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Rechts- und Herrschaftssystem der Wo-Kai

Das Rechts- und Herrschaftssystem der Wo-Kai lässt dem einzelnen viele Freiheiten. Auch die einzelnen Stämme sind normalerweise völlig unabhängig.

Herrschaftssystem 

Herrschaftssystem eines Wo-Kai-Stammes

Das Herrschaftssystem eines Wo-Kai-Stammes basiert im Wesentlichen auf drei Elementen:

Der Ältestenrat urteilt über Verbrechen innerhalb des Stammes und beschließt über weitreichende Entscheidungen, die den ganzen Stamm betreffen. Er besteht je nach Größe des Stammes aus 3 bis über 20 Mitgliedern und setzt sich aus den Erfahrensten oder Klügsten (nicht notwendigerweise den Ältesten) zusammen. Wie die Mitglieder bestimmt werden ist von Stamm zu Stamm verschieden. Es gilt jedoch als unehrenhaft sich selbst für dieses Amt vorzuschlagen, daher gibt es bei der Bestimmung nur selten offenen Streit.

Der Stammesführer wird vom Ältestenrat bestimmt, wobei es durchaus vorkommen kann, dass sich mehrere Kandidaten hierfür melden und es auch zu Zweikämpfen unter diesen kommt (falls der Ältestenrat dies nicht unterbindet). Er entscheidet alles was nicht viel Aufschub duldet oder nicht von grundsätzlicher Bedeutung ist und führt bei Kämpfen die Krieger des Stammes. Ein Stammesführer kann nicht ohne weiteres wieder abgesetzt werden, zumal er jeden der dies fordert zum Zweikampf herausfordern kann (auch Mitglieder des Ältestenrates).

Der Schamane ist Magier, Gelehrter und Heiler des Stammes und berät den Stammesführer und den Ältestenrat. Er ist von normaler Arbeit freigestellt und kann sich ganz seinen Aufgaben widmen. Falls der Ältestenrat jedoch nicht mit ihm zufrieden ist, kann er jederzeit seines Amtes enthoben werden und wird dann normalerweise verstoßen. Meist bildet ein Schamane noch ein oder zwei Nachfolger aus.

Die Wo-Kai-Hauptstämme

Die vier Wo-Kai-Hauptstämme definieren sich eher über kulturelle Gemeinsamkeiten und bedingt über das Teritorium, das sie durchstreifen und nicht über ein übergreifendes Herrschaftssystem.

Drei bis fünf mal im Jahr gibt es jedoch Treffen der einzelnen Stämme - so genannte "Cirpas", die als Feste, Turniere, zur Anbahnung von Hochzeiten, zum Handel und zur Beratung der Stammesführer und Schamanen genutzt werden. Zu diesen Treffen kommen jedoch meist nur die Stämme, die sich gerade in einer halbwegs vernünftigen Entfernung zum Treffpunkt befinden.

Im Rahmen von solchen Cirpas kann es in sehr seltenen Krisenfällen vorkommen, dass die Wo-Kai einen übergreifenden Stammesführer wählen.

Rechtssystem

Ehrenkodex

Die Wo-Kai kennen keine formellen Gesetze. Es gibt jedoch einen Ehrenkodex unter ihnen, dieser schreibt unter anderem folgendes vor:

Verbrechen und Rechtssprechung

 Als Verbrechen gelten bei den Wo-Kai:

Über die Strafe für das Verbrechen urteilt der Ältestenrat. Er ist darin völlig frei und kann nach belieben Strafen erfinden. Körperliche Strafen sind dabei eher selten, verbreitet sind hingegen:

Falls der Geschädigte mit dem Urteil nicht zufrieden ist, kann er oder sie jederzeit einen Zweikampf fordern. Dieser Zweikampf ersetzt dann in jeder Beziehung das Urteil des Ältestenrates.

Zweikämpfe

Ein Zweikampf folgt bei den Wo-Kai uralten Traditionen, die im Detail von Stamm zu Stamm verschieden sind. Häufig gelten jedoch die folgenden Regeln: