Rondländische Götterwelt
In Rondland gab es ursprünglich einen Pantheon aus 8 guten und zwei bösen Götterpaaren, also zusammen 20 Göttern. Durch die Kriege und den Kerosglauben ist das Pantheon in der vollständigen Form nur noch in wenigen Herzogtümern in Gebrauch. Zudem gibt es den Einfluss fremdländischer Götter, die vor allem in den Randgebieten Rondlands großen Zuspruch finden.
Als in ganz Rondland noch der gesamte Pantheon angebetet wurde, wurde einem Gott grundsätzlich durch Priester und einer Göttin durch Priesterinnen gehuldigt. Dies ist inzwischen teilweise etwas verwaschen, obwohl es im Großen und Ganzen immer noch Anwendung findet. In welcher Form genau die Götter verehrt werden findet man in der Beschreibung der jeweiligen Herzogtümer.
Die guten Götter
Sitz der guten Götter ist der heilige Berg Asandras, auch Weißkopf genannt.
Das Paar der Herrschaft
Keros, Gott des Himmels und der Herrschaft und seine Frau Alliana, Göttin der Erde
Keros und Alliana gelten als Erschaffer der Welt und als Vater und Mutter aller anderen Götter. Darum stehen sie über den restlichen Göttern. Daraus hat sich der Kerosglaube entwickelt, der die anderen Götter aus dem Pantheon verbannte und als Reaktion darauf durch den Verbot des Glaubens an Keros ein Pantheon mit Alliana als alleiniger Herrin über die Götter. Dadurch entstand ein Zustand, den weder Keros noch die anderen Götter so akzeptieren können.
Das Paar des Schicksals
Hermenos, Gott des Lebens und seine Frau Rubiana, Göttin des Todes
Das zweitgeborene Zwillingspaar steht für Leben und Tod, für Anfang und Ende. Hermenos als Herr und Schöpfer allen Lebens gilt darum auch als Erschaffer des Menschen und wird in vielen Herzogtümern an die Stelle von Keros gesetzt.
Das Paar der Leidenschaft
Orbo, Gott des Krieges und seine Frau Silea, Göttin der Liebe
Das drittgeborene Zwillingspaar steht für alles, das man aus einem inneren Antrieb und Überzeugung tut. Sei es nun aus Ehre, Ergebenheit oder aus Liebe.
Das Paar des Wohlstands
Timoteo, Gott des Handels und seine Frau Ularia, Gott des Heimes
Das viertgeborene Zwillingspaar steht für alles, was dem Menschen Schutz und Wohlstand bietet, allerdings auch für das, was es ihm wieder nehmen kann.
Das Paar der Nahrung
Hasso, Gott des Ackerbaus und seine Frau Mira, Göttin der Jagd
Das fünftgeborene Zwillingspaar steht für alles, was der Mensch entweder anbaut oder was er sich der Natur abringt.
Das Paar des Gegensatzes
Hesonos, Gott des Handwerks und seine Frau Iria, Göttin der Natur
Das sechstgeborene Zwillingspaar steht für die Gegensätze von Natur und Mensch, aber auch für das funktionierende Miteinander.
Das Paar der Aufzucht
Nuso, Gott der Pferde und seine Frau Noria, Göttin der Viehzucht
Das siebtgeborene Zwillingspaar steht für alle Tiere, die der Mensch zu seinen Zwecken aufzieht und nutzt.
Das Paar der Wahrheit
Ossos, Gott des Weines und seine Frau Elina, Göttin der Weisheit
Das zweitjüngste Zwillingspaar steht für die Lehre, Justiz und Kunst aber auch die Zeit der Erholung und des Feierns.
Die bösen Götter
Sitz der bösen Götter ist die Höhle Uruno unter dem Berg Asandras, auch genannt Schwarzloch
Das Paar der Verwirrung
Achios, Gott des Chaos und seine Frau Terinde, Göttin der Zwietracht
Das erstgeborene Zwillingspaar, das sich nie mit der Rolle unter ihren Eltern abfinden konnte. Darum setzen sie alles daran, um alles, was die anderen erschaffen und erhalten wollen, wieder zu zerstören oder zu korrumpieren. Wenn sie schon nicht selbst herrschen können, so sollen es andere auch nicht in Ruhe tun können.
Das Paar der Abneigung
Moros, Gott der Hasses und seine Frau Bilana, Göttin des Neides
Das jüngste Zwillingspaar. Ähnlich wie ihre ältesten Geschwister konnten die beiden es nicht ertragen, hinter allen anderen Göttern zu stehen. Daraus entwickelte sich ihr Hass und ihr Neid auf ihre Geschwister und Eltern und alles, wofür sie standen.