Straflager
Es gibt insgesamt vier Straflager in Zaylyn und keines davon ist für die Sträflinge dort besonders angenehm.
- Die Salzfelder von Saggal
Sie sind nach allgemeiner Ansicht das lebensfeindlichste aller Straflager: Ein gutes Stück in der Wüste gelegen, qualvoll heiß und körperlich extrem anstrengend. Nur wenige Sträflinge überleben dort mehr als 5 Jahre und gut die Hälfte ist schon nach 2 Jahren tot. Auch Frauen werden hierher geschickt, wobei sie meist nur für das Zerkleinern und Reinigen des Salzes zuständig sind - was eine etwas weniger anstrengende Arbeit ist - jedenfalls ein klein wenig ...
Wer hierher geschickt wird, muss seinen Richter jedenfalls sehr gegen sich aufgebracht haben.
- Die Siederei von Hartak
Ein gutes Stück außerhalb der Stadt Hartak gelegen, werden dort aus Pferdeurin und ähnlich lieblichen Substanzen die Grundstoffe für Donnertalg produziert. Meist ist das eine zwar ekelhafte, aber eher leichte Tätigkeit, doch einige Sträflinge werden von den Dämpfen (oder wovon auch immer) krank, husten Blut und sterben dann meist. Die meisten Sträflinge hier sind übrigens Frauen.
- Die Steinbrüche von Gorgal
Auch nicht eben gemütlich sind die Steinbrüche von Gorgal. Die Arbeit ist sehr anstrengend und der Staub ist auch nicht gut für die Lunge, aber wenigstens ist es längst nicht so heiß, wie in den Salzfeldern. Hierher werden eigentlich nur Männer geschickt.
- Die Minen von Marit
20 km nördlich von Maritor entfernt liegt der Marit - ein noch immer aktiver Vulkan, dessen Hänge sehr erzreich sind. In den dortigen Minen wir Eisen, Blei und sogar Gold abgebaut. Die Arbeit ist allerdings gefährlich, denn wenn der Marit zürnt, so kommt es zu Erdbeben, die die Stollen zum Einsturz bringen können. Und wenn er wirklich einmal ausbricht kommt u. U. jeder Fluchtversuch zu spät.