Generell herrscht in Koya Religionsfreiheit. Auf dem Land ist meist der Glaube an die Götter größer als in den Städten. Die meisten Koyaner glauben, daß ihre Ahnen sie vor Übel und Leid beschützen, ihnen Glück bringen und ihnen beistehen. In jeder Stadt gibt es eine Kor Tempel, in dem es wiederrum Schreine und Altäre der anderen Götter gibt. Mit Ausnahme von Shinigama, von der es keine bekannten Schreine mehr gibt. In der Vergangenheit gab es vereinzelt noch Altäre von ihr, sie sind aber schon seit langem verschwunden. In manchen Fällen kann es auch vorkommen, daß nur einen Gott in einem Tempel gibt (z.Bsp. Waldkapelle der Göttin Kaya im kaiserlichen Jagdgut).
Im Tempel und auf Altären und Schreinen werden meist Opfergaben (Geld, Nahrung, Waffen..), der angebetete Gott/Göttin milde gestimmt oder es wird um etwas gebeten.
Die Götterpriester werden nach 4 verschiendenen Richtlinien unterwiesen, wo von sie sich eine zur Lebensaufgabe machen. Die Priesterausbildung dauert 10 Jahre um vom Novizen zum Priester aufzusteigen. Um einen höheren geistigen Rang zu erreichen, benötigt der Priester abermals 10 Jahre, in denen er sich als würdig erweisen muss. In jeder Provinz gibt es Provinzschulen, in Kion die große Universität des Kor, wo dann die hohen Würdenträger ausgebildet werden.
KOR
Der am Himmel scheinende großer Gott. Der Schöpfer der Welt und der Menschen.
Zeichen und Erscheinung: Sonne, Licht, Gott des Himmels
KAJA
Göttin der Fruchtbarkeit, Liebe, Beschützerin der Seelen. Kors Frau "die Himmelsmutter" Göttin der Frauen.
Zeichen und Erscheinung: Göttin der Erde und der Pflanzen.
RAIJIN
Donnergott, Gott des Feuers
Zeichen und Erscheinung: Gehörnter schwarzer Dämon mit Trommeln und Tigerfelllendenschurtz
EBISU
Gott des Wassers, Gott der Fischer und des Glücks
Zeichen und Erscheinung: Wird oft bärtig, in ein wetterfesten Mantel gekleidet und mit Angelrute dargestellt.
FUJIN
Gott des Windes, Gott der Seefahrer
Zeichen und Erscheinung: Wird mit wehenden Gewändern und langen Haaren dargestellt und hat einen Sack dabei in dem er den Wind gefangen hat.
HACHIMAN
Gott des Kreiges und der Soldaten
Zeichen und Erscheinung: Tritt in roter Rüstung auf, diese soll das Blut der Helden und Feinde symolisieren.
SHINIGAMA
Die Todesgöttin, sie bringt die Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt.
Zeichen und Erscheinung: Sie hat lange weisse Haare, ein langes weisses Gewand und einen Fächer.
TENJIN
Gott der Schreiber und Gelehrten
Zeichen und Erscheinung: Glatzköpfiger Mönch mit Schriftrolle.
DOSOJIN
Gottheit der Wege, Strassen und Grenzen. Er findet sich an Gebirgspässen, Dorfein- und ausgängen, Brücken, Kreuzwegen.
Zeichen und Erscheinung: Meist kleine gebrannte Tonfiguren, die von Reisen aufgestellt werden um sicher ihr Ziel zu erreichen. Bei ihnen werden später Opfergaben dargebracht, um den Schutz zu erbeten.
4 Richlinien des Priestertums:
Weg der Weisheit: Bildung, Wissen, Lernen, Telepathie, Telekinese
Weg des Herzens: Wahrheitsliebend, Liebe, Offenheit, Barmherzig
Weg des Körpers: Heilung, Krankheiten behandeln, Veränderung, Lebensverlängerung
Weg des Blutes: Kampf, Tod, Gifte, Selbsthass (selbstgeiseln)