Gelegen im äußersten Norden Zadars in der großen Bucht in der Mitte des Landes wurde die Hafenstadt Talongaba durch die Katastrophe völlig zerstört. Da Talongaba durch die günstige und geschützte Lage für Seefahrer sehr attraktiv ist, wurde die Stadt schnell wieder durch diese aufgebaut. Da im Norden der Wüste Neda aber eigentlich kein ursprüngliches Leben mehr nach der Katastrophe vorhanden war, hat sich hier fern ab der Einflüsse reiner Kulturen und ohne politische Zugehörigkeit ein Stadtstaat entwickelt, aus dem einer der wichtigsten Handelsstädte und -häfen Damakars hervorgegangen ist.
Geleitet durch das Recht der Stärke, des Geldes und der Cleverness entscheidet hier der „Rat der Händler und Reeder“ fern ab von externen Einflüssen über die Ordnung in Talongaba. Es herrscht aber allgemeine Händlerehre vor, gemischt mit dem Kodex der Seefahrer. Selbstjustiz ist durchaus üblich, wobei das Leben eines einfachen (und vor allem unbekannten) Menschen (oder anderer Rasse) nicht allzu viel zählt.
Ein Überblick über die Einwohner oder gar Anwesenden der Stadt ist in keiner Weise gegeben. Ein ständiger Austausch von Personen verschiedenster Herkunft, Kultur und Rasse (wobei Menschen mit nahezu 95% den größten Anteil stellen) und deren Mischungen daraus haben der Stadt Talongaba den Beinamen „Schmelztiegel Damakars“ eingebracht.
Unter Seefahrern, Händlern und auch Söldnern ist Talongaba sehr bekannt, kann man hier doch so ziemlich alles an- und verkaufen, ohne dass groß nach Herkunft oder Verwendung gefragt wird. Ein Überangebot an willigen (und teils auch unfreiwilligen) Arbeitern, Matrosen und Söldnern trägt sein übriges zum Ruf der freien Handelsstadt Talongaba bei. Wer von der Bildfläche verschwinden will, geht nach Talongaba und kehrt nie (als gleiche Person) zurück. Hier verwischt jede Identität, wenn man es nur will!