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Die Friedenszeit Zaylyns (ab 307 n.D.)

Die große Einigung (307 n.D.) 

Die Heere der Mahrnad und Menschen waren nach Jahrhunderten des Krieges bereits ziemlich ausgeblutet und das Land von den ständigen Kriegen verwüstet, als eine Situation eintrat, die es in der Geschichte des Landes so noch nicht gegeben hatte. Während das Heer der Menschen die Mahrnad-Stadt Gorgal erreichte und kurz vor der Einnahme der Stadt stand, hatte gleichzeitig ein Kriegstrupp der Mahrnad Zaytor überrascht und die äußeren Mauern bereits überrannt. Die Bevölkerung beider Städte musste das Schlimmste befürchten.

In dieser Situation gelang es dem Polgi Sunjig die Heerführer der Mahrnad und Menschen zu Verhandlungen zusammen zu bringen und schließlich einen Waffenstillstand auszuhandeln. Gut zwei Monate zogen sich die anschließenden Verhandlungen hin, während der sich beide Seiten auf den Austausch hochrangiger Geiseln einigten und schließlich einen Friedensvertrag aushandeln, von dem zu diesem Zeitpunkt freilich noch niemand glaubte, dass er von langer Dauer sein würde. Die Ly'ten traten diesem Friedensvertrag schließlich bei, da sie befürchten müssen ansonsten alleine gegen die Mahrnad kämpfen zu müssen, denen sie zu diesem Zeitpunkt militärisch nicht gewachsen waren.

Der "Schiedsspruch Sunjigs", wie dieser Friedensvertrag genannt wird, regelte allerdings nur, dass keine der beiden Parteien einer Stadt des Gegners näher als einen Tagesmarsch kommen durfte. Zur Absicherung dienten die Geiseln, wobei diese von der jeweils anderen Partei mit dem größtmöglichen Respekt zu behandeln waren.

Der Frieden hielt trotz vieler Zwischenfälle und Scharmützel und die Quartiere der Geiseln bildeten allmählich die Grundlage für Stadtviertel der Menschen bzw. Ly'ten in Mahrnad-Städten und umgekehrt. Von einem gemeinsamen Reich waren die Bewohner des Landes zu diesem Zeitpunkt aber noch weit entfernt.

Die große Herausforderung und die Gründung Zaylyns (319 bis 323 n.D.)

Im Jahr 339 n.D. versuchte der mittlerweile schon sehr alte Polgi Sunjig nach einigen zuvor erfolglosen Versuchen erneut, den alten Friedensvertrag (der ja mehr ein Nichtangriffspakt war) durch ein gemeinsames Handelsabkommen abzulösen. Die Polgi hatten zu dieser Zeit bereits Handelsbeziehungen zwischen den Städten der Mahrnad, Menschen und Ly'ten aufgenommen, jedoch immer wieder mit Willkürakten der örtlichen Herrscher zu kämpfen.

Die Verhandlungen Sunjigs kamen jedoch nicht voran und drohten 2 Jahre später ganz zu scheitern, als das zweite karfanische Nachfolgereich Nerfan die Menschen und Ly'ten im heutigen Zaylyn zu Verrätern erklärte und 321 n.D. ein Heer aussandte, um seine Machtansprüche durchzusetzen (der Kar von Nerfan sieht sich noch immer als Regent des alten Karfan).

Die Heere der Menschen und Mahrnad haben sich zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht wirklich von den vorangegangenen Schlachten erholt und beide Völker mussten die Versklavung bzw. Vernichtung fürchten. Auch die Ly'ten hatten sich den Zorn des Kars von Nerfan zugezogen und mussten drastische Strafen befürchten. In dieser Situation schlossen sich die drei Völker zusammen und kämpften erstmals Seite an Seite.

Trotzdem wäre ihr Schicksal vermutlich besiegelt gewesen, wenn nicht ein gewaltiger Sandsturm einen Großteil der über die Wüste anrückenden Krieger Nerfans vernichtet hätte. Die verbleibende Seestreitmacht Nerfans fügte den drei Völkern zwar zuerst eine empfindliche Niederlage auf See zu, die Entscheidungsschlacht an Land, nahe Zaytor (die "große Herausforderung") wurde jedoch gewonnen und die verbleibenden Truppen Nerfans mussten geschlagen abziehen.

Im Jubel nach dem Sieg wurde erstmals die Idee eines gemeinsamen Reiches geboren und aus Sunjigs Handelsabkommen wurde zwei Jahre später, am 3. Tag des Vormands des Schafs im Jahr 323 n.D. die Gründungsurkunde des Reiches Zaylyn. Sunjig selbst erlebte diesen Tag jedoch nicht mehr - er verstarb drei Monate zuvor.

Die Fleisch-Unruhen (352 n.D.)

Als in einem Mahrnad-Viertel von Zaytor einige Mahrnad beim Verspeisen einer Menschenfrau beobachtet wurden, breitete sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer in der Stadt und später auch im ganzen Land aus. Obwohl die festgenommenen Mahrnad behaupteten, die Frau wäre bereits tot gewesen, wurden sie von einem wütenden Mob getötet und es kommt im ganzen Land zu Pogromen gegen die Mahrnad. Diese nehmen Menschen und Ly'ten als Geiseln, was zu einer weiteren Eskalation und an den Rande eines neuen Rassenkrieges führt. Unter anderem kommen bei einem dadurch ausgelösten Stadtbrand in Dusan mehrere tausend Bewohner ums Leben.

Trotzdem gelingt es schließlich mit Hilfe von Soldaten und durch die Besonnenheit des Siegelrates die Aufstände niederzuschlagen und die Lage wieder zu beruhigen. Einige Rädelsführer wurden anschließend hingerichtet oder des Landes verwiesen und die Mahrnad gelobten künftig nicht mehr das Fleisch eines Bewohners von Zaylyn zu essen (egal wann und wie dieser gestorben ist).

Die ersten Banken (422 n.D.)

Schon im Reich Karfan konnte man zu einem Wucherer oder z.B. zu einem reichen Händler gehen und sich von diesem - sofern man mit ihm handelseinig wurde - Geld leihen. Im Jahr 422 n.D. jedoch nahm der in Zaytor ansässige Wucherer Borjig (bezeichnenderweise ein Polgi) jedoch erstmals auch Geld entgegen und zahlte dafür einen bescheidenen Zins. Das Bankhaus Borjig eröffnete rasch auch Zweigstellen in den anderen Siegelstädten und schon bald taten es ihm andere Wucherer nach.

Knapp 50 Jahre später wurde dann die erste Zweigstelle eines Bankhauses aus Zaylyn in Rondland eröffnet.

Gründung der ersten Universität in Zaytor (550 n.D.)

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Die Umsegelung von Grom (562 bis 565 n.D.)

Im Jahr 562 n.D. brach der Seefahrer Karid Sinda'zar mit drei Schiffen zu einer Umsegelung des Kontinents Grom auf. Zwei Jahre später - man hatte ihn eigentlich schon für tot erklärt - kehrte er mit einem Schiff und der Hälfte seiner Besatzung wieder.

Seine Berichte über die Völker und Kulturen Groms, deren Sitten und vor allem deren Handelsinteressen  haben den Seehandel entlang der Südküste beflügelt. Gleichzeitig wurde der Plan aufgegeben entlang der eisigen und weitgehend unbesiedelten Nordküste von Grom Seehandel zu betreiben.

Gründung der Schule der Joriadne in Zaytor (568 n.D.)

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Erfindung des Donnertalgs (604 n.D.)

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Die Erfindung der Luftgaleeren (701 n.D.)

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Die Erfindung des Buchdrucks (703 n.D.)

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