fesseln kann, was ihm allerdings zunächst nicht wirklich gut gelingt.

Ismail hat sich stattdessen im Nebel versteckt und wartet auf eine günstige Gelegenheit, die beiden verhaßten Menschen mit ihrem Dolch anzugreifen. Doch auch sie wird entdeckt und von Morga-Kun in die Knie gezwungen. Der Schamane beginnt darauf mit einem Ritual, das die wohl immer noch von Mahrnad-Geistern besessenen Freunde heilen soll und es gelingt ihm auch, die Geister aus den Körpern zu vertreiben.

Die Nacht verläuft weiterhin ereignislos, und am nächsten morgen macht sich die Gruppe auf gen Süden, als sie schon nach wenigen Schritten wieder eine Gruppe Geister im Nebel vor sich sieht, darunter wohl auch Shahad, der Anführer der letzten überlebenden Mahrnad. Es gelingt den Charakteren, ein einfaches Gespräch mit den Geistern zu beginnen und dabei herauszufinden, dass sie mit einem Bann eines Ly'ten belegt sind, der sie an diesem Ort festhält. Tor'kal macht noch eine kleine Runde zum See, findet dort jedoch nichts interessantes und mit einem kleinen Bedauern des ein oder anderen Wo-Kai, den Geistern nicht zu ihrer verdienten Ruhe verhelfen zu können, machen sie sich weiter auf Richtung Süden, während die Geister bereitwillig Platz machen.

Nach zwei ereignislosen Tagen und nächten in den Bergen erreichen sie schließlich eine kleine Anhöhe, von der aus ein großer See in einiger Entfernung zu sehen ist. Am nächsten Morgen reiten sie zum See hinunter, denn der Treffpunkt sollte an einem See liegen. An einer Furt werden sie von einer Gruppe berittener Wo-Kai aufgehalten, doch schnell stellt sich heraus, dass diese die Helden empfangen soll. Die Anführerin kennt Kulsar noch vom Sturm auf die Burg und so ist schnell jegliches Mißtrauen beseitigt.

Nach einiger Zeit erreichen sie ein Heerlager von vielleicht 3000 Kämpfern, in dessen Mitte sich die übliche Jurte befindet, zu der sie auch geleitet werden. Vor dem Zelt steht ein großer Mann, der sich als General Pakatar vorstellt, mitsamt seinem Gefolge und auch Wokatul ist anwesend, scheint sich jedoch eher im Hintergund zu halten.

Die Charaktere werden in das Zelt gebeten, wo Ismail einen Verwandten trifft und diesen freudig umarmt. Morga-Kun, der bisher immer der Wortführer der Gruppe gewesen war, übernimmt auch diesmal die Wortführung und mit der Unterstützung der anderen erzählt er die gesamte Geschichte. Pakatar ist sehr angetan und nennt Morga-Kun von nun an Morga-Tul. Er plant, mit etwa 1000 Kriegern durch die Berge zu ziehen um die Befestigung "Steinerne Wacht" von Norden her anzugreifen, die den einzigen wirklich begehbaren Pass durch die Berge bewacht, von Süden her aber uneinehmbar ist.

Etwas später werden die Helden von Wokatul noch in dessen Zelt gebeten und sie reden unter "4 Augen" weiter. Da Tor'kal Mutuls Sage erwähnt hatte will Wokatul mehr darüber wissen, und die Helden erzählen ihm ihre Vermutungen bereitwillig, woraufhin auch Wokatul seine Geschichte erzählt... (Geschichte fehlt noch)

Wokatul behauptet, dass Shakatul ein legitimer Nachfahre Mutuls ist und daher ein legitimer Erbe des Hochlords von Dakor. Daher(?) unterstützt Wokatul auch dessen Feldzug.

Wie die Helden seit den Geschehnissen in Maah'dak wissen, war Mutul damals maßgeblich am Kampf gegen die Mahrnad beteiligt, als diese sich ihm jedoch ergeben hatten wollte er sie gemäß des Gastrechts schützen, was jedoch vor allem dem Ly'ten ??? nicht paßte und so wurden alle Mahrnad getötet. Mutul wandte sich nach dem Kampf von seinen Mitstreitern ab und verließ den Kampfschauplatz.