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Mord in den besten Kreisen

Grundgedanke

Jeder Charakter hat anzugeben, wie viel er wöchentlich für seinen Lebensunterhalt ausgeben möchte.

Jeder Charakter erhält in den Tagen und Wochen seit dem letzten Abenteuer eine Einladung zu einem Gespräch von einer Organisation oder einer Person.

Barko von Rabenstein

Rigo Golmander

Fitz Giderwald

Orden des Grafnir (Jorgen Disteldorn)

Kalina Thubork

fremder Händler (Wernar Bux)

Olkar Maar

Elden Regnatz

Personenbeschreibung

In diesem Abenteuer bekommen es die Helden mit folgenden Leuten zu tun:

Rigo Golmander - Auftraggeber 

Alter: 52
Größe: 1,66 m
Haartracht: dunkelbraun mit grau, leichter Ansatz einer Glatze, kurz, Kinnbart
Augenfarbe: braun
Auftreten: wohlhabend, freundlich, bestimmt, integer
Aussehen: reicher Anzug, gepflegt, beeindruckend, Kaufmannsmütze
Beruf: reicher Händler für exklusive Waren (Edelsteine, teure Weine, Kleidung etc.)
Art des Kontaktes: Auftraggeber, Barko ist direkt angestellt und erhält Weisungen

Jorgen Disteldorn - Mitglied des Ordens des Grafnir

Alter: 36
Größe: 1,62 m
Haartracht: braun, lang, gewellt, ungepflegt, Vollbart
Augenfarbe: goldbraun
Auftreten: unauffällig, freundlich
Aussehen: benutzte Arbeiterklamotten, etwas schmutzig, durchschnittlich, Stoffhaube oder nichts
Beruf: Lagerarbeiter in Außenkontor von Rigo Golmander (bei Welter Oppelstiel)
Art des Kontaktes: hat Fitz beauftragt, Rigo davon zu überzeugen, dass der Orden etwas Unterstützung verdient hat. Wird sich nochmal an Fitz wenden.

Wernar Bux - Händler aus Harming, beauftragt vom Rat der Zwölf

Alter: 29
Größe: 1,71 m
Haartracht: rotblond, lang, glatt, Zopf hinten, Schnurbart und Kinnbart
Augenfarbe: braungrün
Auftreten: sicher, gelassen, vertrauenserweckend, freundlich
Aussehen: benutzte, aber gute Reisekleidung oder guter Anzug, gutaussehend, einfache Kaufmannsmütze
Beruf: Holzhändler aus der Grafschaft Waldengut in Harming
Art des Kontaktes: Hat Auftrag, in Holzhandel in Immerforst einzusteigen, hat Vater von Kalina als örtlichen Kontakt mit ins Boot genommen.

Elden Regnatz - Lokale Unterweltgröße in Oberwald

Alter: 43
Größe: 1,61 m
Haartracht: graublond, kurz geschoren, Backenbart, Schnurbart
Augenfarbe: eisblau
Auftreten: ruhig, wissend, sicher, befehlsgewohnt, einschüchternd
Aussehen: normaler Anzug, getragen, aber sauber, lächelt oft, aber kalte Augen, sonst eher unscheinbar, keine Kopfbedeckung
Beruf: Anführer der bedeutendsten Bande Oberwalds, Vermittler von dubiosen Aufträgen, Geldverleiher… ein Mafiapate…
Art des Kontaktes: Hat Olkar unter Vertrag, Informationsaustausch, eventuell auch Auftragsvergabe. Besteht auf Verschwiegenheit von Olkar bzgl. seiner Arbeit für Elden

Uluf Hagelstein - rechte Hand Rigos, Begleiter nach Berag

Alter: 48
Größe: 1,71 m
Haartracht: schwarz mit einzelnen grauen Haaren, mittellang mit Mittelscheitel, grauer Schnurbart
Augenfarbe: dunkelbraun
Auftreten: freundlich, abwartend, gewissenhaft
Aussehen: fein gearbeiteter Anzug, Kaufmannsmütze, durchschnittliches Aussehen, Narbe auf der rechten Wange
Beruf: rechte Hand und Vertrauter Rigo Golmanders (per Du!), kümmert sich um die wichtigen Geschäfte, ist auch oft in Berag
Art des Kontaktes: Wird den Helden auf der Reise nach Berag zur Seite gestellt. Lehrt sie einiges über Berag. Hat gute Kontakte dort und auf dem Weg dorthin.

Lambart "die Hand" Felden - Assassine aus Thibor, Mörder und Ziel der Gruppe

Alter: 34
Größe: 1,62 m
Haartracht: braun, kurz, bartlos
Augenfarbe: blaugrün
Auftreten: unscheinbar, ruhig, zurückhaltend, aber auch, wenn es darauf ankommt, zielgerichtet, fanatisch
Aussehen: grauschwarze, einfache unauffällige Kleidung, nachts schwarze Kleidung und schwarze Mütze
Beruf: Assassine im Auftrag des Geheimdienstes von Thibor. Ziel: Unruhe in Immerforst stiften. Töten einiger Händler und Kontorleiter größerer Handelshäuser.
Art des Kontaktes: Die Helden folgen ihm nach Berag. Erst dort gibt es konkretere Hinweise

Vater Plixtus - Kerospriester aus Thibor, Begleiter der Hand

Alter: 46
Größe: 1,67 m
Haartracht: grau, kurz, Halbglatze, langer Vollbart
Augenfarbe: stahlgrau
Auftreten: sicher, bestimmt, befehlsgewohnt, unnachgiebig, fanatisch, zielgerichtet
Aussehen: entweder Kerospriestergewand oder einfache Reisekleidung in graubraun mit Gugel
Beruf: Kerospriester aus Thibor, soll unter den Kerosanhängern in Immerforst Liebe zu Thibor und dem König schüren und die anderen Götter klein reden, Begleiter der „Hand“ und Ratgeber desselben
Art des Kontaktes: Die Helden folgen ihm nach Berag. Erst dort gibt es konkretere Hinweise

Holgon von Rosenbändern - Kämpfer aus Thibor, Beschützer von Vater Plixtus

Alter: 28
Größe: 1,75 m
Haartracht: hellbraun, gewellte, lange Haare, Backen- und Schnurbart
Augenfarbe: goldbraun
Auftreten: ruhig, zurückhaltend, verweist bei Fragen auf Vater Plixtus, übernimmt aber weltliche Dinge wie Einkauf, Übernachtung, treu und loyal
Aussehen: Plattenrüstung mit Schwert und Schild (zwei verschlungene Rosen mit roten, verdrehten Bändern) und Helm
Beruf: niederer Adel aus Thibor, als Wachmann beim Geheimdienst Thibors, Leibgarde des Vaters Plixtus
Art des Kontaktes: Die Helden folgen ihm nach Berag. Erst dort gibt es konkretere Hinweise

Korl Landfreier - Bote und Überbringer des Erpresserbriefs

Alter: 24
Größe: 1,63 m
Haartracht: blonde, mittellange, ungepflegte Haare, ungepflegter Bart
Augenfarbe: blau
Auftreten: vorlaut und frech, aber eigentlich eher ängstlich.
Aussehen: schmutzige, graubraune, einfache Kleidung, etwas verwahrloster Eindruck
Beruf: Spieler, macht Gelegenheitsjobs
Art des Kontaktes: Überbringt Nachricht der Entführung, kann im flinken Finger aufgespürt und danach befragt werden.

Friedreich Hohenmeer - Anführer der "Winkelschleifer"

Alter: 28
Größe: 1,71 m
Haartracht: geschorene Glatze, schwarzer Dreitage-Bart
Augenfarbe: braun
Auftreten: herrschsüchtig, aufbrausend, gefährlich
Aussehen: schmutzige, aber intakte einfache Kleidung, alte Mütze, Lederrüstung
Beruf: Anführer einer kleinen Verbrecherbande aus dem Bruch, besorgt und koordiniert Aufträge von Einbruch bis Mord, Kämpfer
Art des Kontaktes: Ist zusammen mit den anderen im „Hauptquartier“ im Bruch außerhalb der Stadt zu finden.

Erwon Wiesengild - Mitglied der "Winkelschleifer"

Alter: 22
Größe: 1,68 m
Haartracht: lange, ungepflegte, hellbraune Haare (durch Schmutz dunkler) mit ungepflegtem Vollbart
Augenfarbe: blaugrün
Auftreten: ruhig, abwartend, hinterhältig
Aussehen: alte, leicht zerlumpte, ursprünglich bessere Kleidung, Waffenrock, Lederhaube
Beruf: Mitglied der Bande, Schläger
Art des Kontaktes: Ist zusammen mit den anderen im „Hauptquartier“ im Bruch außerhalb der Stadt zu finden, ist einer derjenigen, den Korl Landfreier kennt

Lodewich Richtenkuhl - Mitglied der "Winkelschleifer"

Alter: 21
Größe: 1,63 m
Haartracht: kurz geschorene, schwarze Haare, gepflegter Bart
Augenfarbe: schwarz
Auftreten: ruhig, zurückhaltend, Befehlsempfänger
Aussehen: einfache aber saubere Kleidung, Gugel
Beruf: Mitglied der Bande, Assassine
Art des Kontaktes: Ist zusammen mit den anderen im „Hauptquartier“ im Bruch außerhalb der Stadt zu finden, ist einer derjenigen, den Korl Landfreier kennt

Horald Räderspieß - Mitglied der "Winkelschleifer"

Alter: 24
Größe: 1,67 m
Haartracht: gelockte aber ungewaschene schulterlange rotbraune Haare, Kinnbart
Augenfarbe: braungrün
Auftreten: vorlaut, geschwätzig, Possenreißer, feige
Aussehen: ganz ordentliche, aber geflickte Kleidung mit Mütze
Beruf: Mitglied der Bande, Dieb
Art des Kontaktes: Ist zusammen mit den anderen im „Hauptquartier“ im Bruch außerhalb der Stadt zu finden, ist derjenige, der die „Hand“ gesehen hat

Mannfried Wendler - Mitglied der "Winkelschleifer"

Alter: 25
Größe: 1,78 m
Haartracht: völlig verschnittene dunkelblonde Haare, ebenso verschnittener Vollbart
Augenfarbe: blaugrau
Auftreten: drohend, gefährlich, aggressiv
Aussehen: verstärkte Lederrüstung, Lederhelm, kammpfbereit
Beruf: Mitglied der Bande, Kämpfer
Art des Kontaktes: Ist zusammen mit den anderen im „Hauptquartier“ im Bruch außerhalb der Stadt zu finden

Derk Haubel - Leiche bei Gabeltal

Alter: 27
Größe: 1,66 m
Haartracht: gewellte, halblange dunkelblonde Haare, Kinn- und Schnurbart
Augenfarbe: blaugrün
Auftreten: tot...
Aussehen: gute Kleidung, Kaufmannsmütze
Beruf: Angestellter von Hebbert Muldenkiesel, Händler in Waldental
Art des Kontaktes: lag tot im Unterholz, hat Papiere des Händlers bei sich, war "Zeuge" des Mordes an Heermann Gutwasser

Adalbart Kannegießer - Kontaktperson in Waldental

Alter: 33
Größe: 1,68 m
Haartracht: kurze braune Haare, 3-Tage-Bart
Augenfarbe: braun
Auftreten: vorsichtig, ängstlich
Aussehen: dunkle einfache Arbeiterkleidung und Stoffhaube
Beruf: Arbeiter bei Hebbert Muldenkiesel
Art des Kontaktes: Übergibt Nachricht, wird ermordet, war auch "Zeuge" des Mordes

Berdwich Jungenkiefer - Hauptmann der Stadtwache von Waldental

Alter: 41
Größe: 1,71 m
Haartracht: sehr kurze schwarze Haare, bartlos
Augenfarbe: dunkelbraun
Auftreten: sicher, befehlsgewohnt, engstirnig
Aussehen: Uniform der Stadtwache
Beruf: Hauptmann der Stadtwache von Waldental 
Art des Kontaktes: Kann Auskunft geben über Mord an Heermann Gutwasser

Hebbert Muldenkiesel - Händler in Waldental

Alter: 46
Größe: 1,71m
Haartracht: grauweiße kurze Haare, Halbglatze, Kinn- und Backenbart
Augenfarbe: goldbraun
Auftreten: freundlich, zuvorkommend, geschäftstüchtig, undurchsichtig
Aussehen: unscheinbare, aber gute Kleidung, einfache Kaufmannsmütze
Beruf: Händler in Waldental, Kontaktmann der thiborischen Spitzel
Art des Kontaktes: War Arbeitgeber der beiden Zeugen des Mordes an Heermann Gutwasser

Gordano von Hohnesporn - Botschafter von Immerforst in Berag

Alter: 52
Größe: 1,65m
Haartracht: schulterlange, gewellte grauweiße Haare (Perücke?), grauer Spitzbart
Augenfarbe: blaugrün
Auftreten: bestimmt, freundlich, diplomatisch
Aussehen: gute, teure, angemessene Kleidung
Beruf: Botschafter Immerforsts in Berag, entfernter Verwandter von Herzog Adavor VI. von Berag
Art des Kontaktes: Als Botschafter Immerforsts Gastgeber der Helden in Berag

Hildelinda von Hohnesporn - Frau des Botschafters von Immerforst in Berag

Alter: 47
Größe: 1,62m
Haartracht: schwarze Haare, in komplizierter Frisur um den Kopf gewunden und mit einer Haube versehen
Augenfarbe: dunkelbraun
Auftreten: affektiert, vornehm, überheblich
Aussehen: war wohl mal recht hübsch, sieht jetzt aber etwas verhärmt aus
Beruf: Frau des Botschafters.
Art des Kontaktes: Anwesend bei dem Abendessen in der Botschaft, versucht das Gespräch auf belanglose Themen zu führen

Gulpert Flein - Händler aus Oberwald in Berag

Alter: 48
Größe: 1,62m
Haartracht: Vollglatze, schwarzer Vollbart
Augenfarbe: dunkelbraun
Auftreten: etwas polternd, laut, lacht oft, sympathisch
Aussehen: gute, teure, aber eher einfach gehaltene Kleidung
Beruf: Händler aus Oberwald in Berag, handelt mit allem Möglichen (Schnäppchenjäger) (Der Preis ist klein, kauft ihr bei Flein)
Art des Kontaktes: Anwesend bei dem Abendessen in der Botschaft, interessiert an allem, was mit dem Mörder zu tun hat

Parno Selgen - Händler aus Vierbrücken (Immerforst) in Berag

Alter: 62
Größe: 1,69m
Haartracht: kurze, weiße, stoppelige, recht dünne Haare, Backen- und Schnurbart
Augenfarbe: graugrün
Auftreten: ruhig, zurückhaltend, aber interessiert
Aussehen: gute, teure Kleidung, die den Wohlstand auch zeigt, Kaufmannsmütze
Beruf: Händler aus Vierbrücken in Berag, handelt vornehmlich mit Luxusgütern
Art des Kontaktes: Anwesend bei dem Abendessen in der Botschaft, interessiert an allem, was mit dem Mörder zu tun hat

Manilo von Zwackelgard - Botschafter von Beidersee in Berag

Alter: 38
Größe: 1,54m
Haartracht: braunschwarze Locken, sieht etwas schief und auch leicht filzig aus (Perücke)
Augenfarbe: rotbraun
Auftreten: vergnügungssüchtig (Spiel, Alkohol, Frauen), vorlaut, wirkt ungefährlich
Aussehen: teure, aber etwas schlecht sitzende Kleidung
Beruf: Botschafter Beidersees in Berag, naher Verwandter (Vetter) von Herzog Rocardo III. von Zwackelgard
Art des Kontaktes: Anwesend bei dem Abendessen in der Botschaft, möchte Stimmung machen mit Trink- und Glücksspielen

Gowain von Moldenhaff - Botschafter von Talios in Berag

Alter: 45
Größe: 1,69m
Haartracht: mittellange, hellbraune Haare, hinten zum Zopf gebunden, oben recht schütter, kein Bart
Augenfarbe: eisblau
Auftreten: sicher, interessiert, angenehm
Aussehen: Narbe auf der Stirn, wirkt etwas verwegen,
Beruf: Botschafter von Talios in Berag
Art des Kontaktes: Anwesend bei dem Abendessen in der Botschaft, interessiert an Angaben zu dem Mordfall Hebbert Halmdahl

Sigunda von Moldenhaff - Frau des Botschafters von Talios in Berag

Alter: 33
Größe: 1,66m
Haartracht: hellblonde, lange, leicht gewellte Haare (Engelshaar)
Augenfarbe: grünblau
Auftreten: erstaunlich burschikos und gewöhnlich, ist wohl keine geborene Adlige
Aussehen: sehr schön, mit glichmäßigen Geischtszügen und wohlproportionierter Figur, ist auch Komplimenten nicht abgeneigt
Beruf: Frau des Botschafters
Art des Kontaktes: Anwesend bei dem Abendessen in der Botschaft, redet gern mit, weiß aber nicht viel, interessiert am Glücksspiel

Vater Kalixtus - Keros-Priester aus dem großen Tempel in Sintemala

Alter: 48
Größe: 1,63m
Haartracht: grau, kurz, mit Tonsur, langer Vollbart
Augenfarbe: hellblau
Auftreten: ruhig, aber bestimmt, achtet sehr auf Einhaltung der Sitten
Aussehen: macht einen sehr in sich ruhenden Eindruck, ist von sich und seiner Welt komplett überzeugt
Beruf: Keros-Priester, Missionar für den einzig wahren Glauben in Berag
Art des Kontaktes: Anwesend bei dem Abendessen in der Botschaft, versucht andere auf den Weg der Sittsamkeit und den einzig wahren Glauben zu bringen

Galbard von Rosenbändern - Kämpfer aus Thibor, Beschützer von Vater Kalixtus

Alter: 31
Größe: 1,78m
Haartracht: hellbraun, gewellte, lange Haare, Backenbart
Augenfarbe: goldbraun
Auftreten: ruhig, zurückhaltend, verweist bei Fragen auf Vater Kalixtus, treu und loyal
Aussehen: Plattenrüstung mit Schwert und Schild (zwei verschlungene Rosen mit roten, verdrehten Bändern) und Helm
Beruf: niederer Adel aus Thibor, Leibgarde des Vaters Kalixtus
Art des Kontaktes: Anwesend bei dem Abendessen in der Botschaft, sher ruhig, antwortet aber bereitwillig auf Fragen

Kurzbeschreibung

In den Wochen nach dem Abenteuer wird Siegfreud Heißeisen verhaftet, was den Heißeisens schweren Schaden zufügt. Auch die mit den Heißeisens verbandelten Familien werden in den Strudel mit hineingerissen und es kommt Bewegung in die Struktur der Stadt. Das ganze Milieu wird dadurch noch unübersichtlicher und gefährlicher. In diese unsicheren Zeiten hinein kommt die Anfrage von Rigo Golmander nach einer Abenteurer-Gruppe für einen ganz besonderen Auftrag. Gleichzeitig wird auch Olkar Maar von Elden Regnatz angesprochen und der fremde Händler meldet sich bei Kalina Thubork. Anscheinend ist etwas im Gange.

Anfangsgepklänkel

Das Abenteuer setzt zu dem Zeitpunkt ein, als die Heldengruppe Salmina bei Rigo Golmander abgeliefert hat. Nachdem Golmander die Abenteurer bezahlt und sie ausdrücklich gelobt hat, verabschiedet er sich von ihnen, bittet aber Barko von Rabenstein, sich kurz mit ihm zu unterhalten. Rigo bietet Barko einen teuren Wein an und unterhält sich mit ihm. Er lobt noch einmal die Tatsache, dass die Gruppe nicht nur seine Tochter unversehrt zurückgebracht hat und dass somit die Hochzeit wie geplant stattfinden kann, sondern dass zudem nichts über das leidige Thema bekannt geworden ist, dass die Schuldigen dingfest gemacht wurden und nach der Hochzeit an die Justiz übergeben werden und zu guter Letzt dass auch die Beteiligung der Heißeisens erwiesen ist. Auch dieser Tatbestand wird erst nach der Hochzeit bekannt gemacht. Golmander denkt, dass dadurch der Stand der Heißeisens in der Stadt geschwächt werden wird und sein eigener Stand sich noch mehr verbessert als ohnehin schon durch die Hochzeit zu erwarten ist. Er sieht rosigen Zeiten entgegen.

Er erklärt weiterhin, dass er zum einen durchaus gewillt ist, die Gruppe an zu erwartenden Gewinnen zu beteiligen, da ihm bewusst sei, dass er ihnen viel zu verdanken hat und kein Mensch könne ihm nachsagen, dass er nicht gewillt ist, Taten angemessen zu belohnen. Darüber hinaus könne er sich eine weitere Zusammenarbeit sehr wohl vorstellen. Da er nun davon überzeugt sei, dass die Gruppe schwierigste Aufgaben zu lösen im Stande ist, würde er sie allerdings für besondere Fälle zurückhalten und sie nicht mit Kleinigkeiten belasten wollen. Er, Golmander, wünsche lediglich, dass sich von Rabenstein als Ansprechpartner der Gruppe bereithielte, in der Stadt die Augen aufhalten und ihm auch für Fragen und Ähnliches zur Verfügung stehen solle. Im Gegenzug könne von Rabenstein jederzeit die Golmanders um Rat und Hilfe fragen und er erhielte darüber hinaus einen wöchentlichen Unkostenausgleich in Höhe von 2 GS. (Verhandelbar auf 3).

Am Kerostag findet die Hochzeit statt, zu deren öffentlichen Teil auch die Heldengruppe eingeladen ist. Es ist ein rauschendes Fest, als dessen Höhepunkt die beiden Familienoberhäupter, Rigo Golmander und Adalon von Buchbach, sich feierlich umarmen und damit die Zwistigkeiten der beiden Familien ein für alle Mal zu den Akten legen. Viele Familien sehen diese Entwicklung allerdings mit einer gewissen Besorgnis.

Am nächsten Tag werden die Gefangenen der Stadtwache übergeben.

Am selben Tag erhält Fitz Giderwald Besuch von einem gewissen Jorgen Disteldorn. Dieser gibt sich als Anhänger des Ordens des Grafnir in Oberwald zu erkennen und fragt Fitz, ob er dem Orden beitreten wolle. Der Orden würde ihn ab und an mit einer Aufgabe beauftragen, dafür könne Fitz mit der Unterstützung des Ordens rechnen, soweit ihm dieses möglich sei. Jorgen hat auch eine erste Aufgabe: Die Verbindung von Fitz mit dem Händler Rigo Golmander könne unter Umständen dem Orden, der als Geheimorden unter ständigen Geldsorgen leide, eine gewisse finanzielle Unterstützung ermöglichen. Golmander sei eventuell nach der Sache mit seiner Tochter und dem Vampir bereit, dem Orden diese zu gewähren, wenn Fitz die Beteiligung desselben an der Sache erwähnt, schließlich wäre Salmina schon tot gewesen, bis die Gruppe eingetroffen sei, hätte der Orden sie nicht unter seinen Schutz gestellt. Falls Fitz zusagt, gibt Jorgen ihm eine Kontaktadresse. Bei Erfolg wird Fitz angeboten, "freies Mitglied" des Ordens zu werden. Als Belohnung wird Fitz ein Artefakt in Aussicht gestellt: Ein "Ring des Feuerteufels". Dieser lässt Entzugsproben aller Feuerzauber gegen eine Stufe niedriger würfeln bei einer Ausbrennwahrscheinlichkeit von 5%. Jorgen erklärt Fitz außerdem noch, wie selten solche Artefakte sind.

Am nächsten Tag wird Siegfreud Heißeisen verhaftet und gesteht, in die Entführung Salmina Golmanders verwickelt gewesen zu sein, als man ihm die Instrumente zeigt. Siegfreud wird entgegen der Proteste seiner Familie in Lumpen gehüllt durch die Stadt geschleift und anschließend in den Kerker geworfen. Die Heißeisens haben daraufhin einen gewaltigen Umsatzeinbruch zu erdulden. Auch sorgen die Golmanders und von Buchbachs dafür, dass die Kunde schnell in Immerforst und darüber hinaus verbreitet wird.

Wenige Tage später erhält Olkar Maar eine Einladung von Elden Regnatz, er möge ihn doch geschäftlich besuchen. Kommt Olkar dieser Aufforderung nach, eröffnet Elden ihm die Möglichkeit, für ihn als "freier Mitarbeiter" tätig zu werden. Dies bedeutet, die Augen und Ohren offen zu halten und Elden über alles Verdächtige zu unterrichten und sich außerdem für gewisse "Sondereinsätze" bereit zu halten. Im Gegenzug erhält Olkar Unterstützung in Form von Informationen. Olkar verpflichtet sich allerdings, keine Informationen kaufen zu wollen, wenn Elden diese nicht kostenlos preisgibt. Elden war nach der Sache mit Siegfreud Heißeisen gewissen Repressalien ausgesetzt und möchte solche Dinge in Zukunft verhindern. Elden ist auch bereit, Olkar in gewisser Weise zu bezahlen, wobei dies kein regelmäßiges Einkommen sein kann, sondern eine Vergütung für Dienste und Informationen.

Der Niedergang der Heißeisens geht weiter, die von Weißwassers brechen ihre Kontakte ab und Alwina Heißeisen wird gedrängt, ihr Amt als oberste Ularia-Priesterin niederzulegen. Die Heißeisens treffen Vorbereitungen, die Stadt zu verlassen. Da die Heißeisens einen Großteil des Holzhandels unter Kontrolle hatten, gerät die ganze Struktur der Wirtschaft in Immerforst in Schieflage. Mehrere Händler, darunter Rigo Golmander, versuchen, darin Fuß zu fassen. Da aber die meisten Händler weder die Kapazität noch die Kenntnis haben, den Holzhandel in großem Stile aufzunehmen, kann keiner schnell in die Bresche springen.

Eine Woche später wird Kalina Thubork zu ihrem Vater gerufen. Ein Händler aus Harming, zu dem ihr Vater geschäftliche Kontakte unterhält, ist eingetroffen, da er vom Sturz der Heißeisens gehört hat. Wernar Bux, so sein Name, ist ein großer Holzhändler in Harming und hat im Auftrag des Rates der Zwölf Interesse, in den Holzhandel in Immerforst einzusteigen. Da seine Kontakte in Oberwald über Herrn Thubork laufen und er hier kein Kontor unterhält, möchte er die Thuborks in den Handel mit einspannen. Leider hat Herr Thubork bisher mit dem Holzhandel wenig zu tun. Aber da einiges an Arbeit anfällt, wie z.B. das Besuchen von Holzfällerlagern und Kontakte zu Zwischenhändlern aufzubauen, möchte Herr Thubork jede Hilfe in Anspruch nehmen, die er kriegen kann, auch da Herr Bux gewillt ist, gut für den Aufbau des Holzhandels zu bezahlen. Kalina soll sich bereithalten, eventuell einen Teil dieser Reisen zu unternehmen. Damit sie finanziell unabhängig ist und jeder Zeit zur Verfügung steht, erhält sie wöchentlich 2GS. Wenn sie gebraucht wird, wird ihr Vater sich bei ihr melden.

Einige Tage später geht das Gerücht um, das "ausländische" Händler in den Holzmarkt drängen. Es ist abwechselnd von Händlern aus Berag, Beidersee, Harming und Talios die Rede. Durch den Zusammenbruch des Holzhandels geht auch die Nachfrage nach anderen Gütern zurück und der Umsatz der Händler in Oberwald sinkt. Nach einem kurzen Hoch sind auch die Golmanders von dieser Entwicklung betroffen. Es geht die Angst um, dass die ganze Wirtschaft Immerforsts, die zu einem großen Teil von der Holzwirtschaft abhängt, zusammenbricht. Man hört schon davon, dass in so manchen Dörfern die Tagelöhner, die seit Tagen keine Arbeit mehr bekommen, sich zusammenrotten, da sie nichts mehr zu essen haben. Da in einem Land, in dem sich ein großer Teil der Wirtschaft mit Holz beschäftigt, die Preise für Holz sehr niedrig sind, haben viele größere Händler den Handel damit als nicht lukrativ abgelehnt. Jetzt, wo der Handel zusammengebrochen ist, sehen viele erst, wie sehr auch sie davon abhängig waren, da der Export von Holz die Grundlage der heimischen Wirtschaft war.

Wenn sich die Mitglieder in der Stadt umhören, bekommen Sie folgendes mit:

leicht:

normal:

schwer:

Zusammenfassung

Kurz: Ein Leiter eines Kontors eines auswärtigen Handelshauses wird getötet, kurze Zeit später verschwindet ein Leiter der Golmanders in Oberwald, der die Aufgabe hatte, sich mit dem Holzhandel zu beschäftigen und der ein naher Verwandter Rigo Golmanders ist. Wenig später geht ein Brief ein, der Lösegeld für den Entführten fordert. Rigo beauftragt die Gruppe damit, bei der Übergabe zuzuschlagen, die Entführer zu schnappen und den Entführten zu befreien. Es kommt heraus, dass die Lösegeldforderer mit der Entführung gar nichts zu tun hatten, sondern als Trittbrettfahrer etwas Geld verdienen wollten. Aber sie wissen, dass der Verschwundene aus der Stadt gebracht wurde. Die Spur führt nach Berag. Barko erhält den Auftrag zusammen mit Uluf Hagelstein nach Berag zu reisen, um die Vorfälle zu untersuchen und dabei seine Gruppe mitzunehmen. Alle anderen erhalten ebenfalls den Auftrag, der Sache auf den Grund zu gehen. Unterwegs gibt es immer wieder Hinweise, die auf einen der Auftragsgeber schließen lassen. Unterwegs gibt es weitere Todesfälle. In einer Stadt unterwegs möchte sich jemand nachts mit Barko von Rabenstein treffen, um ihm Informationen zukommen zu lassen. Als Barko ankommt, ist der Mann tot und kurz nach Barko treffen Wachen ein, die ihn festnehmen. Barko wird die ganze Nacht verhört, zuerst auf "freundliche Weise", dann werden ihm die Instrumente gezeigt. Die anderen bekommen davon nichts mit und stellen am Morgen fest, das Barko fehlt. Erst die Intervention von Uluf Hagelstein bringt Barko die Freiheit wieder. In Berag angekommen verlaufen die Untersuchungen erst im Sande, dann trifft ein Bote Golmanders aus Oberwald ein, der neue Nachrichten bringt. Diese, gepaart mit den Ergebnissen aus Berag, weisen auf den wahren Täter hin, der aus Thibor stammt. Uluf erteilt der Gruppe den Auftrag, weitere Nachforschungen zu unternehmen, während er zurück nach Oberwald reist. Doch am nächsten Morgen ist Uluf tot. Es gibt jedoch Hinweise auf den Täter.
Der Täter ist ein ausgebildeter Assassine und Agent im Dienste Thibors. Seine Aufgabe war es, Verwirrung in Immerforst zu schüren und eventuelle Mitbewerber zu verschrecken. Die Spur nach Berag zu legen war wichtig, da dort das Zentrum des Handels ist und daher jeder dafür verantwortlich sein kann. Thibor will den Holzhandel in Immerforst übernehmen, da es selbst wenig gutes Bauholz hat und billiger daran kommen möchte und gleichzeitig politischen und religiösen Einfluss auf Immerforst nehmen möchte, um es auf die Seite Thibors und der kerosgläubigen Herzogtümer zu ziehen.
Der Assassine steht unter dem Schutz des Herzogs von Thibor und er wird von einem hochleveligen Kämpfer und einem ebensolchen Kerospriester beschützt. Bei dem Assassinen finden sich Papiere, die auf die Hintermänner hindeuten und eine seltsame, verschlüsselte Nachricht, die sich als Teil eines Auftrags entpuppt. Offensichtlich hat jemand Instruktionen an verschiedene Personen vergeben, die erst gemeinsam ein sinnvolles Ganzes ergeben. Es finden sich auch Hinweise auf eine weitere Person, die wohl auch Teile der Instruktionen hat, und auf den Zeitpunkt des Auftrages, nicht jedoch auf den Ort.

Insgesamt besteht der Auftrag aus 6 Teilen, wobei jeder nur entweder den Zeitpunkt oder den Ort kennt und den Namen von einem jeweils anderen. Mit dem Wissen aus Berag wird die Gruppe von Rigo zum Herzog von Immerforst geschickt, der Ihnen den Auftrag erteilt, hinter das Geheimnis zu gelangen und zu wissen, was das für ein Auftrag ist. Er ist zu dem der Ansicht, dass es nicht nur eine Gruppe gibt, die diesen Auftrag erhalten hat und dass deshalb unbedingt der Auftrag komplett zusammengetragen werden sollte, um zielgerichtet vorgehen zu können. Man müsste zumindest den Ort ausfindig machen, um dort die anderen erwarten zu können, allerdings befürchtet er, dass diese Gruppe Anweisungen erhalten könnte, den Auftrag zu vergessen und alles zu vernichten, daher müsse man auch jetzt besonders schnell zu Werke gehen. Da allerdings anzunehmen ist, dass der Auftrag gegen Immerforst gerichtet ist, kann man auch davon ausgehen, dass die weiteren Mitglieder der Gruppe sich in der Nähe befinden und möglicherweise sogar Bürger Immerforsts sind, die von Thibor bezahlt werden. Man kann aber davon ausgehen, dass diese Missionen so geheim geplant werden, dass die Mitglieder einer Mission nicht nur nicht wissen, wer die anderen Mitglieder sind, sondern diese möglicherweise gar nicht kennen, so dass man sich auf diesem Wege einschleichen kann. Der Geheimdienst von Immerforst hat bis auf weiteres Anweisungen, sich ruhig zu verhalten, um die Mission nicht zu gefährden. Was den Holzhandel angeht, so werden sich die Behörden darum bemühen, diesen auf mehrere Handelshäuser zu verteilen, so dass zum einen jeder mit seinen Möglichkeiten einen Teil übernehmen kann und zum anderen die Wirtschaft nicht mehr so sehr von einem Handelshaus abhängig ist.

Ablauf der Geschichte

Anfang in Oberwald

Beauftragung

Nachdem die Helden eine Weile für Ihre Auftraggeber Augen und Ohren offen gehalten haben, wird die Leiche von Hebbert Halmdahl, Leiter des Oberwalder Kontors des Handelshauses Greenboom aus Talios, mit aufgeschlitzter Kehle aufgefunden. Durch Morde an Händlern in anderen Städten, denen ebenfalls die Khele aufgeschlitzt wurde aufgerüttelt, beginnen sowohl die Stadtwache als auch private Ermittler nach dem Mörder zu suchen. Zwei Tage später verschwindet Welter Oppelstiel, ein Cousin zweiten Grades aus der Familie der Mutter Rigo Golmanders. Rigo benachrichtigt Barko und lädt die Gruppe für den Abend zu sich ein.
Er ist mehr als erbost darüber, in kürzester Zeit wieder einen Verwandten zu vermissen und nach den letzten Ereignissen und den toten Handelsleitern geht er vom Schlimmsten aus. Noch während des Gesprächs geht allerdings ein Brief ein, geschrieben in krakeligen Blockbuchstaben, in dem eine Lösegeldforderung über 1000 Goldstücke an einem Ort vor der Stadt im Morgengrauen des nächsten Tages verlangt wird, sonst würde Welter sterben. Rigo schickt die Vier sofort los, um den Fall zu untersuchen. Glücklicherweise wurde der Brief persönlich übergeben und Aroll Harting kann den Boten recht gut beschreiben. Während er dies tut, kommt Orban Hammelsteiß dazu und erklärt, den Boten flüchtig zu kennen, er habe ihn vom Stall aus gesehen. Sein Vorname sei Korl und er sei öfter in der Kneipe „Zum Flinken Finken“ zu finden. Da er für den Botengang bestimmt entlohnt wurde, sei die Wahrscheinlichkeit groß, ihn dort anzutreffen. Der Flinke Fink ist bekannt für Glücksspiel und wird von allerlei Gesindel aufgesucht, Aroll ist entsetzt, dass Orban anscheinend über die Kneipe und ihre Besucher Bescheid weiß, was Orban sehr rot werden (wobei sich Kalina an eine Begebenheit im Wagenschuppen erinnert) und Aroll darum anflehen lässt, nichts davon dem Herrn gegenüber zu erwähnen. Aroll schüttelt den Kopf und verdreht die Augen.

Nachforschung

Im Flinken Finken findet sich tatsächlich ein gewisser Korl Landfreier, der erst kurz zuvor dort eingetroffen ist. Dieser leugnet alles und lässt sich auch nicht dazu bewegen, mit den Helden zu sprechen. Werden die Helden aufdringlicher, mischen sich andere ein. Die Helden werden auch nicht am selben Tisch wie Korl spielen können, falls sie, oder einer von ihnen, ihn aber beobachten möchte, so sind Plätze an anderen Tischen frei. Nach einer Weile hat Korl sein Geld verprasst und schaut missmutig noch etwas zu, leert sein Glas und beginnt sich zu verabschieden. Korl verlässt das Lokal in Begleitung zweier anderer. Folgt man ihnen, so trennen sie sich bald und Korl schlägt den Weg zu seiner Bleibe am Bruch ein. Nun kann man ihn problemlos ansprechen, er wird erstaunlich kooperativ und hofft, dass er für die Informationen, die er hat, noch etwas verdienen kann. Es gibt nun zwei Möglichkeiten, die Wahrheit zu erfahren: Bezahlung oder massive Drohung. Alles dazwischen wird nicht die ganze Wahrheit liefern. Korl hat selbst Furcht vor den Folgen und wird daher nur reden, wenn er entweder noch größere Furcht vor den Helden hat oder der Gewinn seine Furcht vergessen lässt.

Korl erzählt von einer Bande, die im Bruch haust, die ihm den Brief übergeben haben. Er kennt auch die Namen zweier Mitglieder: Erwon Wiesengild und Lodewich Richtenkuhl. Diese hätten, nachdem sie ihm den Brief übergeben hatten, die Stadt verlassen, und zwar den Bruchbach entlang.

Trittbrettfahrer

Wenn die Gruppe sich durch das Viertel „Im Bruch“ begibt, ist die Gefahr, dass sie dort in einen Kampf verwickelt wird, recht groß. Sicherer ist es auf jeden Fall, das Viertel zu umgehen. Unter Umständen werden sie dort auch erkannt, schließlich gab es erst vor kurzem einen Kampf mit ihnen hier. Allerdings kann auch genau dies dafür sorgen, dass sie in Ruhe gelassen werden. Hinter dem Viertel fließt der Bach durch ein enges Tal, fast schon eine Schlucht. Der Boden neben dem Bach ist mal steinig, mal sumpfig und man kann hier an manchen Stellen frische Spuren von mindestens 3 Personen erkennen. Nach einer Weile jedoch gibt es keine Spuren mehr. Auf einer steinigen Stelle haben die 4 (so viele sind es wirklich), das Bachufer verlassen und sind den Hang hinauf, der hier etwas flacher ist. Am Hang lassen sich wieder Spuren erkennen. Auf halber Höhe steht hier eine alte, etwas lädierte Hütte.

In der Hütte befinden sich die vier. Gelingt es den Helden, sich unbemerkt bis an die Hütte zu schleichen, so erwischen sie sie am Ende einer Feier unvorbereitet und können sie kampflos überwältigen. Werden sie allerdings bemerkt, so kommt es zum Kampf, nachdem die 4 die Gruppe aufgefordert haben, zu gehen. Zwei der vier sind gute Bogenschützen und schießen von den Fenstern aus. Oberhalb der Tür befindet sich eine Richtlaterne, die offenbar von innen entzündet und ausgerichtet werden kann. Dadurch werden die Helden zu einem guten Ziel. Es bleibt nur die Möglichkeit, trotz Pfeilhagel die Hütte zu stürmen, sie zu umrunden oder mit Magie etwas zu erreichen.

Wenn die Spießgesellen überwältigt sind, werden sie auspacken. Sie haben mit der Entführung selbst gar nichts zu tun, sie wollten nur etwas Geld als Trittbrettfahrer abgreifen. Sie hätten aber gesehen, wie der Vermisste gestern nach Norden aus der Stadt gebracht wurde.

Suche nach Welter Oppelstiel

Die Gruppe kann sich sofort oder nachdem sie mit Rigo gesprochen hat auf die Suche nach Welter machen. Mit den Angaben der beiden "Entführer" finden sich auch tatsächlich Spuren, die aber nur in den Wald und zur notdürftig verscharrten Leiche führen. Von dem Grab weg führen Spuren, die sich in Richtung der Straße nach Berag bewegen. Eine Untersuchung der Leiche ergibt, dass auch Welter die Kehle aufgeschlitzt wurde.

Aufbruch nach Berag

On the road again

Wenn die Gruppe die Meldung Rigo überbringt, beschließt er, sie dem Mörder hinterherzuschicken. Da möglicherweise die Spur bis nach Berag führt, wird Uluf Hagelstein sie begleiten. Rigo stellt Pferde zur Verfügung. Uluf hat in Berag sowieso etwas zu erledigen und hat auch in den Städten unterwegs auf Grund seiner Reisen nach Berag einen guten Ruf, der ihnen bei der Suche hilfreich sein kann. Rigo geht davon aus, dass der Mörder seines Vetters auch der Mörder der anderen Händler ist oder zumindest mit Ihnen unter einer Decke steckt. Von den "Entführern" haben sie auch eine notdürftige Beschreibung. Es scheint sich um einen Auftragsmörder, einen ausgebildeten Assassinen zu handeln. Außerdem scheint er von mindestens einer anderen Person begleitet worden zu sein.

Wenn sich die Gruppe auf dem Weg nach Waldental umhört, erhält sie folgende Hinweise:

Vor einem Dorf namens Gabeltal sind ein paar Leute beschäftigt. Fragt man sie, so haben sie etwas im Unterholz entdeckt. Eine Prüfung ergibt, dass es sich um die Leiche eines Händlers mit aufgeschnittener Kehle handelt. Sie wurde am Tag zuvor umgebracht. Die Leiche scheint ins Unterholz geschleift und in großer Hast verlassen worden zu sein. Eine Untersucheung des Tatorts fördert einen blutbeschmierten Dolch zu Tage. In seinem Heft ist ein Zeichen eingeritzt, dass den Träger als Angehörigen der Bande von Elden Regnatz ausgibt (wie Olkar Maar weiß). Untersucht man genauer, so passt die Waffe genau in die Wunde.

Waldental

Hier gibt es einen Bürgermeister Jogen Brandtner, zuständig für Wirtschaft und Verwaltung, einen Stadtvogt Steff von Eichhain, zuständig für Recht und Ordnung und seine rechte Hand, der Hauptmann der Stadtwache Berdwich Jungenkiefer und der Landvogt Waldegerd von Auerberg, zuständig für das Umland, zudem ist zurzeit auch noch der Freivogt Detmaar von Lauberbach mit einem Trupp Wachmänner in der Stadt. Am Tor hängen vier Wimpel, die dies kundtun. (Bürgermeister, Vögte)

In Waldental holt die Gruppe die drei ein, ohne dass sie dies jedoch weiß. Hier ist der erste Händler ermordet worden, worauf Uluf noch einmal hinweist, sollte es den Helden selbst nicht einfallen. Er schlägt vor, bei der Stadtwache Erkundungen einzuziehen, sein Ruf könnte dabei durchaus behilflich sein. Berdwich Jungenkiefer, Hauptmann der Stadtwache persönlich, nimmt sich der Helden an und beschreibt, was vorgefallen war bzw. vorgefunden wurde. Er nimmt an, dass der Mord an Heermann Gutwasser durchaus beobachtet worden sein kann, dass aber ein möglicher Zeuge aus Angst vielleicht nichts gesagt hat. Es sei aber ein örtlicher Bettler als Täter vor der Stadt gehängt worden. Es sei zwar nicht sicher, dass er tatsächlich der Mörder gewesen sei, aber letztendlich müsse man ja jemanden für die Tat belangen und unter Folter habe er schließlich alles gestanden. Es gab auch Zeugen, die ausgesagt hätten, dass sie den Bettler bei der Tat beobachtet hätten, aber diese hätten erst gemeldet, nachdem der Bettler als Mörder "überführt" worden war. Die Namen der Zeugen seien Adalbart Kannegießer und Derk Haubel gewesen, wobei letzterer seit ein paar Tagen verschwunden sei. Eine Beschreibung passt auf die Leiche bei Gabeltal! Adalbert Kannegießer sei noch in der Stadt.

Sobald einer der Gruppe, am besten Barko von Rabenstein, mal kurz allein ist, wird ihm eine Nachricht von Adalbert Kannegießer übergeben, die ihn auffordert, um Mitternacht allein zu einem Treffen zu kommen und keinem etwas zu sagen. Sollte die Gruppe noch am Abend Hebbert Muldenkiesel aufsuchen wollen, so wird der Laden geschlossen sein und zu Hause sein Diener die Helden abwimmeln. Schon am Abend zieht leichter Nebel auf und Uluf weiß, dass das hier häufiger vorkommt. In der Nacht wird der (oder die), die sich zum Treffpunkt mit Adalbert begeben im Nebel die Umrisse einer Person sehen, die sich über eine am Boden liegende Person beugt. Sie schaut auf, bemerkt den (die) Anderen und läuft davon. Am Boden liegt eine Leiche mit aufgeschnittener Kehle - Adalbert Kannegießer. Während der Untersuchung der Leiche nähern sich bewaffnete Männer aus der Richtung, in die der Täter verschwand und machen deutlich, dass sie von der Stadtwache seien. Läuft derjenige davon, so wird er den Männern des Freivogtes in die Arme laufen, die sich aus der Richtung nähern, aus der der Held kam. Sind andere der Gruppe anwesend, so sollte es Ihnen ratsam erscheinen, sich erstmal nicht einzumischen und Uluf Hagelstein zu informieren. Mischen sie sich ein, werden sie als Komplizen verhaftet. Ein Kampf erscheint nicht ratsam. Sollten alle verhaftet werden, so wird am nächsten Morgen das Fehlen bemerkt und nachgeforscht. Schnell hört man von dem Mord und auch der Name Adalbert Kannegießer fällt. Der (die) Verhaftete(n) werden verhört und es werden Ihnen die Instrumente gezeigt. Es wird ein klein wenig Schmerz ausgeübt, dann wird er (werden sie) in eine Zelle gesperrt, um Zeit zu haben, darüber nachzudenken, ob ein Geständnis nicht doch passend wäre. Da heute Kerostag sei, wäre heute die Folter nicht gestattet, aber morgen werde man Mittel und Wege finden, die Wahrheit zu erfahren, er könne sich das Ganze jedoch ersparen, wenn er einfach gestehen würde. Bis dahin sollten die anderen aber hoffentlich herausbekommen haben, was los ist und mit Hilfe von Uluf Hagelstein den (die) Gefangenen wieder befreien können.

Die 3 Verfolgten sind noch in der Nacht durch ein kleines Nebentor, das eigentlich nur für Einheimische ist, mit Hilfe von Zaubern von Vater Plixtus entkommen. Wenn die Helden Hebbert Muldenkiesel aufsuchen, so werden sie von ihm erfahren, dass er Derk Haubel auf eine Geschäftsreise nach Vierbrücken geschickt hat (liegt ein paar Tage nach Westen). Wie er in den Wald bei Gabeltal kam, weiß er auch nicht. Er weiß, dass die beiden nun Ermordeten den Bettler belastet hatten, aber er weiß darüber auch nichts Genaueres. Wenn ihm die Papiere zurückgegeben werden, wird er erleichtert sein. Eine Menschenkenntnisprobe wird nur bei einer extremen Probe zu Tage bringen, dass er lügt. Auch der Freivogt Detmaar von Lauberbach ist von Thibor bezahlt und nutzt sein Amt, um zum einen Spitzel, Kerospriester und auch Assassinen zu decken, Verwirrung zu stiften und auch, um Nachrichten zu überbringen. Dies wird jedoch hier in Waldental so nicht zu bemerken sein.

Hebbert Muldenkiesel ist in Wahrheit in Lohn und Brot von Thibor und fungiert als Anlaufstelle für Spitzel und Ähnliches. Auch die 3 Gesuchten waren bei ihm. Nach dem Mord an Heermann Gutwasser hatte er den Auftrag, für Zeugen zu sorgen. Er wählte Derk Haubel und Adalbert Kannegießer und instruierte sie, den "Täter" zu überführen. Als Anreiz gab es ein paar Münzen und die Aussicht, so zu enden wie der Tote. Da Muldenkiesel schon seit vielen Jahren hier eine Rolle spielt, ist er sehr schwer zu durchschauen. Muldenkiesel soll selbst in den Holzhandel einsteigen, wenn die Preise tief genug sind, mit der Unterstützung von Thibor. Haubel hatte Beweise dafür und wollte sie den Behörden in Oberwald übergeben, aber er lief dem Mörder direkt in die Arme. Er hatte sich zuerst 2 Tage auf einem Bauernhof versteckt, bevor er wirklich aufbrach.

Reise nach Berag

Auf der weiteren Reise passiert nicht mehr viel. Es gibt zwar noch weitere Hinweise, dass die Mörder hier entlang kamen, aber deutlich weniger, erst an der Grenze ist wieder eine eindeutige Aussage zu hören. Uluf erzählt den Helden noch von den beliebten Glücksspielen in Berag, einem Würfelspiel namens "Asar", dass von der Insel Drum stammt und sich dort wachsender Beliebtheit erfreut und einem Kartenspiel namens "morilo Buro" (wilder Mann). Auf dem Weg durch Berag sehen sie, dass der Baustil hier ganz dem Stil der alten Gebäude in Immerforst entspricht: weiß getünchte Würfel.

Berag

Berag selbst sehen die Helden zum ersten Mal von einer Kuppe aus, hier kann man die Stadt, den Hafen, die Fremdenstadt und den Berg daneben gut erkennen. Die Helden betreten Berag durch das Haupttor, nicht das Fremdentor, da Uluf noch bei jemandem vorbei geht, um Bescheid zu geben, dass er da ist. Dann betreten sie die Fremdenstadt über das Mitteltor, nicht das Hafentor. Auf dem Weg durch die Fremdenstadt kommen sie an einigen der Gebäude anderer Länder vorbei und Uluf erklärt etwas dazu. Der westliche Teil der Fremdenstadt zwischen Kaserne und Berg ist für Rondland reserviert. Die Stadt ist von Fremden angefüllt, sogar Piraten aus Ratiap sind zu sehen.

Man begibt sich zum Gebäude von Immerforst. Der Botschafter dort hört auf den Namen Gordano von Hohensporn und ist ein entfernter Verwandter des Herzogs. Er lädt die Gruppe zum Abendessen ein, dabei sind noch: die Frau des Botschafters, Hildelinda, die Händler Gulpert Flein aus Oberwald und Parno Selgen aus Vierbrücken, der Botschafter von Beidersee, Manilo von Zwackelgard (Vetter des Herzogs) und der Botschafter von Talios, Gowain von Moldenhaff mit seiner Frau Sigunda und ein Kerosprieseter aus Sintemala, Vater Kalixtus vom dortigen Keros-Tempel, dem größten Rondlands, mit einem Ritter, Galbard von Rosenbändern, seinem Leibwächter (älterer Bruder des Holgon) aus Thibor.

Uluf Hagelstein gibt noch ein paar Anmerkungen vor dem Essen:
"Für die meisten von Ihnen werden das mit Sicherheit die ersten Schritte auf dem glatten diplomatischen Parkett, daher möchte ich ein paar Tipps geben: Reden darf jeder, wenn er sich an gewisse gesellschaftliche Gepflogenheiten hält. Wer zu einem Essen beim Botschafter eingeladen ist, ist ein vollwertiges Mitglied der Gesprächsrunde, unabhängig vom Stand. Aber ich möchte Sie nochmal eindringlich bitten, nicht alles von sich zu geben, was Ihnen in den Sinn kommt. Zwar sind Sie hier auch Gäste, dennoch sind Sie Bürger Immerforsts in der Immerforster Botschaft und was Sie hier äußern wird nicht nur als Ihre persönliche Meinung aufgefasst, sondern Sie sagen es immer als Vertreter Immerforsts. Schon so manches unbedacht ausgesprochene Wort zum falschen Zeitpunkt hat für schwere diplomatische Krisen gesorgt, selbst Kriege können so ihren Ursprung haben, und die Zeiten sind für Immerforst im Moment schwierig genug.

Es wird ein Ritter aus Thibor und ein Keros-Priester aus Sintemala anwesend sein, also bitte halten Sie sich mit Äußerungen bezüglich des Irrglaubens oder des Gebahrens des selbsternannten Königs zurück, so zutreffend sie auch sein mögen. Sie dürfen nicht vergessen: aus deren Sicht ist Athaibas II. der König Rondlands und alle, die das nicht anerkennen, sind Verräter, Abtrünige und/oder Rebellen. Wir genießen hier in Berag das Privileg, dass wir hier unabhängig von den politischen und religiösen Verhältnissen gesellschaftliche, persönliche und wirtschaftliche Kontakte knüpfen können, dennoch sind wir natürlich alle Kinder unserer Länder und unserer Überzeugungen. Dennoch kann es nicht schaden, Augen und Ohren offen zu halten, denn gerade in gelöster Atmosphäre kann das eine oder andere, was eigentlich hätte verborgen bleiben sollen, ans Licht kommen und vielleicht kann dann eine unschuldige und freundliche Nachfrage mehr zu Tage bringen als lange Recherchen und Untersuchungen an anderer Stelle. Und natürlich ist es auch möglich, hier geknüpfte Kontake an anderer und geeigneterer Stelle zu vertiefen. Und bitte... halten Sie sich mit dem Alkohol zurück. Natürlich gehört ein guter Tropfen zu einem solchen Anlass, aber eine durch den Alkohol gelöste Zunge kann mehr Preis geben, als es ursprünglich in der Absicht des Besitzers lag.

Übrigens werde ich morgen recht früh etwas zu erledigen haben, vielleicht kann ich auch etwas in Erfahrung bringen. Warten Sie also mit dem Frühstück nicht auf mich, ich werde im Verlauf des Vormittags wieder anwesend sein. Herr Lerchenfreund, ich werde für diese Geschäfte Ihre Dienste nicht in Anspruch nehmen. Bleiben Sie bei den anderen."

Beim Essen werden bei den adligen Personen Wimpel mit ihren Wappen hinter ihnen angebracht, die die jeweiligen Personen selbst mitgebracht haben, auch bei Vater Kalixtus ist ein Wimpel des Keros angebracht, allerdings etwas abgewandelt gegenüber der bekannten Variante, es ist die Darstellung aus Thibor, in der es ja nur einen Gott gibt. Die Anhänger dieser Lehre sprechen auch nicht von Keros, sondern allgemein von Gott, denn wenn man nur einen Gott hat, braucht der keinen Namen. Dazu gibt es eine kurze Abhandlung über die Heraldik: Ursprünglich entstanden, um Ritter im Kampf auch in Rüstung zu erkennen, zusätzlich zu anderen Zeichen wie Helmzier oder Umhang. Aus dem persönlichen Wappen auf dem Schild wurde dann ein Familienwappen, aus diesen Stadtwappen und Länderwappen. Die persönlichen Wappen sind immer noch einmalig, unterscheiden sich aber bei Mitgliedern einer Familie, z.B. Brüdern, nur wenig. Auffällig ist das Wappen Galbards von Rosenbändern: Auf den ersten Blick ein nicht gleich zu erkennendes grünes Etwas, das entfernt an einen Drachen erinnert, eingerahmt von roten Bändern, sieht man genauer hin, erkennt man zwei ineinander verschlungene Rosen in dem grünen Teil in der Mitte.

Die beiden Händler kannten natürlich Fredolin Wagenbauer, den Kontorleiter des Händlers Eichblatt, der hier ermordet wurde. Beide sind nicht sehr erbaut darüber, als sie hören, dass der Mörder möglicherweise wieder in der Stadt ist, vor allem Parno Selgen, da dieser ebenfalls im Holzhandel tätig ist. Sie waren sogar an dem Abend vor seiner Ermordung mit Fredolin zusammen. Doch eine genauere Beschreibung der Umstände kommt nicht zustande, da Hildelinda von Hohensporn um ein anderes, weniger morbides Thema zum Essen bittet als einen Mord. Gowain von Moldenhaff erbittet allerdings Auskünfte über die Ermodung von Hebbert Halmdahl, da ja das Handelshaus Greenboom aus Talios stammt, für das dieser gearbeitet hatte. Manilo von Zwackelgard spricht dem Weine gut zu und wünscht sich weniger ernste Themen bei Tisch, man solle doch lieber das Essen und den Wein genießen und der Musik lauschen. Vater Kalixtus kommt nicht umhin, den Botschafter von Beidersee ob seiner Unmäßigkeit zu tadeln, was zu einem kleinen Steitgespräch zwischen den beiden führt. Erst ein freundlicher, doch bestimmter Einwand des Gastgebers läßt den aufkommenden Streit erlöschen. Ritter Galbard ist ein doch sehr ruhiger Zeitgenosse, er wird aber auf Fragen bereitwillig und freundlich Auskunft geben. Manilo von Zwackelgard wird nach dem Essen fragen, ob denn eine Runde Glücksspiel erwünscht sei und die beiden Händler sind sofort dabei, auch Sigunda von Moldenhaff scheint dem nicht abgeneigt. Wer von den Helden auch Lust hat, kann dabei mitmischen.

Hier in Berag wird am nächsten Morgen Uluf tot aufgefunden. Auch ihm wurde die Kehle aufgeschlitzt und seine Leiche liegt mitten auf der Straße direkt vor der Botschaft, anscheinend als Warnung. Im weiteren Verlauf haben die Helden die Möglichkeit, in der Botschaft Thibors Vater Plixtus zu sehen, ein Gespräch mit Galbard wird ans Licht bringen, dass auch sein Bruder als Leibwächter eines Kerospriesters arbeitet.

Kerostag, 15. Tag des Ausschlags

Kothe fällt ein, dass Uluf immer so früh am ersten Tag ins Kontor geht

Im Garten der Botschaft Armadurs liegt ein blutverschmiertes Segeltuch

Der Kontaktmann in der Botschaft Thibors, Marden Brettschneider:

Klein, schmächtig, Halbglatze, Karikatur eines Beamten
Höflich und beantwortet Fragen
Bestätigt, dass am Sonnentag abends 3 Gäste angekommen sind
Ein Priester, sein Leibwächter und ein dritter Mann
Zu drittem Mann darf er keine Auskünfte erteilen (Geheimdienst?)

in der Botschft mehrere Kerospriester, alle mit Vollbart und Tonsur oder Halbglatze. Einer hat eiskalte stahlgraue Augen

Kommen sie zurück, will Botschafter sie sehen:

Hat mit dem Hauptmann der Fremdenstadtwache geredet
Konnte Fall darlegen (Mordserie)
Gruppe nun offiziell von der Botschaft und der Fremdenstadtwache mit der Untersuchung des Falles beauftragt
Berechtigt, Waffen zu tragen

Botschaften allerdings mit jeweils eigenem Recht!
Warum haben die Helden keinen Boten geschickt? Man hätte Vorsorge treffen können.

Galbard lässt Barko und Olkar zu sich bitten:

Sie mögen nur zu zweit kommen (zu auffällig), Ehrenwort als Edelmann
Hat Bruder Holgon gesehen
Kerosdienst für Edelmänner in Thibor Pflicht (3,6,12 jahre, Lebenszeit)
Unzufrieden mit Art und Weise der Politik Athaibas
Dennoch treu Thibor und dem einen Gott ergeben
Mord ist kein ehrenvolles Handeln. Mörder gehören bestraft
Holgon ist Leibwächter eines Vaters Plixtus.

Kam gerade von Mission zurück, brachen auf kurz nach erstem Mord
Dritter Mann dabei, Spitzel mit Deckname "die Hand", wahrscheinlich ein Assassine --> Mörder?
Galbard hat nichts dagegen, wenn Mörder gerichtet wird
Vater Plixtus darf nicht getötet werden
Holgon darf nichts passieren, sonst muss Galbard seine Familie verteidigen
Holgon sehr eifrig und hitzig, auch sehr pflichtbewusst
Sie haben ein Gästehaus auf Gebiet der Botschaft Thibors bezogen
Was Galbard tut eigentlich Verrat, aber er muss seinem Gewissen folgen, hätte kein Problem, im Krieg Männer zu töten, aber den Tod Unschuldiger kann er nicht hinnehmen

Auch Wernar Bux in der Stadt, besucht nachmittags Botschaft von Immerforst:

Harming hat Interesse an Holzhandel in Immerforst verloren, zu unlukrativ und gefährlich, einfacher an Holz aus Beros, Nifelwald und Berania zu kommen
Kal Tubork weiß Bescheid, Wernar wird sich hier nach Salania einschiffen und von dort aus heimkehren

 

__________

Gordano von Hohensporn wünscht die Helden am Abend des Kerostages noch einmal zu sprechen. Er weißt dabei noch einmal darauf hin, dass es ihm ein wichtiges Anliegen sei, den Mörder zu finden und zu bestrafen und dass auch die Fremdenstadtwache möchte, dass er entweder ihr übergeben oder zur Rechenschaft gezogen wird. Berag erwägt zurzeit die Aufhebung der Botschaftsslbständigkeit, ein gewichtiger Schritt, der das Leben in Berag nachhaötig beeinflussen würde. Da die Leichen auf der Straße und somit auf beragschem Boden lagen, ist es ihnen ein Anliegen, der Welt zu zeigen, dass so etwas in berag nicht geduldet wird.

Thibor hat sich in den letzten Jahren, seit Athaibas II Herzog und "König" ist, immer mehr auch hier in Berag von den Herzogtümern zurückgezogen, die nicht auf ihrer Seite stehen, und bricht somit mit jahrhundertealten Traditionen. Die Regel: "Was in Berag passiert, bleibt in Berag, was außerhalb passiert, ist hier nicht von Belang" war immer der Grundsatz für das funktionieren des Handelsknotenpunktes. Wird dieser Grundsatz aufgehoben, steht hier alles auf dem Spiel. Früher haben selbst Kriegsparteien hier in Berag miteinander gehandelt und sich diplomatisch ausgetauscht, nun scheint Thibor nicht nur einen Krieg nach Berag zu tragen, der Krieg soll anscheinend sogar von heir ausgehen.

Wir können es nicht durchgehen lassen, dass thiborische Spitzel und Mörder durch Immerforst oder ein anderes Herzogtum zieehn und dort Angst und Schrecken verbreiten, Händler morden, Arbeiter aufwiegeln und die Wirtschaft zerstören um womöglich selbst noch mit zu verdienen. Und keiner weiß, wer in Immerforst alles schon heimlich für Thibor arbeitet. Bevor ihr zurück nach Oberwald reist, werd ich euch einen Brief übergeben, den ihr Walthardt von Weißstein, einem hohen Angehörigen des Geheimdienstes und mein Ansprechpartner dort, übergeben werdet. Wenn Thibor einen offenen Krieg will, so soll es den haben, aber diesem heimlichen Kampf aus dem Hinterhalt muss Einhalt geboten werden und Thibor muss sehen, dass Immerforst das nicht duldet. Auch das Problem mit dem Holzhandel muss gelöst werden, daher wird er noch einen zweiten Brief an Giselbert von Berag, einem Onkel des Herzogs, mitgeben, der sich diesem Thema widmet. Diese beiden Briefe müssen übergeben werden!

Am Abend erhält Barko noch den Brief von Galbard.

Wenn die Helden es geschafft haben, in das Gebäude einzudringen (verschlossen, benötigte Probe zum öffnen: extrem), in dem sich Vater Plixtus und Lambart "die Hand" Felden befinden, so werden sie im unteren Stockwerk des Gebäudes einen großen Raum mit einem Tisch und 8 Stühlen finden, eine kleine Küche und einen Vorratsraum, sowie ein Zimmer, das offensichtlich von einem Ritter bewohnt wird, der seine Rüstung abgelegt hat. Es befindet sich hier auch ein Schild mit zwei verschlungenen Rosen und zwei roten, verdrillten Bändern, die entfernt einem Kranz ähneln.

Die Tür zur Treppe ist ebenfalls verschlossen. Solange sich die Helden leise bewegen, wird keiner sie bemerken, die "Hand" schläft im obersten Stockwerk, Plixtus im ersten Stock. Sollten die Helden allerdings Geräusche machen, wird Plixtus sie bemerken. Er wird aufwachen, wenn sie das Gebäude betreten (Gefahrensinn!). Er bemerkt sie spätestetsn, wenn sie die Treppe in den ersten Stock betreten. Der erste, der um die Ecke kommt, wird von Plixtus mit einem Wunden verursachen Zauber belegt. Dann zieht er sich in den oberen Stock zurück und verschließt die Tür nach oben. Während die Helden sich mit der Tür beschäftigen, wird Plixtus mittels Zauber versuchen, die Helden in Hörweite zu beeinflussen. Er erzählt dabei folgendes:

Wofür lebt ihr? Was ist euer Ziel? Eure Motivation? Es gibt in eurem Leben nur ein Ziel: Geld, Reichtum, Macht. Ihr folgt dem, der am meisten zahlt. Wir leben und sterben für unseren Gott und für unseren König. Wir haben ein wahres Ziel, von dem wir uns nicht abbringen lassen. Warum verfolgt ihr uns? Seid ihr neidisch, weil wir etwas haben, das euch fehlt? Ja, wir wissen, dass ihr uns folgt, wir kennen euch. wir wissen auch, dass Rigo Golmander euch schickt. Was denkt ihr, woher wir diese Informationen haben? Und die hübschen Dolche mit dem Zeichen von Elden Regnatz? Es ist so einfach bei euch Leute zu kaufen. Man muss nur mit Gold klimpern, schon tut jeder, was man von ihm will. Erbärmlich. Wollt ihr wirklich so leben? Wollt ihr nicht auch ein Ziel haben? Eine echte Motivation? Etwas, wofür es sich zu sterben lohnt? Und auch zu leben? Wisst ihr überhauot, was das bedeutet, zu leben? Schon viele haben sich der wahren Sache angeschlossen und stehen an der Seite von Gott und König, nicht von Götzen und Rebellenfürsten. Auch für euch ist es noch nicht zu spät. Schließt euch uns an! Kämpft für die gerechte Sache, wie es viele in Immerforst bereits tun! Die Zeit eures "Herzogs" und eurer Götzen ist abgelaufen! Wollt ihr auf der Seite der Verlierer stehen? Es gibt nur einen wahren Glauben und nur einen wahren Herrscher in Rondland! Zollt beiden den gebührenden Respekt! Ehrt euren König und verehrt euren waren Gott! Schwört ab der Ketzerei und der Rebellion! Schließt euch uns an!

Alle, die im Hörbereich stehen, werden von diesem Zauber erfasst und müssen einen Widerstandwurf machen. Ein Patzer ist vollständig von der Richtigkeit des Gesagten überzeugt, ein Misserfolg zweifelt und stockt, ein einfacher Erfolg kommt noch ins Grübeln, nur ein kritischer Erfolg wird sich nicht beeinflussen lassen.

In der Zwischenzeit macht sich die "Hand" kampfbereit, auch Plixtus wird kämpfen, wenn die Helden dennoch angreifen. Kommen die Helden nach oben um zu kämpfen, wird die "Hand" einen Hilferuf aus dem Fenster schreien, der 2-3 Wachen anlockt. Schaffen es die Helden allerdings, die beiden davon zu überzeugen, dass die Ansprache von Plixtus gewirkt hat, könnten sie die beiden überrumpeln.

Haben die Helden die beiden besiegt (und eventuell auch die Wachen), so finden sich bei ihnen und in ihren Zimmern diverse Schriftstücke und Dokumente, vieles verschlüsselt. Ein verschlüsseltes Dokument befindet sich in einem Umschlag mit dem Namen "Dettherr Roggenstein, Oberwald". Auch befinden sich hier Schriftstücke von "Hebbert Muldenkiesel, Waldental".