Kurze Beschreibung der Länder auf Allia
Eine kurze Beschreibung der Länder auf dem Kontinent Allia.
<link _top internal-link einen internen link im aktuellen>Konylao
Eine Kolonie der <link _top internal-link einen internen link im aktuellen>Zaylyn auf der <link _top internal-link einen internen link im aktuellen>Halbinsel Budu'el.
Empo
Der fortschrittlichste und größte Eingeborenenstamm im Norden der <link _top internal-link einen internen link im aktuellen>Halbinsel Budu'el. Die Empo treiben Handel mit Konylao, Zaylyn und in geringerem Umfang auch mit dem Fürstentum Drum. Trotz allem sind die Empo ein sehr rückständiges Volk, das zum größten Teil von Fischfang und Jagd lebt und für das schon Ackerbau etwas Neuartiges darstellt. Interessant sind allerdings ihre Kunstgegenstände und ihre Geschichten. Beides lässt darauf schließen, dass die Empo die Nachfahren eines deutlich höher entwickelten Volkes sind.
Hauptstadt: Hanuba
Herrscher: Häuptling Funa'atu ist gewählter Oberhäuptling aller Stämme der Empo
Sprache: Empo
Innerstad
Kein Land, sondern ein von verschiedenen Stämmen besiedeltes Gebiet auf der <link _top internal-link einen internen link im aktuellen>Halbinsel Budu'el. Das Küstengebiet wird von Stämmen besiedelt, die von Fischfang, Jagd und in geringem Umfang von Ackerbau leben und vereinzelt Handel mit Drum und im Süden auch mit dem rondländischen Herzogtum Beidersee treiben. Der Urwald im Landesinneren wird von sehr urwüchsigen Stämmen besiedelt, die Jäger und Sammler sind und auch keine nennenswerten Kunstgegenstände herstellen.
Hauptstadt: -
Herrscher: -
Sprache: diverse Eingeborenendialekte
<link _top internal-link einen internen link im aktuellen>Fürstentum Drum
Das Fürstentum Drum auf der gleichnamigen Insel ist die letzte erhaltene Kolonie des untergegangenen Volkes der <link _top internal-link einen internen link im aktuellen>Hadschaf.
Hauptstadt: Esafania
Herrscher: Fürst Saliha Lamra
Sprache: hauptsächlich Hadsch, im Nordwesten Zay, darüberhinaus auch andere Einsprengsel wie Rond
Berag
Das heutige Land Berag ist der kleinere, auf der Halbinsel Berag gelegene Teil des ursprünglichen Gebietes, das größere Hinterland wurde von Rondulo IV 187 v.D. erobert und als <link _top internal-link einen internen link im aktuellen>Herzogtum Immerforst Rondland angegliedert. Seither lebt Berag in der ständigen Angst, von Rondland ganz erobert zu werden, auch wenn diese Angst in den letzten Jahren durch die innere Zerissenheit Rondlands deutlich verringert wurde. Berag hat sich zu einer Handelsgroßmacht entwickelt, die mit allen bekannten Kulturen und Ländern nicht nur auf Allia, sondern auch auf Zadar und Grom Handel treibt. Der hieraus erwirtschaftete Gewinn wird in die Aufrechterhaltung einer im Vergleich zur Größe des Landes enormen Streitmacht gesteckt, die eine Abschreckung für mögliche Eroberer darstellen soll. In letzter Zeit wird allerdings auch immer mehr diese Streitmacht zum Erwirtschaften von Gewinnen benutzt, in dem Teile davon als Söldner an andere Länder und Herrscher gegen gutes Geld verliehen werden. Die beragschen Söldner genießen einen ausgezeichneten Ruf.
Zudem unterhält Berag diplomatische Kontakte zu allen Ländern Allias und auch einigen auf anderen Kontinenten. Berühmt ist hier die Fremdenstadt, eine innerhalb der Stadt Berag nahe des Hafens gelegene und durch eine Mauer geschützte Stadt, in der alle Länder Allias und auch einige Andere, wie z.B. Zaylyn, Nerfan, Dakor und Koya, Botschafter unterhalten. Jedem Fremden sei ein Besuch der Fremdenstadt nahegelegt, da er dort nicht nur mit großer Sicherheit auf Personen trifft, die aus seiner Heimat stammen oder zumindest seine Sprache sprechen, sondern auch jedes Land eine Botschaft unterhält, die im Stile seiner Kultur erbaut wurde, wodurch die Fremdenstadt zu einer Art lebendem Kulturmuseum wird. Einheimischen ist der Besuch der Fremdenstadt hingegen im Normalfall verwehrt und nur mit einer Ausnahmegenehmigung erlaubt. Um Reibereien zwischen den Angehörigen der verschiedenen Länder und Kulturen zu vermeiden, wird die Fremdenstadt von einer beragschen Einheit überwacht, deren Kaserne im Zentrum der Fremdenstadt liegt. Fremden ist es erlaubt, die eigene Botschaft zu verteidigen, ansonsten dürfen Waffen in der Fremdenstadt nur mit Genehmigung offen getragen werden.
Da die Landessprache Berags Beragsch ist, jedoch sehr viele Reisende, die Rond sprechen, durch das Land kommen, ist der erste Satz, den ein Berager an einen Femden richtet "Berag gau i sealla?", was übersetzt "Stammt Ihr aus Berag?" bedeutet. Diese Floskel wird allerdings so vernuschelt, dass sie eher wie "Bragusella?" klingt. Ist man nicht aus Berag, reicht es, einen Gruß in Rond zu entrichten, es wird nicht erwartet, dass in Beragsch geantwortet wird. Spricht allerdings derjenige, der die Frage stellt, selbst kein Rond, wird er daraufhin beide Hände heben und lächelnd den Kopf schütteln, was so viel wie "Tut mir leid, aber Rond beherrsche ich leider nicht" bedeutet. Antwortet man anders als erwartet oder wiederholt gar die Floskel, in der irrigen Annahme, dass dies eine beragsche Begrüßungsformel sei, kann dies Heiterkeitsanfälle auslösen.
In Berag werden die 20 Götter Rondlands als eine Einheit verehrt und Tempel sind immer "Den Zwanzig" gewidmet. Dies erklären die Berager damit, dass nur die Gesamtheit aller Götter, also auch der Bösen, das menschliche Wesen, Leben und Streben komplett darstellen können. Für viele Rondländer, insbesondere Thiborer, ist dies offene Blasphemie, aber für die Berager ist die rondländische Art die Götter anzubeten, und zwar egal welche, eine tragische Verirrung und sie werden nicht müde, Rondländer wie kleinen Kindern den wahren Glauben und die wahre Art, die Götter zu verehren, nahe zu bringen. Bei diesen Disputen ist es durchaus erlaubt und erwünscht, seine eigene Art zu glauben zu erläutern und zu verteidigen, aber Bekehrungsversuche sind nicht nur nicht gern gesehen sondern gefährlich, da sie schnell im Kerker oder schlimmer enden können.
Hauptstadt: Berag
Herrscher: König Bragodar III.
Sprache: Hauptsprache ist Beragsch, viele sprechen auch Rond
<link _top internal-link einen internen link im aktuellen>Rondland
Das mit Abstand größte und bedeutendste Reich auf dem Kontinent Allia, auch wenn es weit von einstigem Glanz entfernt ist und nur noch eine lose Ansammlung kleinerer Herzogtümer ist.
Hauptstadt: Thibor
Herrscher: König Athaibas II.
Sprache: Rond
Ratiap
Die berüchtigte Pirateninsel Ratiap war ursprünglich ein Teil Rondlands, um genauer zu sein Ermests, und wurde im Religionskrieg von Thibor erobert und besetzt. Im Jahre 502 n.D. kam es dann zum Aufstand, der erfolgreich verlief. Ratiap rief daraufhin seine Unabhängigkeit aus. Da es von Thibor und Ermest gleichermaßen boykottiert wurde und die Insel viele Güter nicht selbst produzieren kann, machten die Ratiaper aus der Not eine Tugend und wurden Piraten und Seeräuber. Dieser Zustand hält nun seit gut 200 Jahren an. Schon öfter haben Flotten aus Thibor oder Ermest versucht, Ratiap zu erobern und dem Ganzen ein Ende zu bereiten, doch sind die Gewässer um Ratiap wegen ihrer Untiefen berüchtigt und die Flotten erlitten herbe Verluste, bevor es überhaupt zu einer Seeschlacht kam. Eine vereinte rondländische Flotte hätte bestimmt keine Mühe, Ratiap in seine Schranken zu verweisen, doch das wird durch die seit Jahrhunderten andauernde politische Lage unmöglich gemacht, so dass Rondland weiterhin mit einer Pirateninsel direkt vor der Küste leben muss.
Hauptstadt: Klipphafen
Herrscher: Admiral Tomar Siebensee
Sprache: Rond
Felsenküste
Gelegen an den steilen Küsten der <link internal-link einen internen link im aktuellen>Rihopberge, zusammengedrängt auf Felsvorsprüngen und in engen Tälern liegen einige Orte, die von Rondländern gegründet wurden, die sich unabhängig von einem Herrscher wissen wollten. Die einzelnen Orte werden als Republiken mit mehr oder weniger freien Wahlen regiert, eine zentrale Regierung existiert nur in Ansätzen (es gibt eine Versammlung der diversen Vertreter der Orte, die in unregelmäßigen Abständen in der größten Stadt Palomar zusammentritt, die daher als Hauptstadt betrachtet werden kann).
Die Orte sind nur per Schiff und per Boot erreichbar, viele Orte sind nur über Treppen mit dem Hafen verbunden, der in einigen Orten wiederum nur aus ein paar rohen Stegen besteht. Die Versorgung dieser Orte ist oft recht schwierig. Sie leben hauptsächlich von Fischfang und anderen Dingen, die das Meer hergibt (Schalentiere und Perlen). Andere Dinge werden meist im Handel mit Salania und Beidersee getauscht, teure Waren allerdings auch über Berag. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Nachfahren von Salaniern, allerdings gibt es auch Menschen aus anderen rondländischen Herzogtümern. Da mit Verbrechern hier kurzer Prozess gemacht wird, ist die Kriminalitätsrate, im Gegensatz zur landläufigen Meinung in Salania, die in den Einwohnern der Felsenküste Piraten und Halsabschneider sieht, sehr gering. Heute gibt es keine Straßenverbindung mehr durch die Rihopberge, aber es gab einmal eine Straße von Palomar durch die Berge, die sich nach Oberwald und Wetzenstein aufteilte. Diese ist jedoch seit Jahrhunderten verwaist.
Hauptstadt: Palomar
Herrscher: Rat der Küste
Sprache: Rond
Akhalad Rihop
Das <link internal-link einen internen link im aktuellen>Zwergenreich in den <link internal-link einen internen link im aktuellen>Rihopbergen. Diese Zwerge leben sehr zurückgezogen und scheuen den Kontakt mit den Menschen. Und nur wenige Menschen verirren sich in die zerklüfteten Felsenregionen, in denen sich nur Zwerge richtig heimisch fühlen können. Es gab einmal eine Straße durch die Berge, die über einige Zwergenstädte nach Palomar führte, diese ist jedoch inzwischen verfallen und verwaist. Als sich nach der Katastrophe im Jahre 0 die Wirren bis in die Rihopberge erstreckten, zogen sich die Zwerge hier nahezu vollständig von den Menschen zurück und ohne die zwergischen Raststationen war die Straße durch die Berge nicht mehr zu gebrauchen.
Namen dieser Zwerge sind zumeist nicht übersetzbare Eigennamen.
Hauptstadt: Khal Thûmar
Herrscher: König Bailan IV.
Sprache: Zwergendialekt Rihopo, auch Hochzwergsch
Akhalad Fokal
Das <link internal-link einen internen link im aktuellen>Zwergenreich in den <link internal-link einen internen link im aktuellen>Wolkenspitzen. Diese Zwerge sind zwar nicht gerade Partylöwen, aber doch nicht ganz so zurückgezogen wie ihre Verwandten in den Rihopbergen. Es gibt durchaus einen Austausch und Handel zwischen Akhalad Fokal auf der einen Seite und Oberstein, Ermest und der Waldmark auf der anderen. Auch gibt es einige wenige Zwerge, die sich bei den Menschen nieder gelassen haben, wie z.B. der Schmied Gabelbart in Vengard.
Namen dieser Zwerge sind übersetzt meist Beschreibungen körperlicher Eigenschaften.
Hauptstadt: Khal Thazop-Dûn
Herrscher: König Grimmbart III.
Sprache: Zwergendialekt Fokôla, auch Hochzwergsch
Waldmark
Die Waldmark ist ein Teil des Herzogtums <link internal-link einen internen link im aktuellen>Ermest, obwohl sie nicht zu <link internal-link einen internen link im aktuellen>Rondland gehört. Sie besteht, wie der Name andeutet, zu großen Teilen aus Wald und ist nur dünn besiedelt. Dennoch ist die Waldmark technisch sehr hoch entwickelt, teilweise sogar weiter als das Kernland. Das liegt zum einen an ihrer Nähe zu Akhalad Fokal, dem Zwergenreich in den Wolkenspitzen, zum anderen aber auch daran, dass die Herzöge von Ermest bewusst einen Teil der klügsten Köpfe in die Waldmark und damit außerhalb Rondlands und weit entfernt von den potentiellen und tatsächlichen Rivalen angesiedelt haben, um dort in aller Ruhe zu forschen. Die meisten Rondländer halten die Waldmark für ein eher rückständiges Gebiet und Ermest schürt diesen Glauben.
Hauptstadt: Baumburg
Herrscher: Herzog Lysimander III. von Ermest
Sprache: Rond
Grünwald
Der südliche Teil des <link internal-link einen internen link im aktuellen>Grünwaldes, der nördliche ist ein Teil des Herzogtums Beros, wird zum Teil von Menschen, zum Teil von einem geheimnisvollen Waldvolk besiedelt. Die Magie der Naturkräfte stammt ursprünglich von diesem Volk, das möglicherweise ein Mischvolk aus <link internal-link einen internen link im aktuellen>Lyten und Menschen ist. Nur wenige Menschen haben jedoch Kontakt zu diesen in den tiefsten und unzugänglichsten Bereichen des Waldes lebenden Wesen und so ranken sich viele Geschichten und Sagen um diese "Spruchweber im Waldesland".
Hauptstadt: Eichstein
Herrscher: Graf Dambald III.
Sprache: Menschen meist Rond, in den tieferen Wäldern aber auch eine alte Sprache, die auch die anderen Wesen sprechen
Bredo
<link internal-link einen internen link im aktuellen>Bredo ist ein Land auf der gleichnamigen Halbinsel, das eher zurückgezogen und für sich lebt. Mehrmals hat dieses Land fremde Eroberer abgewehrt. Berühmt ist dieses Land dafür, dass auch die Frauen zu Kriegern ausgebildet werden, so dass im Kriegsfall eine weitaus größere Anzahl an Soldaten zur Verfügung steht, als man das erwarten sollte. Jeder Einwohner von Bredo, der das 13. Lebensjahr vollendet hat, muss eine 2-jährige Ausbildung zum Krieger über sich ergehen lassen und sein ganzes Leben lang in regelmäßigen Abständen auffrischen. Diese Praxis beruht noch auf den Angriffen Salanias, die im Tode des Großfürsten Kartos II. von Salania 786 v.D. mündeten. Bredo verfügt über kein stehendes Heer bzw. Berufssoldaten, abgesehen von den höheren Rängen, die notwendig sind, um das System des Wehrdienstes und der Reserveübungen durchzuführen. Doch es ist erstaunlich zu sehen, wie aus den Bauern, Handwerkern und Hausfrauen eines Dorfes im Handumdrehen eine kleine Armee wird, die ihren Grund und Boden mit überraschender Effektivität verteidigen kann.
Hauptstadt: Bredolan
Herrscher: König Gisbert II.
Sprache: Bredolan, auch Rond
Merab
In Merab herrscht schon seit einigen Generationen die Fürstenfamilie der Wolfengreifs, deren Wappen ein Adler mit übergroßen Klauen und dem Kopf eines Wolfes mit gefletschten Zähnen in rot über einer goldenen Krone auf schwarzem Grund ziert. Als im Jahre 427 n.D. der letzte Herrscher des Geschlechtes derer von Merab kinderlos im Alter von 21 Jahren bei einem Jagdunfall ums Leben kam, beendeten die Wolfengreifs, eine niedrige Adelsfamilie aus einem Hochtal am Fuße der <link internal-link einen internen link im aktuellen>Wolkenspitzen, das jahrelange Ringen um die Krone in rücksichtsloser, brutaler und hinterlistiger Manier. Da dabei nicht nur die Mitbewerber um die Krone ausgeschaltet wurden, sondern im Grunde die gesamte Verwaltung des Landes, konnten die Wolfengreifs eine neue Verwaltung mit eigenen, skrupellosen und regierungstreuen Männern aufbauen. Im Jahre 456 n.D. ließ sich Hargan von Wolfengreif vom obersten Priester zum König von Merab krönen und seither herrscht die Familie mit eiserner Hand. Merab wird seither sowohl diplomatisch als auch wirtschaftlich von den anderen Völkern Allias gemieden, so dass sich eine eigene, autarke und nicht sehr fortschrittliche Wirtschaft in Merab entwickelt hat, die stark auf die Bedürfnisse des Herrschergeschlechts zugeschnitten ist und das gemeine Volk in Armut und Unterdrückung leben lässt. Einzig in Berag gibt es einen Vertreter Merabs, der ein naher Verwandter des jeweiligen Königs ist und einige wenige Handelsbeziehungen unterhält um ein paar Luxusgüter zu erhalten, die Merab selbst nicht herstellen kann.
Hauptstadt: Merabmund
Herrscher: König Korgan
Sprache: Mudokan
Eleukis
Die leukischen Stadtstaaten haben sich lange Zeit untereinander bekämpft und sich ansonsten um die Welt außerhalb, in der kein leukisch gesprochen wurde, kaum gekümmert. Aber um 50 v.D. bestieg König Leukon den Thron von Eistros und begann mit Krieg und Diplomatie die Stadtstaaten zu vereinen. So kam es, dass im Jahre 38 v.D. zum ersten Mal in der Geschichte alle Leuker in einem Land Leukis vereinigt waren. Doch wie so oft überdauerte dieser Zustand den Tod seines Herrschers nicht für lange Zeit. Kaum starb Leukon im Jahre 15 v.D., erhoben sich die Stadtstaaten von Neuem, um ihre Unabhängigkeit zurückzuerlangen. Die drei Söhne Leukons kämpften getrennt voneinander gegen die Aufständischen, der älteste Sohn Eliastras im Süden im Kernland um die Hauptstadt Eistros, der mittlere Sohn Selerias im Zentrum des Landes und der jüngste Sohn Temanias im nördlichen Teil, dem kleinsten aber durch seine Entfernung zu Eistros auch gefährlichsten Teil. 15 Jahre lang tobte der Bürgerkrieg, als die Katastrophe über Leukis hereinbrach. Zuerst bebte die Erde, dann kamen gewaltige Fluten aus dem Meer, gefolgt von Hagelschlag und einer anschließend tobenden Seuche, die einen Großteil der Überlebenden dahinraffte. Das Land, sowieso durch Jahre des Bürgerkriegs geschwächt, war lange Zeit kaum überlebensfähig. In dieser langen Zeit der langsamen Regeneration und des Wiederaufbaus kam niemand auf die Idee, auch noch Krieg zu führen. Die drei Brüder, die alle die Katastrophe überlebt hatten, während die Anführer der Widersacher fast ausnahmslos gestorben waren, begannen mit dem Wiederaufbau des Reiches, jeder in dem Teil von Leukis, in dem er für Ordnung gesorgt hatte. Sie teilten das Land in drei Verwaltungseinheiten und jeder herrschte über eine davon. Diese zu Beginn rein verwaltungstechnische Teilung blieb bis zum heutigen Tag bestehen und die drei Brüder werden in einem Atemzug mit Leukon als Staatsgründer genannt.
Eleukis ist der größte und südlichste der drei leukischen Staaten. In seinen Grenzen liegen 15 der ehemaligen Stadtstaaten, darunter Eistros, der Heimatstadt der leukischen Königslinie, Mithen, der größten und fortschrittlichsten Stadt, und Itholas, dem religiösen Zentrum.
Hauptstadt: Eistros
Herrscher: König Eliastras XII.
Sprache: Leukisch
Seleukis
Seleukis ist der zweitgrößte der drei leukischen Staaten, gelegen im Zentrum von Leukis. In seinen Grenzen liegen 12 der ehemaligen Stadtstaaten, darunter Midia, der Hauptstadt, bekannt als Zentrum von Leukis, Glyphios, Heimat der glyphischen Spiele, in der sich seit über 1000 Jahren zu jedem Schaltjahr die größten Athleten, Kämpfer und Dichter zu einem Wettkampf treffen, und Miloris, der Stadt der Seefahrer, die von alters her die besten Schiffe von ganz Leukis bauen.
Hauptstadt: Midia
Herrscher: König Amander III.
Sprache: Leukisch
Teleukis
Teleukis ist der kleinste und nördlichste der drei leukischen Staaten. In seinen Grenzen liegen 6 der ehemaligen Stadtstaaten, darunter Knios, der Hauptstadt, die die besten Kämpfer und Krieger von ganz Leukis hervorbringt, Hilophon, der Stadt der Dichter und Sänger und Mestris, der Stadt der Goldschmiede und Handwerker.
Hauptstadt: Knios
Herrscher: König Thausis IV.
Sprache: Leukisch
Winterstad
Winterstad liegt nicht nur weit im Süden und nahe der Eisspitzen, sondern eine kalte Strömung aus dem Süden sorgt dafür, das die Winter hier nicht nur sehr kalt sondern auch extrem lang sind. Landwirtschaft ist im größten Teil dieses Landes praktisch unmöglich, da die Sommer zu kurz und zu kühl sind, allerdings gibt es einige Tiere, die sich an das Leben in dieser Kältesteppe gewöhnt haben. Und so leben die wenigen Menschen hier, kleinwüchsig und stämmig, in erster Linie von der Jagd. Allerdings findet im nördlichen Teil ein Handelsaustausch mit Eleukis statt und einige winterharte Pflanzen gedeihen hier sogar. Obwohl Winterstad also zum größten Teil eine Jäger- und Sammler-Kultur ist und es auch nicht zu den fortschrittlichsten Gegenden Allias gehört, hat es doch eine erstaunlich feste Staatsstruktur entwickelt, hat feste und gut funktionierende Handelswege und einen erstaunlichen Grad der bildenden Künste, insbesondere der Bildhauerei und der Schnitzkunst entwickelt. Schifffahrt spielt jedoch eine sehr geringe Rolle, da das Meer am größten Teil der Küste für mehrere Monate gefroren ist.
Hauptstadt: Weißwasser
Herrscher: König Hardan II.
Sprache: Verschiedene Dialekte, im Norden auch Leukisch, Amtssprache ist Nosa
Halmorad
In diesem kalten, flachen Land sind besonders die Winter extrem hart, kalt und lang. Daher hat sich in Halmorad ein ganz besonderer Baustil ausgebildet. Die Orte bestehen nicht aus mehreren Häusern, die durch Straßen getrennt sind, sondern eine Siedlung besteht aus einem einzigen großen Gebäude, das bei Bedarf immer mehr erweitert werden kann. Eine Siedlung hat im allgemeinen ein oder zwei Eingänge, nur die Hauptstadt ist so groß, dass sie über mehr als 5 Eingänge verfügt, darüber hinaus wird die Luftversorgung durch ein kompliziertes Belüftungssystem sichergestellt. Über verzweigte Gänge und Treppen erreicht man die einzelnen "Häuser", die eher Wohnungen ähneln. Die niederen Bevölkerungsschichten wohnen an der Außenwand und in den oberen Etagen, reichere und mächtigere Einwohner zentraler. Einige kleinere und ältere Siedlungen sind mit Erde bedeckt und mit Gras bewachsen, was einen enormen Dämmeffekt hat. Größere Siedlungen hingegen sind einem ständigem Fluss unterworfen, werden immer wieder erweitert und verändert. Hin und wieder wird bei diesen Umbaumaßnahmen auch übertrieben und Teile von Siedlungen stürzen ein, vor allem wenn im Winter meterhoch Schnee und Eis auf ihnen lastet. Zudem ist Halmorad das Menschenreich auf Allia, in dem die meisten Zwerge leben. Den Zwergen sagt die Bauweise dieser Siedlungen deutlich mehr zu als die anderer Länder und oft erweitern sie die Städte unterirdisch. Reiche Menschen beziehen gerne von Zwergen errichtete unterirdische Wohnungen.
In Halmorad werden vier Gottheiten verehrt, die gemeinsam alles was war, ist und sein wird abdecken. Diese sind Amato, Gott des Bestehens, Bolito, Gott des Wandels, Creata, Göttin des Erschaffens und Deleta, Göttin der Zerstörung.
Hauptstadt: Humenal
Herrscher: König Frodrick II.
Sprache: Halam
Galak-Thekal
Dieses kleine Inselvolk ist berühmt für seine Schiffe, die zwar nicht besonders groß, aber extrem stark und nahezu unsinkbar sind. Dies liegt zum einen an der Bauweise, zum anderen am Baumaterial, denn auf den beiden Inseln wächst die Harzenkiefer, ein nicht besonders großer Nadelbaum, dessen Holz sich nicht nur durch besondere Härte und Leichtigkeit auszeichnet, sondern vor allem dadurch, dass es kein Wasser aufnimmt. Alle Eigenschaften werden durch den hohen Harzanteil im Holz ausgelöst, der das Holz sehr hart und wasserundurchlässig werden läßt, während Luftbläschen das Holz überraschend leicht machen. Die Bewohner der Insel wachen über die wenigen Harzenkieferwälder wie über einen Goldschatz, ansonsten leben sie vom Fisch- und vor allem vom Walfang. Die Schiffe von Galak-Thekal trotzen wie keine anderen den Stürmen und Unbilden des südlichen Meeres und segeln selbst dann noch sicher, wenn alle anderen längst ein Opfer der Wellen geworden wären.
Die beiden Sprachen Galaksch und Theksch sind mit Rond verwandt, vor allem ähneln sie sehr dem Alt-Salanischen. Dies führt dazu, dass die Salanier sagen, dass die Inseln von Salania aus besiedelt wurden während die Einwohner von Galak-Thekal sich als Ausgangspunkt der rondländischen Kultur sehen.
Hauptstadt: Galaksal
Herrscher: König Lambold III.
Sprache: Galaksch auf Galak, Theksch auf Thekal.
Akhalad Gûrkhan
Das <link internal-link einen internen link im aktuellen>Zwergenreich in den Weißspitzen. Diese Zwerge leben in einer Umgebung, an der an der Oberfläche kaum ein Leben möglich ist, daher spielt sich ihr Leben noch mahr als das anderer Zwergenstämme unterirdisch ab. Dennoch haben diese Zwerge den größten Kontakt zu Menschen, da die Art und Weise des Stadtbaus im Lande Halmorad der zwergischen Lebensweise näher kommt als alle anderen. Viele Zwerge leben daher auch in menschlichen Siedlungen, hauptsächlich als Baumeister und Steinmetze, weniger als Handwerker und Schmiede wie das bei den Zwergen aus Akhalad Fokal üblich ist.
Namen dieser Zwerge setzen sich übersetzt aus einem Eigennamen und einer handwerklichen Beschreibung zusammen.
Hauptstadt: Khal Khûzdrak
Herrscher: König Flâm Langmeißel
Sprache: Zwergendialekt Gûrkhumûl, auch Hochzwergsch