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Stämme im Narfal

Der Narfal (wie er in Dakor genannt wird) oder Mirwad (wie ihn die Nerfani nennen) ist ein gewaltiger Urwald, der sich vom Osten des Kontinents Grom bis in dessen Zentrum erstreckt und der mit einem Ausläufer nach Norden weite Teile Dakors westlich umschließt.

Allgemeines

Der Narfal ist, obwohl in weiten Teilen völlig unbewohnt, die Heimat unzähliger meist recht kleiner Stämme über die in der Regel nur lokal etwas bekannt ist. Eine gemeinsame Kultur mit gemeinsamer Sprache, Sitten und Gebräuchen bilden diese Stämme nicht. Einige von ihnen sind sehr kriegerisch (einige sollen sogar kanibalisch sein), andere eher friedlich und scheu.

Es gibt keine Straßen, die durch den Narfal führen und allenfalls über die Flüsse, besonders den gewaltigen San'doog und seine Nebenflüsse gibt es einen bescheidenen Handel und Austausch zwischen den Bewohnern. Die bislang hier beschriebenen Stämme stellen nur einen kleinen Ausschnitt dar und leben allesamt im Mirwad, also am Oberlauf des San'doog, jenseits der großen Wasserfälle, die die Nerfani San'dish ("Wolkenfälle") nennen.

Gewohnheiten praktisch aller Kulturen

Obsidian-Waffen

Bei den rückständigen Kulturen im Narfal sind Metallwaffen kaum bekannt und tauchen in der Regel nur als Beutestücke auf. Üblicherweise bestehen Klingen und Spitzen daher aus Feuerstein oder häufiger noch Obsidian. Längere Klingenwaffen (wie Schwerter, Säbel, schwere Dolche oder dergleichen) gibt es daher überhaupt nicht und die übrigen Waffen sind plumper und weisen längst nicht die Durchschlagskraft von Eisenwaffen auf. Weiterhin weisen die Schilde im Kampf gegen Eisenwaffen meist nicht die nötige Stabilität auf (regeltechnische Auswirkungen s.u.).

Tauschhandel

Münzen sind als Währung im Narfal unbekannt und auch Gold und Silber hat bei weitem nicht seinen sonstigen Wert. Wer einen Gegenstand oder einen Dienst erwerben möchte, braucht also Tauschwaren. Sehr beliebt sind Salz (das praktisch immer knapp ist), Töpferwaren sowie Eisenwaffen (die einen immensen Wert besitzen).

Sprache

Es gibt keine einheitliche Sprache im Narfal. Praktisch jeder Stamm spricht ein eigenen Idiom. Diese ähneln sich jedoch (wenn bei dem jeweiligen Stamm nicht ausdrücklich anders angegeben), so dass Angehörige anderer Stämme nach ein wenig "Einhörzeit" mit halbem Fertigkeitswert von ihren Nachbarn verstanden werden (regeltechnische Auswirkungen s.u.).

Regeltechnische Besonderheiten

Landeskunde

Es gibt eine Landeskunde "Narfal-Stämme" mit folgenden Spezialisierungen:

Letztere wird halbiert, falls keine Spezialisierung für den entsprechenden Stamm vorliegt.

Die Nerfani Anea Klea'zeta treibt Handel mit den Druun und beherrscht Landeskunde Narfal-Stämme mit 4 und die Spezialisierungen Druun mit 3 und Sprache mit 4. Ihre Integelligenz beträgt 2. Wenn sie mit einem Druun spricht, so beträgt ihr Grundwert 2 (INT) + 4 (Fertigkeitsklasse) + 4 (Sprache, da Spezialisierung Druun vorliegt) = 10.
Würde sie mit Angehörigen eines anderen Stammes sprechen, dessen Spezialisierung sie nicht besitzt, so blieben ihr nur 2 + 4 + 4/2 = 8.

Steinklingen und schwache Schilde

Steinklingen haben regeltechnisch folgende Auswirkungen:

Schilde sind nicht für die Durchschlagkraft von Eisenwaffen konziptiert, d.h. sie gehen bei jeder gelungenen Abwehr mit 1/3 Wahrscheinlichkeit kaputt (Hiebwaffen) bzw. werden durchschlagen (Stichwaffen). In letzterem Fall bietet das Schild nur einen Rüstschutz von 1.