Die verschwundene Tochter
Die Charaktere werden eines Sonntag Abends Ende November in ihrer Stammkneipe von einem Diener eines niederen Adligen angesprochen und gebeten, ihm zu seinem Herrn zu folgen. Dort erfahren sie, dass die Tochter des Adligen offensichtlich entführt wurde. Nachdem sich die Charaktere im Adelsviertel ein wenig umgehört haben, haben sie eine ungefähre Beschreibung des Entführers bekommen (junger Mann, stilvoll ganz in rot gekleidet, fremd in der Stadt). Die (Stief-)Mutter trifft sich nochmals mit den Charakteren und übergibt ihnen die Dienstmagd Claire, eine Freundin ihrer Tochter seit Kindheit an, die sie begleiten soll.
Die Charaktere finden heraus, dass der Entführer offensichtlich am selben Abend noch in das Theater eingebrochen ist um dort unauffälligere Kleidung für Francoise zu besorgen. Dabei hat er es irgendwie geschafft, das Schloss zum Schmelzen zu bringen. Dann haben die beiden ausserhalb des Adelsviertels in einem Gasthaus am Platz der vier Farben übernachtet und haben die Stadt dann am nächsten Morgen (Sonntag morgen) nach Norden hin verlassen. Der junge Mann wollte offensichtlich nach Nevers. Die Charaktere folgen ihnen einen Tag später und durchqueren die Sümpfe bei dichtem Nebel, was bei einigen dazu führt, dass sie deutlich schneller unterwegs sind als andere. Dann setzen sie mit der Fähre nach Nevers über und suchen Unterkunft in den beiden einfachen Gasthäusern im Dorf.
Da es auf der Westseite der Insel, die vor Jahrhunderten die Hauptstadt beherbergte, noch eine alte Bibliothek gibt, die der Entführer offensichtlich auch aufsuchen wollte, begeben sich auch die Charaktere dort hin. Sie wühlen sich durch einige Schriften, die wohl auch der Entführer gelesen hat, und erfahren dabei, dass es einst, kurz nach der großen Katastrophe, einen Blutmagier gab, der in der Festung am Taleingang lebte, bis er von einem wütenden Mob gelüncht und die Festung geschleift wurde. Dorthin zieht es offensichtlich den Entführer. Die Charaktere verbringen die Nacht im Dorf und setzen am nächsten Morgen in Richtung Arlac über den Fluss. In Arlac kommt es zu einer etwas seltsamen Begegnung mit einem jungen Adligen, der offensichtlich der Cousin eines der Charaktere ist.
Am Eingang des Tales auf einem Berg entdecken die Charaktere den Zugang zu der alten Festung im Felsen. Sie steigen hinab in die Dunkelheit und werden kurz darauf von Feuerzaubern angegriffen. In einem großen Saal stellen sie den jungen Feuermagier und verletzen ihn tödlich. Es stellt sich jedoch heraus, dass Francoise nicht entführt wurde, sondern freiwillig ihre Heimat und vor allem ihre Stiefmutter verlies, um in Freiheit zu leben und Abenteuer zu erleben.
In einem unbeobachteten Moment jedoch greift die unscheinbare Magd Claire Francoise an und verletzt sie schwer, woraufhin sie flieht. Sie wird zwar verfolgt, kann aber entkommen. Die Charaktere schaffen es, mit Hilfe der Kutsche des Cousins aus Arlac, Francoise ins dortige Haus der Heiler zu bringen, wo sie sich langsam erholt. Man rechnet jedoch mich einem weiteren Angriff auf ihr Leben und versucht, der Attentäterin eine Falle zu stellen.
Tatsächlich jedoch taucht nach einigen Tagen die Stiefmutter persönlich auf, um nach ihrer "geliebten Tochter" zu sehen. Die Charaktere überraschen sie dabei, wie sie ihre Tochter, deren Platz im Krankenbett ein weiblicher Charakter übernommen hat, zu vergiften versucht. Sie wird in Gewahrsam genommen und in die Hauptstadt gebracht, wo ihr der Prozess gemacht und sie darauf hin hingerichtet wird. Die Charaktere werden für die Rettung reich belohnt, auch wenn Francoise äußerst betrübt über den Tod ihres Feuermagiers ist.
Von Claire jedoch wurde nichts mehr gesehen...