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1. Der Weg nach Osten

(aufgzeichnet von Tor'kal)

Nur drei Tage nach seiner Ankunft in der für ihn immer noch befremdlichen Stadt Ursapaka begibt sich der Krieger Tor'kal zur örtlichen Karawanserei auf der Suche nach Arbeit und der Hoffnung auf eine weitere Reise. Er hat Glück und kann bei einer kleinen Karawane anheuern, die in zwei Tagen nach Dakor aufbrechen will. Diese gehört dem Dakorianer Brent Eisan, weiterhin gehören zur Karawane dessen Tochter Kiri Eisan, der Wo-Kai Makat und einige weitere Reiter.

Tor'kal macht es sich bei seiner neuen Arbeitsstätte bequem und harrt der Dinge die da kommen werden.

Nur kurze Zeit nach Tor'kals Ankunft bei der Karawane taucht dort eine junge Dakorianerin auf, die wohl ebenfalls auf dem Weg zurück in ihre Heimat ist und sich darum der Karawane anschließen möchte. Sie verschwindet sofort in einem dieser seltsamen großen Steinhäuser und taucht später wieder frisch gewaschen und parfümiert vor dem Gebäude auf.

Zur gleichen Zeit verlässt der Dakorianer Gerhan Lorpi seine Geliebte, eine arme Schankmaid in einer der örtlichen dakorianischen Gaststätten und will sich gerade ebenfalls auf den Weg zur Karawanserei machen, als ihm plötzlich vor der Tür zwei zwielichtige Gestalten auflauern, die mit Nachdruck ihr beim Glücksspiel verlorenes Geld zurückverlangen und dabei wohl auch nicht vor Gewalt zurückschrecken. Den Ahnen sei Dank streicht in diesem Moment der Wo-Kai Krieger Kulsar auf seinem Pferd durch die beengten Straßen von Ursapaka und taucht vor der Kaschemme auf. Als Gerhan den Fremden bemerkt, ruft er sofort um Hilfe. Dass Auseinandersetzungen bei den Wo-Kai in Zweikämpfen und nicht in ungleichen Kämpfen ausgetragen werden, weiß Kulsar nur zu genau, weshalb er sein Pferd auch zügelt, um die Situation genau zu betrachten. Da die zwei Angreifer Kulsar beleidigen und damit reizen, ist es nun auch sein Streit und es kommt wie erwartet zum Kampf. Dabei entpuppt sich der scheinbar hilflose Gerhan als guter Kämpfer. Als Kulsar dann auch noch verwundet wird, bedeutet dies nur, dass die letzten Sekunden der beiden Strolche schnell nach unten ticken... Kulsars leichte Verletzung hindert ihn und Gerhan jedoch nicht daran, die beiden Leichen noch zu plündern und leicht zu verstecken. Gerhan möchte sich bei Kulsar daraufhin mit einer Einladung zu einem Drink bedanken, dieser möchte jedoch erst einen Schamanen, von dessen Kräften er gehört hatte, nach seiner Wunde schauen lassen.
Der Schamane Morga-Kun stellt sich jedoch nicht gerade als guter Heiler heraus und so beschließen Kulsar und Gerhan, zur Karawanserei zu gehen. Als Morga-Kun dies hört, schließt er sich der kleinen Gruppe an, da er die Stadt ebenfalls verlassen möchte. Die drei erscheinen kurz darauf im Schankraum der Karawanserei, wo sich ebenfalls die Dakorianerin, die sich als Taaraa vorstellt, aufhält. Sie bietet Kulsar ihre Dienste bei der Behandlung seiner Wunde an und so sitzen plötzlich alle vier an einem Tisch. Kurz darauf wird auch Tor'kal von seinem Durst in den Schankraum getrieben, und da er ein geselliger Mensch ist, und sonst niemand da ist, setzt er sich ebenfalls zur Gruppe. Schnell stellt sich heraus, dass sie alle die Stadt mit der nächsten Karawane verlassen möchten. Sie unterhalten sich den Rest des Abends angeregt und jeder hat etwas Besonderes zu erzählen.

(Was die Charaktere herausgefunden haben)

Am nächsten Tag begeben sich einige von ihnen noch in die Stadt um einige Erledigungen zu machen, Tor'kal versucht dabei noch etwas über den Verbleib der vielen Krieger zu erfahren, die bei seiner letzten Ankunft in der Stadt noch hier waren, nun aber wohl abgezogen sind. Er bekommt jedoch von den Stadtwachen nur die kalte Schulter gezeigt.
Kulsar bemüht sich um eine Arbeit als Begleiter / Beschützer der Karawane und bekommt sie auch bei freier Kost und Logis (ein Platz unter freiem Himmel...). Was braucht ein Wo-Kai auch mehr !?! Hauptsache wieder ein bißchen Zeit zwischen jetzt und der Vergangenheit bringen.
(was machen die anderen?)

Abends werden noch die Waren für die Karawane zusammengestellt und die Charaktere bekommen noch einen Einblick in die Dinge, die sie die nächsten 21 Tage transportieren werden, darunter eine ganze Reihe edler Pelze und nutzlosem aber schönem Geschirr, ebenso seltsame unpraktische aber weiche Stoffe, allerdings auch 3 Wo-Kai-Bögen, mehrere Kisten in denen sich Pfeile befinden könnten, sowie zwei Fässer mit wohl sehr empfindlichem Inhalt, wie Taaraa mitbekommt.

Am nächsten Morgen bricht die Karawane dann Richtung Osten auf. Der erste Tag verläuft ereignislos und am abendlichen Lagerfeuer gibt Morga-Kun Nurutars Sage zum Besten und alle hören gespannt zu. Auch der nächste Tag verläuft ruhig und am Abend ist nun Tor'kal an der Reihe, eine der berühmten Sagen, die des Mutul, zum Besten zu geben. Am dritten Tag entdecken die Reisenden plötzlich eine breite Spur von vielen Pferden, die den Karawanenweg kreuzt. Die Charaktere vermuten, dass es sich dabei um ein Heer Shakatuls handeln könnte.
Am Abend ist dieses mal Kulsar dran, die anderen mit einer Sage von Canitai zu unterhalten.